Little happy Family - Gil x Ray

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"Papaaaaaa!", hört man eine zarte Kinderstimme aus der Ferne rufen. "PAPAAAAAA!!!! PAPA PAPA PAPA PAPA PAPA PAPA!!!!!" Naja...so zart war sie dann doch nicht. "Steh auf Papa!" Man vernahm ein Ruckeln und im nächsten Moment schmiss sich etwas auf den noch halb schlafenden Ray drauf. Dieser gab ein Grummeln von sich: "Mhh, noch 5 Minuten Nico..." Doch das lies sich der Angesprochene natürlich nicht gefallen. Er kletterte auf seinen schläfrigen Vater drauf und schüttelte an ihm. "Papa Papa jetzt komm schon!", quengelte der Kleine, was Ray schmunzeln lies. Er drehte sich auf den Rücken wodurch sein Sohn nun auf seinem Bauch saß. Ja...sein Sohn, beziehungsweise ihrer. Nicola Crazyrabbit... Ihr kleiner Schatz und Sonnenschein, den sie mehr als alles andere auf der Welt liebten. Und ja, bevor einer fragt, weder Gil noch Ray können Kinder kriegen, aber nach mehreren Gesprächen, Diskussionen, Ratschlägen von Miss Tinker und weiteren hin und her, beschlossen die Beiden es über eine Leihmutter zu machen und ihre Entscheidung haben sie bis heute noch nie bereut. Nicola hatte schwarze längere Haare, genau wie Ray, aber die spitzen und Haiähnlichen Zähnen hatte er definitiv von Gil geerbt, weshalb man, vor allem als er sehr klein war, auf seine Finger aufpassen musste. Aber alles in allen war er ein wahrer Engel, der schon immer eher etwas ruhiger und zurückhaltender war, wie sein Vater, aber in manchen Situationen sah man auch oft die aufbrausende, verrückte und gleichzeitig auf liebenswerte Art seines anderen Dads durchkam. Ein Lächeln schlich sich auf Rays Lippen, wenn er an die Momente dachte, an denen er glaubte zwei Gils in einem Haus zu haben. "Du bist ja fast schlimmer als Mom", sagte er dann schmunzelnd zu Nico, welcher Kichern musste. "DAS HAB ICH GEHÖRT!", kam es plötzlich aus dem Flur und im nächsten Moment stand ein lachender Gil im Türrahmen. "Mamiiiii!!!!", rief Nicola sofort und streckte die Arme nach ihm aus. "Man Ray ich hab dir doch gesagt du sollst ihm das nicht beibringen!", Gil schüttelte lachend den Kopf, ging aber dann auf das Bett zu und nahm seinen Sohn, welcher ihm schon förmlich entgegen sprang, auf den Arm. "Aber das ist niedlich wenn er das zu dir sagt! Und ich bin schon der Papa!", verteidigte sich der Hase und grinste seinen Partner daraufhin frech an. Dieser streckte ihm daraufhin nur die Zunge raus. "Dann bin ich halt Papa 2! Ich bin immerhin noch ein Mann! Ich könnte ihm auch beibringen dich auch Oma zu nennen", jetzt war es Gil der breit grinste. "Oma?", kam es daraufhin von Nicola, weshalb Beide lachen musste. "Ja richtig Oma!", lobte Gil ihn. "Halt halt halt halt halt nein! Das geht gerade alles in eine falsche Richtung!", versuchte Ray alles noch zu stoppen, bevor er wirklich noch "Oma" genannt wurde, doch Gil kicherte nur. "Was denn Omiiii?" Der Hase schmollte. "Ach man! Umarmt mich den wenigstens einer?" Sofort wurde der Kleine hellhörig. "Ich, ich, ich, ich!" Nicola begann in Gils Armen rumzuzappeln, weshalb dieser ihn schnell runterlies. Sofort stürmte der mini Rabbit auf seinen Papa zu und schmiss ihn förmlich um. Ray lachte einfach nur und schloss dann seinen Sohn in den Arm. "Und was ist mit mir?", kam es schmunzelnd von Gil, weshalb Ray einen freien Arm nach ihm ausstreckte. "Na kommen sie Mr. Crazyrabbit ehemals Weasel"; fügte er noch schmunzelnd hinzu. Dies lies Angesprochener sich nicht zweimal sagen und legte sich neben seinen Mann, so dass Nico zwischen den Beiden lag. Lächelnd legte Ray einen Arm um die Beiden und zog sie etwas weiter zu sich ran. So war alles perfekt... Er, mit dem Mann den er über alles liebte und ihrem gemeinsamen Sohn... Zusammen, eine kleine und glückliche Familie... "Meine