4. Henry

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Meine Mutter ist schon seid 2 Stunden weg und ich warte auf Kyle.
Ich sitze in der Küche und esse etwas von dem Tomate Mozzarella Salat, den meine Mutter heute Vormittag vorbereitet hat.
Unser Haus ist zwar bescheiden, aber wirklich elegant eingerichtet. Unsere Küche ist Hochglanz weiß und mit grauem Marmor verziert. Meine Mutter liebt Marmor, vor allem im Badezimmer.
Der Rest ist aus weißen Holzmöbeln ausgestellt.
Im Wohnzimmer steht eine graublaue Couch (Farbe Taube) dazu einen silberner Kleiner Tisch, in dem Man sich spiegeln kann.
Unser Fernseher ist flach, aber nicht zu groß. Ich glaube 65-70 Zoll. Mein Zimmer ist in Flieder gehalten und mein Bett ein Queen size Modell.
Da Ferien sind, habe ich jetzt so einige Wochen nichts vor. Ich bin eigentlich sehr beliebt in der Schule, nur sind die mir da alle viel zu kindisch.
Meine einzige richtige Freundin Leona ist sowieso mit Ihren Eltern auf den Bahamas.
Ich trage noch immer meinen Pyjama, der aus einer kurzen bordeaux Satin Shorts und dem dazugehörigen Bauchfreien Top besteht.

Eigentlich ziemlich unpassend, für ein erneutes aufeinandertreffen mit Kyle, aber mir ist langweilig und das trage ich eigentlich immer, wenn ich nur zuhause rumlungere

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Eigentlich ziemlich unpassend, für ein erneutes aufeinandertreffen mit Kyle, aber mir ist langweilig und das trage ich eigentlich immer, wenn ich nur zuhause rumlungere.

Mein Salat ist fast aufgegessen, da klingelt es an der Türe.
Komisch, Madi meinte doch eben noch, dass sie Kyle ihren Schlüssel gebracht hat?!
Auf dem Weg zur Türe überlege ich noch, ob ich in meinem Aufzug überhaupt jemanden öffnen sollte. Entscheide mich aber dafür, weil mich meine Nachbarn oder fremde im Schwimmbad schon mit weitaus weniger gesehen haben.

