Als ich aus dem Wasser auftauchte, war eigentlich schon klar, dass ich das nicht auf mir sitzen lassen würde. Also schnappte ich die Hände von Madison und Cloe, die sich am Beckenrand schlapp lachten und zog sie ins Wasser. Als beide auftauchten, schnappte Cloe nach Luft, da sie anscheinend nicht damit gerechnet hatte, aber Madison lachte einfach weiter, was mir natürlich nicht gefiel, weswegen sie im nächsten Moment schon wieder Unterwasser getaucht wurde. Jetzt lachten alle, auch Madison und Cloe.
Am Abend hatte Conner für uns gekocht und die Jungs wollten noch einen Film gucken, wozu wir Mädchen aber keine Lust hatten, da wir von der langen Reise ziemlich erschöpft waren. Also lagen wir einfach auf dem Bett in Madisons Zimmer und unterhielten uns über dies und das, wobei sich dies und das eher auf das Thema Jungs bezog, da Madison sich wegen der großen Entfernung dazu entschlossen hatte sich von ihrem Freund zu trennen. Aber irgendwann waren wir zu müde, weswegen Cloe rüber in ihr Zimmer ging und ich in meins. Ich schminkte mich noch schnell ab, putzte meine Zähne und zog mich um. Schon lag ich im Bett und war eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die mich im Gesicht blendeten. Genervt stand ich auf, ging ins Bad und führte mein Morgenrutine durch, danach ging ich in meinen begehbaren Kleiderschrank und entschloss mich für eine schwarze high-waist Hotpants und ein lockeres top. Als ich in der Küche angekommen war, war nur Cloe da und aß ihr Müsli. „Guten Morgen" begrüßte sie mich fröhlich, wobei ich sie nur kurz anlächelte und mir ein Nutellabrot schmierte. Nach und nach saßen alle am Frühstückstisch, als letztes kam Madison, die immer am längsten von allen schlief. Als wir dann alle in der Küche waren, beschlossen die Zwillinge und ich in die Stadt zu fahren und ein bisschen shoppen zu gehen. Die Jungs wollten sich die Zeit im Kraftraum und am Pool vertreiben. Also gingen wir noch kurz in unsere Zimmer und machten uns dann auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle, da wir ja noch kein Auto fahren konnten. Ich hatte mir noch eine kleine Tasche und eine Jacke mitgenommen. Madison hatte eine schwarze Hotpants, ein weißes Oberteil mit schwarzem Aufdruck und schwarze Vans an, Cloe trug dasselbe nur mit rosa Aufdruck. Als wir in der Stadt angekommen waren gingen wir in das erste Geschäft und kamen auch mit vollbepackt wieder heraus, wobei ich aber so in mein Gespräch und Gelächter mit den Zwillingen vertieft war, das ich nicht bemerkte, dass ich gegen einen Jungen gelaufen, der mit seiner Clique unterwegs war. „Pass doch auf wo du hinläufst!" sagte er genervt. „Pass doch selber auf!" sagte ich genauso genervt zurück. Doch jetzt konnte ich ihn erst richtig betrachten und ich muss schon sagen, dass er nicht gerade hässlich war, er hatte braune Haare und braune Augen, in denen man sich echt verlieren könnte. „Willst du mich noch weiter anstarren oder auch mal zur Seite gehen?!"meckerte er mich an und ich bemerkte erst jetzt, dass ich ihn die ganze Zeit angeschaut hatte. Ich ging schnell zur Seite sodass er und seine Kumpels, auf die anscheinend auch Madison und Cloe ein Auge geworfen hatten, vorbei gehen konnten. Peinlich. Ich hoffe, dass wir ihnen so schnell nicht nochmal begegnen. Und setzten unsere Shoppingtour fort.
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Badgirls gone good
Teen FictionAlina de Moore, Madison Hilton, Chloe Hilton, alle 16 Jahre alt und beste Freundinen. Ja richtig gehört Madison und Chloe sind Zwilinge und haben zwei ältere Brüder Laim (18) und Conner (19). Alle ziehen gemeinam nach Kalifornien. Dort versuchen sie...