❀ 1. Der gewöhnliche Alltag, der nicht mehr gewöhnlich ist ❀

153 10 0
                                    


Hallo ⋟^≏^⋞
Das ist meine erste BajiFuyu-FF, wobei es mehr eine kleine Sammlung für den Anfang ist. Die Wörter variieren je nach Inhalt und Thema. Es können durchaus auch mal längere Kapitel erscheinen, also lasst euch ja nicht von dem "mageren" Anfang abschrecken.
*fängt euch mit dem Lasso ein*
Meins!

Wichtig: Ich habe meine Kenntnisse aus TR nur aus dem Anime! Ich habe den Manga nicht weitergelesen. Dinge, die hier erwähnt werden sind teilweise meine eigene Interpretation! Ich hoffe, man hat Verständnis dafür.

Und schon könnt ihr euch auf den kleinen Anfang stürzen und joa... vielleicht liest man sich ja mal! ⋟^≏^⋞

Peke J



❀ 1. Der gewöhnliche Alltag, der nicht mehr gewöhnlich ist ❀


Der Alltag in Chifuyus Leben hatte sich nicht wirklich verändert. Nach wie vor wandte man sich an ihn, wenn irgendwelche Möchtegern-Rowdys das Leben Erstklässler zu Hölle machen wollten, damit Chifuyu ihnen Respekt beibrachte.

Genauso war es nicht unüblich, dass sich die restlichen Gangmitgliedern an Chifuyu rächen wollten, für das, was er den anderen angetan hatte.

Eben das selbe Spiel, Tag für Tag.

Auch wenn man meinen könnte, dass es irgendwann langweilig werden könnte, wurde es Chifuyu nicht leid, den Draufgängern eine reinzuhauen. Unfair wurde es nur, wenn sich zwanzig vor ihm versammelten, um ihn niederzuwalzen. Doch Chifuyu war nicht mehr alleine.

Und das war die Änderung in seinem Alltag.

Die Mittagspause war gerade mal fünf Minuten alt, als die Tür zu seinem Klassenraum aufging und Baji Keisuke - von Chifuyu auch liebevoll Streber genannt - reinkam. Er kam zielstrebig auf ihn zu, mit der großen Brille auf der Nase und den aalglatten Haaren, die er sich zu einem Zopf gebunden hatte.

Scheinbar wollte er von seinem Streberimage nicht wegkommen, nicht, dass das Aussehen was an den Noten änderte, aber Baji hielt daran fest, weswegen Chifuyu es auch unkommentiert ließ.

"Chifuyu!"

Es fiel ihm schwer sich ein Schmunzeln zu verkneifen. Eben noch hatten sich seine Beine auf dem Tisch befunden, nun saß er ordentlich auf seinem Stuhl, die irritierenden Blicke seiner Bewunderer ignorierend. Auch das Getuschel, warum Chifuyu sich mit jemandem abgab, der die Klasse wiederholen musste, konnte er gut ausblenden, auch wenn er in diesem Moment zu gerne auf den Tisch gehauen hätte, um ihnen klar zu machen, dass Baji kein Idiot war und er sein Freund war.

Es hätte nicht viel gefehlt, doch Baji, der sich einen Stuhl von einem anderen Tisch schnappte und ihn vor ihn abstellte, um sich darauf niederzulassen, riss ihn aus seinem innerlichen Monolog.

"Ich brauch deine Hilfe!"

"Ah...?"

Er bekam von seinem Freund ein aufgeschlagenes Heft zugeschoben, er überflog den Text, der dort niedergeschrieben worden war und schon beim dritten Satz hatte er fünf Fehler entdeckt.

"Streber..."

"Bitte, bitte! Ich muss das heute abgeben und wenn ich dafür eine schlechte Note bekomme, wird meine Mutter..."

Mit einem Seufzen winkte Chifuyu ab und nahm einen Stift in die Hand.

"Schon gut. Hier, guck zu, Streber. Wenn du bei dem Wort den Strich hier hinzufügst, bedeutet es Katze und hier..." Und schon war er in der Korrektur und in Erklärungen vertieft, während Baji ihm regelrecht an den Lippen hing und immer wieder nickte.

Ob er es wirklich begriff?

Das wusste Chifuyu nicht. Aber es machte ihm Spaß, dem Typen zu helfen, der hinter dieser Fassade wohl der coolste Mensch war, den er jemals in seinem Leben hatte kennenlernen dürfen. Hinter seiner Fassade war er der Mensch, zu dem er aufsah und immer an seiner Seite stehen wollte.

Er wusste nicht, warum Baji Keisuke ihn von Anfang an in seinen Bann gezogen hatte. Aber er bereute es nicht, sich ihm angenähert zu haben.

ᴍᴇᴍᴏʀɪᴇs.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt