Die kalte Nachtluft soll mich ersticken und ich blicke frustriert hinauf.
Der Mond nimmt ab und ist auf dem Weg die goldene Sichel zu werden die mir das Leid aus der Seele schneiden soll. Das Leid welches wie abertausende brennende Pfeile auf mich regnet und mein noch immer schlagendes Herz immer und immer wieder durchbohrt.Es ist oke. Der Schmerz, die Verzweiflung, es ist in Ordnung denn ich habe es nicht anders verdient so zu fühlen wie ich es tue. Wenn ich es anders verdient hätte, dann würden mir die Gründe offenbart werden warum mich dieses Leid verfolgt, warum dieses Leid in einem Schleier verhüllt ist und mir die Sicht in jeglicher Hinsicht beraubt.
Ich habe mich für den Schmerz entschieden als ich ihn verspürte, wieso sollte ich sonst diesen Hass verspüren?
Etwa aufgrund von ungeklärten Dingen? Aufgrund von überfordernde Erlebnisse welche mir seit geraumer Zeit stets dicht auf den Fersen sind, mich einholen auf den Boden werfen, mir die Lungenflügel zerreißen und-
Dennoch kriege ich Luft.
Ich atme, jetzt gerade atme ich.
Es ist nicht so schlimm wie es scheint.
Der Schein trügt schließlich, so ist dies alles nur eine Illusion.Ein Gedankengerüst welches aus Karten besteht. All das bilde ich mir ein. Mein Kopf spielt mir Streiche, weil es nicht mehr lustig genug ist, anderen Leuten ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Ich lächel, ich weine, ich atme.
Du sagtest mir doch dass all deine Gefühle, das Leid welches du jetzt verspürst nur ein Witz sei? Das ist doch wahr oder nicht?
Die Dornen wachsen, schneller als es mir lieb ist, sie durchstechen mich von innen. Sie durchbohren meine Haut, dringen hinaus, es ist nicht so wie es aussieht. Sie wachsen nur weil ich so nährstoffreich bin.
Fruchtbarer Boden für stechende Dornen.
Jede Pflanze konnte aus mir heraus wachsen doch hat sich mein Herz für Rosen entschieden- es ist noch keine zu sehen, es sind nur die Dornen, werden Sie kommen, sie werden sicherlich kommen.Ich glaube nicht.
Es ist Zeit zu lachen. Lächel und dir wird leichter; mein Herz wird schwerer doch ich glaube es liegt an dem schweren Stickstoff. Der liegt mir schwer im Magen.
Witze sind mir doch sehr lieb, sie jetzt zu reißen, schließlich soll mir leicht werden, so werde ich lachen und dann sind alle Probleme verflogen.
»Wie soll ich mich mit mir befassen wenn sich mein Es nicht öffnen mag?«
DU LIEST GERADE
Hilf mir
PoetryIch brauche keine Hilfe mehr denn ich fing an zu verstehen, mein Es mag dennoch nicht ganz einstimmig wirken doch bin Ich immer Herr meiner Sinne und Taten