POV Kageyama
"Okay okay. Kommt Mal alle her. Die Startaufstellung bleibt gleich. Kageyama du wirst am Anfang der Zuspieler sein. Shoyo, Sakusa ihr seid die Mittelblocker, Ushijima, Fusaiko, Mitzushi ihr geht in die Verteidigung, Nishinoya du beginnst als Libero." Sagte unser Trainer. Das Team nickte und einer nach dem anderen lief auf das Spielfeld. Es war ein Freundschaftsspiel. Japan gegen England. Die Halle jubelte, als wir auf Spielfeld liefen. Wir wollten gerade anfangen und zu dehnen, als man ein Geschrei von den Zuschauerrängen hörte. Ich sah hoch und musste schmunzeln. Plötzlich lehnte sich Shoyo gegen mich. "Das sind doch Suga und Iwa mit ihrer Kindergartengruppe, oder?" Fragte mein Mann. Wir hatten vor ein paar Wochen geheiratet und er hatte mich zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Ich nickte und sah belustigt zu wie Toru, Iwaizumi zu winkte. Das ganze Team lachte als Suga aufstand und die Kinder mit einem Mal ruhig waren. "Das ist echt der perfekte Job für Sugawara." Lachte Noya und Toru nickte zustimmend. Kurz darauf begann das Spiel. Meine kleine Orange stand endlich wieder mit mir auf dem Feld. Bevor wir zusammen für Japan gespielt hatten, standen wir uns eine zeitlang immer nur als Gegner gegenüber. Ich hatte es vermisst ihm zuzuspielen und ihn fliegen zu sehen.
Und dann kam der Moment. England machte einen harten Aufschlag, doch Noya nahm ihn mit einem gelassenen Grinsen im Gesicht an. Der Ball kam perfekt zu mir.
Ich erschauderte fast. Shoyos Aura schrie förmlich nach dem Ball. Er rannte los und vor ihm baute sich eine Mauer auf. Innerhalb von auch nur eine Sekunde war er auf der anderen Seite des Spielfeldes und sprang ab. Da war es wieder. Dieses Gefühl als ob, Shoyo fliegen könnte. Ich passte ihm den Ball zu und er schmetterte ihn gnadenlos auf die andere Seite. Die Halle flippte aus und unsere Gegner starrten uns fassungslos und verärgert an. Der Knirps sah mich grinsend an und stieß seine Faust gegen meine. Aus dem Augenwinkel sahen wir Suga von der Zuschauertribüne aus jubeln. Lächelnd sahen wir zu ihm. Hätten er und Daichi damals nicht eingegriffen, wäre es vielleicht nie soweit gekommen, wie es jetzt war.
Das Spiel dauerte noch lang und am Ende hatten wir mit ach und Krach gerade noch so gewonnen. Müde und erschöpft saßen wir in der Umkleide. Unser Trainer listete gerade alle Kritikpunkte auf, lobte uns aber auch. Als er fertig war, begannen wir uns umzuziehen.
"Hey Knirps! Guter Angriff heute!" Hörte ich Ushijima sagen. Shoyo sah ihn mit funkelnden Augen an. "Ich bin in den letzten Jahren einige Zentimeter gewachsen!" Beschwerte er sich. "Und trotzdem noch ein Knirps!" Sagte ich gelassen. Das ganze Team brach in Gelächter aus, als Shoyo hilflos von einem zum Anderen sah. "Aber was würden wir bloß ohne unseren kleinen Lockvogel machen? Ushijima und ich hätten ohne dich viel weniger Chancen!" Warf Bokuto beschwichtigend ein, aber es war dennoch die Wahrheit. Wir diskutierten und lachten noch eine Weile, bis wir alle umgezogen waren und in den Bus stiegen. Auf der Rückfahrt döste Shoyo an meiner Schulter, bis wir Zuhause waren.POV Hinata
Als Kags und ich Zuhause angekommen waren, gingen wir erstmal duschen und bestellten uns dann was zu Essen. Während ich im Kleiderschrank nach einen von Tobios Pullis suchte, viel mir ein Buch ins Auge. Himmel. Das ist mein altes Tagebuch... Wie lange das schon her ist.
Ich blätterte die Seiten durch und musste hier und da schmunzeln. Hier und da hatte es schon einige kaputte Stellen, aber die Seiten waren immernoch gut zu lesen. "Shoyo das Essen ist da!" Rief Kags plötzlich. Ich zog mir rasch seinen Pulli über und steckte mein Tagebuch in die Bauchtasche.
Später am Abend saßen wir gemeinsam auf der Couch und Tobio schlief bereits. Ich vergewisserte mich nochmal, dass er auch wirklich schlief, bevor ich mein altes Tagebuch öffnete. Ich begann zu lesen und dachte an die vergangenen Tage. Das damals waren teilweise wirklich schmerzhafte Tage gewesen. Ich konnte mich nur zu gut daran erinnern, wie weh es getan hatte, wenn Kags seine damalige Freundin geküsst hatte. Aber das war ja jetzt glücklicherweise alles Geschichte. Ich strich Kageyama durch die Haare und küsste ihn sanft auf die Nasenspitze. Dann angelte ich mir einen Stift und begann zu schreiben.Liebes Tagebuch,
nach Jahren der Stille melde ich mich nun wieder.
Du hast ganz schön viel verpasst alter Freund. Seit dem ich dir das letzte Mal geschrieben habe, haben sich viele Dinge geändert.
Ich bin nicht nur mit dem Idioten eines Bakayamas zusammen, nein ich habe ihn sogar geheiratet. In inzwischen können wir auch wieder gemeinsam Volleyball spielen. Gemeinsam für Japan! Das ist echt ziemlich cool. Zu den anderen aus dem Karasuno Team habe ich immernoch Kontakt und mit denen, gegen die wir früher gespielt haben, bin ich jetzt befreundet. Echt super. Im Gegensatz zu damals bin jetzt also ziemlich glücklich. Ach ja und weißt du was lustig ist? Meine kleine Schwester geht jetzt auch auf die Karasuno. Sie ist im dritten Jahr und führt die Mädchenvolleyball Mannschaft an. Natsu ist auch ziemlich erfolgreich und naja... Wenn ich Kags überredet bekomme, wird sie vielleicht demnächst irgendwann Tante xD
Aber erst demnächst. Momentan genieße ich noch meinen Zeit mit meinem wundervollen Mann (hoffentlich ließt er das hier nicht).
Was soll's. Vielleicht melde ich mich irgendwann nochmal. Vielleicht auch nicht. Aber bis dahin ist das hier erstmal mein letzter Eintrag in meinem Tagebuch.
Bis dann mein Freund und danke fürs Zuhören.
Alles Liebe Shoyo Kageyama :D
DU LIEST GERADE
Kageyama x Hinata
FanfictionEine Fanfic zum König und seinem Knirps. !Die Bilder sind nicht von mir, sondern von Künstlern die sie auf Pinterest teilen!