Nach dem öffnen der Türe blicke ich in klare blaue Augen, die mich einnehmend von oben bis unten mustern. An meinem flachen gebräunten Bauchnabel bleibt er stocken.
„Ähm.. guten Tag, kann ich Ihnen helfen?", versuchte ich seinen Blick wieder in mein Gesicht zu lenken.
„Ja guten Tag, mein Name ist Henry Allister und ich bin ein Kollege und Freund von Kyle. Ist er da?" Ein Kollege von Kyle? Oh man, wenn die alle so aussehen, dann bin ich geliefert.
Er lächelt mich so charmant an, dass ich einfach zurück lächeln muss. Er hat diesen typischen Surfer, Sunnyboy look. Dem man nicht widerstehen kann. „Nein tut mir leid, aber er kommt sicher bald. Wollen Sie drinnen warten?"
Er schaut mich plötzlich ganz intensiv an und schien die Situation abzuwägen. „Ja gerne, doch sag am besten einfach Henry zu mir. Ich bin ja keine 80.", daraufhin lächle ich ihn gelöst an und machte ihm Platz zum eintreten. „Henry", murmele ich leise vor mich hin. Doch er schien es bemerkt zu haben und bleibt genau vor mir stehen. Ich kann seinen Duft nach Kokos und Zitrone riechen. Ich kenne keinen Jungen der nach Kokos duftet und dennoch passt es perfekt zu diesem Mann. Er blickt mir tief in die Augen und kommt Plötzlich viel näher an mein Gesicht. Er lehnt sich so nah an mich, dass ich seine Lippen fast an meinem Ohr spüre. Gespannt halte ich die Lust an und versuche still zu halten und abzuwarten.
Ich spüre seinen warmen Atem an meinem Ohr und bemerke, wie tief er einatmet. Omg!!
„Genau richtig. Merke dir meinen Namen, meine Schöne!" flüstert er mir heiser ins Ohr. Dann tritt er abrupt von mir und begibt sich ins Innere.
Außer Atem bleibe ich noch kurz an der Türe stehen. Was war das denn Bitteschön?
Nachdem ich mich etwas beruhigt habe, gehe ich rein zu Henry. Er steht im Wohnzimmer und schaut sich Bilder von mir und meiner Mutter an.
„Ihr sehr euch irgendwie null ähnlich.", höre ich Henry verkünden. „Ja ich habe tatsächlich mehr von meinem Erzeuger abgekommen.", erwidere ich auf seine Feststellung.
Ich weise mit meiner Hand auf die Couch und sage ihm, dass er sich ruhig setzen kann. Er kommt meiner Aufforderung nach und schaut mich wieder an. Ich setze mich ebenfalls, sodass wir uns halb gegenüber sitzen. „Du bist 16, habe ich gehört. Du siehst viel älter aus. Hast du schon einen Freund?", interessiert schaut er mich an.
„Ich bin noch zu jung für eine feste Beziehung. Ich probiere mich noch aus und finde heraus, was mir gefällt." daraufhin schenke ich ihm einen meiner besten Augenaufschläge und schaue ihn verrucht an. Einen Moment scheint er wie erstarrt, dann macht sich ein ziemlich sexy Grinsen auf seinem Gesicht breit. „Achja? Was würdest du denn als nächstes ausprobieren?", fragte er ohne scheu. Das ich eigentlich viel zu jung für solch ein Gespräch bin, scheint ihm egal zu sein.
„Ich lasse mich von meinem gegenüber gerne überraschen. Mal sehen was als Nächstes kommt.", daraufhin kann ich mir ein Zwinkern nicht verkneifen und stehe elegant auf. „Möchtest du etwas zum trinken?", fragte ich schnell, um das Thema zu wechseln. Ich kenne den Typ ja gar nicht. Manchmal bin ich echt sprunghaft, was mein Verhalten angeht. Ne sag bloß??
Ich verdrehe die Augen und mache mich auf dem Weg in die Küche. Dabei kann ich die Blicke in meinem Rücken und auf meinen Po spüren. Der Kollege von Kyle scheint wirklich auf jüngere zu stehen. „Ich nehme nichts, danke!", höre ich ihn aus dem Wohnzimmer rufen. Ich nehme das zur Kenntnis und bin grad wieder auf dem Weg ins Wohnzimmer, als die Haustüre mit einem klicken geöffnet wird.

Kyle kommt in schwarzen Anzug und mit Aktentasche herein.
Da erst bemerke ich den Aufzug von Henry, der ebenfalls in einer dunkelblauen Anzughose, aber sonst nur in einem weißen Hemd auf der Couch verweilt. „Hallo Scar, bist du grade erst aufgestanden?", sagt er und mir fällt erst wieder ein, dass ich quasi halb nackt hier stehe.
„Ne, das ist mein Home Outfit." ich frage mich, ob er denkt, dass ich Scherze. Sein Blick lässt jedenfalls darauf vermuten.
„Ich habe Henry schon reingebeten, ich hoffe das war in Ordnung?", frage ich nun und bin wirklich gespannt auf seine Antwort.
Er runzelt kurz die Stirn. „Welcher Henry?" da scheint ihm ein Licht aufzugehen und er stampft regelrecht ins Wohnzimmer. Ich höre nicht was die beiden besprechen, aber als ich in der Nähe bin und mich an den Türrahmen lehne, haben die beiden ihr Gespräch beendet und schauen sich in die Augen. Sie scheinen ein weiteres telepathisches Gespräch zu führen und ich melde mich einfach und sage Bescheid, dass ich oben einen Netflix Marathon veranstalten werde.
Keiner scheint mir zuzuhören oder ich bekomme einfach keine Antwort, also mache ich mich auf den Weg nach oben in mein Zimmer.

🖤🖤🖤
Viel Spaß, ich hoffe es gefällt euch bisher!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 01, 2021 ⏰

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