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Sayuri stürmt verheult an Shinya und dir vorbei und euch ist beiden klar, dass die Hellbraunhaarige gerade aus Gurens Büro gestürmt sein muss, weil sie euch gesagt hatte, dass sie ihm ihre Liebe gestehen wollte.

»Hach, dieser Mann ist wirklich unfassbar, da rennen ihm schon die Frauen hinterher und dann weist er sie ab. Hanyanori kann einem ganz schön leid tun, dass sie sich in ihn verliebt hat«, meint Shinya und fährt sich mit einer Hand durch seine weißen Haare.

»Es interessiert ihn nicht, weil er nur eines im Kopf hat oder vielleicht ist er schwul.«

Der Blauäugige dreht sich zu dir um, und sieht dich mit großen Augen an. »Ich glaube, ich hab mich eben verhört, also nichts gegen Schwule, aber wenn Guren es wäre, dann hätte er mich doch schön längst angebaggert, oder nicht?«, stellt er dir die Frage.

»Wer weiß, vielleicht ist er schüchtern, oder du bist einfach nicht sein Typ.« Du zuckst mit deinen Schulter und siehst Shinya dabei zu, wie er empört eine Hand auf seine Brust legt.

»Und so was kommt von der Frau, die auf mich steht.«

»Eigentlich ja auf Guren, aber Kopf hoch, Shinya. Ich bin mir sicher, dass auch eine Frau auf dich steht. Ich kann ja Guren Fragen, dann ist das Geheimnis um seine Sexualität gelüftet«, scherzst du und grinst ihn frech an.

Natürlich meinst du diesen Vorschlag nicht ernst, aber als Shinya einen Schritt auf dich zumacht und seine Hand auf deinen Kopf liegt, schwant dir übles vor. »Ich verlass mich auf dich, (D/N).« Er wuschelt dir durch deine (H/F) Haare und lächelt dich an.

»W-Was?«, fragst du.

»Du hast doch gesagt, dass du das kannst, von daher spricht doch nichts dagegen, wenn du jetzt reingehst und ihn die Frage stellst, oder?«, hakt er nach und bricht in Gelächter aus.

Genervt schlägst du seine Hand weg und machst einen Schritt nach hinten, damit er nicht mehr deine Frisur zerstören kann.

»Na dann, wäre das geklärt. Ich werde jetzt wieder an die Arbeit gehen. Du kannst mir später erzählen, was er dir geantwortet hat, man sieht sich«, verabschiedet der Hiragi sich von dir und dreht sich um, bevor er den Flur entlang läuft.

Was hast du dir da bloß eingebrockt? Du bist natürlich mutig genug Guten das zu fragen, aber du hast ein ganz kleines bisschen Angst vor seiner Reaktion darauf.

Immerhin könnte er dich für deine Frechheit ihn so etwas intimes zu Fragen, einfach bestrafen. 'Wird schon schief gehen. Einfach Augen zu und durch.' versuchst du dir Mut zuzureden

»Na dann, auf in die Höhle des Löwens « Mit diesen Worten setzt du dich in Bewegung und hoffst inständig, dass Guren heute gute Laune hat.

•••

Ohne auf eine Antwort zu warten, hast du Gurens Büro betreten und erblickst den Schwarzhaarigen an seinen Schreibtisch sitzen.

Sofort hebt er seinen Kopf an und fixiert dich mit seinen lilanen Augen. »Du hast nicht angeklopft.«

»Tut mir leid, Oberstleutnant Ichinose.«

»Schont gut, sag einfach was du willst.«

»Ä-ähm, also ich wollte fragen, ob...«, fängst du an zu reden, aber du unterbrichst dich schnell selber.

»Hm, was wolltest du fragen?«, bohrt Guren nach und du hörst, wie ein Stuhl nach hinten geschoben wird, nachdem du deinen Blick von Guren abgewendet hast.

Seine Schritte hallen über den Boden und du bist dir sicher, dass er auf dich zukommt. »Ich warte, (N/N).«

»Ich weiß.« Deine Wangen erhitzen sich, und du könntest dich dafür selber erschlagen, dass du das Guren fragst wirst, aber du hast es nun mal Shinya den Vorschlag gemacht, kneifen kommt für dich nicht in Frage.

»Oberstleutnant Ichinose, sind Sie schwul?«, stellst du ihm die Frage, obwohl dir klar ist, dass du gerade mit deinem Leben spielst.

Kaum hast du die Frage ausgesprochen, drängt sich der Gedanke immer mehr in deinen Kopf, dass du besser abhauen solltest, solange du es noch kannst.

Unsanft wirst du an dein Kinn gepackt, der darauf zurück zu Guren gedreht wird.

Verängstigt blickst du Guren mit deinen (A/F) Augen an, als er versucht dich, mit seinem Blick zu töten, zumindest hast du das Gefühl, dass er das will. »Das ist jetzt eine so wichtige Frage, dass du mich bei der Arbeit stören musst?«, bohrt er nach und kommt deinen Gesicht gefährlich nah.

»Ja.«

Er lässt dein Kinn los, um stattdessen seine Arme um dich zu schlingen, damit du nicht vor ihm flüchten kannst.

»G-Guren. Was soll das werden?«, stotterst du herum, während du versuchst, dich von ihm wegzudrücken, aber er lässt das nicht zu.

»Das solltest du am besten wissen, immerhin hast du mir die Frage gestellt und ich zeige dir selber, worauf ich stehe, anstatt dir so einfach die Frage zu beantworten«, erklärt er dir und streicht mit seinen Lippen über deine.

Der Druck auf deinen Lippen verstärkt sich und als du seinen Kuss erwidern wolltest, hört ihr, wie die Tür aufgeht.

»Und ist Guren nun schwul, oder nicht?«, hört ihr Shinya belustigt sagen, woraufhin du Gurens Kuss unterbrichst, allerdings kannst du keinen Abstand zu ihm nehmen, weil er dich noch immer mit seinen Armen festhält.

»Verschwinde, Hiragi.«

»Ich verstehe, du hast Sayuri abgewiesen, weil du auf meine Kleine ein Auge geworfen hast.«

»Shinya, ich denke, dass die Frage nun beantwortet ist, gehen wir lieber und lassen ihn weiter arbeiten«, sagst du.

»Hiragi geht, du bleibst hier. Ich bin noch nicht fertig mit dir«, teilt er dir mit. Was? Er will, dass du bleibst, und ist noch nicht fertig mit dir?

»Nun, dann bin ich mal so frei und gehe wieder. Ich wünsche euch viel Spaß«, wünscht er euch viel Spaß und ihr hört, wie der Weißhaarige das Büro verlässt.

»Ich werde mich nicht zügeln.« In seinen Augen funkelt etwas auf, dass du nicht wirklich deuten kannst, und du schluckst schwer, aber irgendwie findest du es auch aufregend

Es kribbelt in deinen Bauch und am liebsten würdest du ihn küssen, aber du hast beschlossen heute ihm die Führung zu überlassen.

Es ist eben Guren, der Mann, den du schon seit Monaten liebst, ohne es ihm gesagt zu haben, aber das wirst du auf jeden Fall noch tun, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

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𝓓𝓲𝓮 𝓕𝓻𝓪𝓰𝓮 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓻 𝓕𝓻𝓪𝓰𝓮𝓷Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt