The Hungergames - Wattpadcamp

Aufgabe 1

Ich konnte es noch immer nicht fassen. Mein Name wurde gezogen. Ich musste bei den Hungerspielen mitmachen. Das war alles woran ich denken konnte.

Jetzt stand ich in dem Zug der mich ins Kapitol fahren sollte. Das rattern der Räder über die Schienen war das einzigste Geräusch was zu hören war. Die bunten Kleider in meinem Schrank passten nicht zu der Stille. Das Abteil in dem ich mich befand war ansonsten eher schlicht gehalten war aber auf jeden Fall luxuriös. Die weißen Wände waren mit goldenen Bodenleisten verziert und ein Gemälde auf dem ein Wald gemalt war hing in der Mitte über dem Bett. Die Schränke hatten ebenfalls goldene Verzierungen und der Tisch in der Mitte des Raumes standt auf einem Teppich der sehr Teuer aussah.

Ich war froh das ich allein war. So konnte ich mich noch einmal im Stillen bei meiner Familie verabschieden. Als ich ihnen vorhin in dem kühlen, grauen Raum auf wiedersehen gesagt hatte konnte ich sie kaum ansehen, das hätte alles viel schlimmer gemacht. Das Einzigste was mir jetzt half war das Armband mit dem kleinen Mond Anhänger und die Erinnerungen an meine Großmutter. Sie hat mir immer geholfen, doch jetzt musste ich es selbst schaffen zu überleben.

Als ich durch die Tür in ein anderes Abteil trat hörte ich Stimmen. Sie kamen vermutlich aus dem Raum hinter der Tür, die sich gegenüber von mir befand. Man hatte mir vorhin gesagt das es später ein Essen mit den Mentoren und meinem Mittribut gibt. Die Mentoren hießen Cecelia Sanchéz und Woof Casino. Mein Mittribut hieß Mio Rayon. Wie die Betreuerin hieß die unsere Namen gezogen hat wusste ich nicht. Es ging alles so schnell das ich mir ihren Namen nicht gemerkt hatte.

,,Da bist du ja" sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und stand Cecelia Sanchéz gegenüber. Sie konnte nicht viel älter sein als ich, höchstens fünf Jahre. Ich hatte nicht viel von den Spielen mitbekommen die sie gewonnen hatte, konnte mich aber noch daran erinnern wie aufgeregt alle waren das sie zurück kam. Cecelia war die vierte die es geschafft hatte die Spiele zu überleben. Mehr hatten es aus unserem Distrikt nicht geschafft. ,,Kommst du zum essen?", fragte sie mich. Ich antwortete mit ja auch wenn ich eigentlich nicht mit den anderen essen wollte, alles war mir fremd und erinnerte mich an meine Situation. ,,Glaub mir, du wirst es nicht bereuen. Das Essen ist köstlich. Warscheinlich ist es das einzigst gute an der ganzen Sache."

Cecelia hatte recht das essen schmeckte sehr gut. Es gab eine große Auswahl an Obst, Gemüse verschiedenen Broten und vielen mehr. Die Suppe, die ein schönes Orange hatte, fand ich besonders gut. Ich hatte gefragt was das für eine Suppe ist und Woof hatte mir gesagt das sie Kürbissuppe heißt. Mir fiel auch auf das es mehrere Süßigkeiten und Desserts gab. Ich probierte den weißen Pudding mit einem Erdbeertopping. Es war der beste Desert den ich je gegessen hatte. Ich hatte zwar nicht viel zum vergleichen, trotzdem übertraf das alles. Auch die kleinen Pralinen mit unterschiedlichen Füllungen waren sehr gut.

Nach dem Essen, das nicht sehr gesprächig war, blieb ich mit Cecelia zurück. ,,Was ist das für ein Armband das du trägst. Hatt es eine Bedeutung?", fragte sie mich. Kurz zögerte ich doch dann erklärte ich ihr die Bedeutung: ,, Ich habe es von meiner Großmutter bekommen als ich sechzehn war. Es gehörte vorher ihr, doch sie wollte das ich es nach ihrem Tod bekam. Früher war sie die einzigste Person die viel Zeit für mich hatte. Meine Eltern mussten arbeiten und ich habe keine Geschwister. Natürlich traf ich mich oft mit Freunden, aber sie war immer für mich da. Das Armband ist seitdem mein Glücksbringer". ,,Es ist wirklich sehr schön, antwortete sie, ,,behalte es immer bei dir diese Geschenke könne einen retten. Mir hat mein Glücksbringer damals mut gemacht als ich keinen mehr hatte". Sie verließ den Raum und ließ mich allein zurück. Ich dachte über ihre Worte nach. Sie stimmten mich ein wenig zuversichtlich. Ich würde so lange kämpfen wie ich konnte.