Beiden Lieblings Jungs", kam es leise schmunzelnd von Gil, welcher seinen Sohn im Arm hatte, sich gegen Ray kuschelte und dabei die Augen geschlossen hatte. Der Hase lächelte und gab seinem Partner einen Kuss auf den Kopf. Nicola kichert leise und legte dann eine seiner kleinen Patschhände auf Gils Nase. "Mama ich hab Hunger" Gil seufzte. "Wehe du bringst ihm sowas je wieder bei", sagte er zu Ray und wandte sich dann lächelnd seinen Sohn zu. "Na dann lass uns alle schnell in die Küche, da wartet nämlich schon unser Frühstück" "Jiaaaaaa!!!" Alle drei standen langsam auf, doch bevor einer auch nur den Flur betreten konnte, rief Nicola plötzlich: "Wer zu letzt da ist, ist ein lahmer Hase!" und rannte auch schon wie ein Blitz davon. Seine Beiden Eltern brauchten kurz einen Moment um das alles zu realisieren, rannten ihm dann aber im nächsten Moment lachend nach. "Fehlstart, das war unfair!", rief Ray, bevor sie in der Küche ankamen, wo Nico kichernd auf dem Boden saß. "Das macht Mami auch immer so!", verteidigte er sich und konnte aber mit dem Kichern nicht aufhören. "Na warte Freundchen!" Bevor der kleine Italiener irgendwas tun konnte, hatten sich Ray ihn auch schon geschnappt und angefangen durchzukitzeln. Nicola lachte und zappelte, versuchte sich irgendwie gegen seinen Vater zu wehren, was ihm nicht wirklich gelang. "M-mami hilf m-mir!", brachte er zwischen ein paar Lachern raus. "Hilfe ist schon unterwegs!, rief Gil, stürzte sich auf Ray, natürlich ohne Nico dabei zu verletzten und fing an diesen durchzukitzeln, wobei sein Sohn ihn natürlich nach ein paar Sekunden sofort half. "U-unfair!", jetzt war Ray der Jenige, welcher lachte und kaum ein Wort herausbekam. "Ich ergebe mich! Frieden!", versuchte er sich zu retten, was auch gelang, denn nach einem kurzen Moment hörten die Beiden auf und nun saßen sie zu dritt, lachend auf dem Küchenboden. "Wir haben Papa besiegt!", rief Nicola stolz und hockte sich auf Gils Schoß, welcher schmunzelte. "Zusammen sind wir unbesiegbar!", erwiderte er und gab seinen Sohn ein High-Five. "Was wird n das jetzt?! Stellen sich jetzt alle gegen mich?!", rief der Hase daraufhin gespielt empört und beleidigt. "Nein, nein, nein, nein, schließlich sind wir alle zusammen ein Team!", meinte Gil und stand dabei langsam, mit Nicola im Arm, auf. Ray kicherte und ließ sich von seinem Partner hoch helfen. "Und wir Beide ein ganz besonders tolles und eingespieltes, nicht wahr Gil?", sagte er und grinste dabei. "Ja ja Rabbit", erwiderte Gil mit dem gleichen Grinsen und küsste daraufhin seinen Partner. Dieser legte einen Arm um seine Hüfte und zog ihn näher an sich ran, um den Kuss zu intensivieren. "Ihhhhh, Mami, Papi!", kam es plötzlich von der Seite. Nicola, welcher immer noch auf Gils Arm war, hatten sich die Kapuze seines Hasen-Onesies, denn er von Miss Tinker geschenkt bekommen hatte, über die Augen gezogen und schüttelte wild mit dem Kopf, weshalb die Beiden lachen mussten. "Jetzt lass mich deinen Papa doch mal lieb haben!", sagte Gil amüsiert und lachte. Doch Nicola schüttelte weiterhin nur den Kopf. "Nicht vor mir!" Wieder mussten die beiden Eltern lachen. "Wir haben dich Beide doch auch ganz ganz dolle lieb!", fügte Gil noch hinzu, knuddelte den Kleinen durch und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Mamiiii!", quengelte dieser daraufhin rum. "Na dann halt nicht, da bin ich jetzt aber traurig", sagte der Italiener daraufhin und zog eine Schmolllippe. Sofort hörte Nico auf zu quengeln, schaute mit seinen rubinroten Augen unter der Kapuze hervor und fiel seiner "Mama" dann um den Hals. "Mama darf nicht traurig sein! Ich hab dich doch auch lieb", fügte er noch nuschelnd hinzu. Gil lächelte und strich seinem kleinen Engel über das weiche Haar. "Alles gut mein Schatz, Mama ist nicht mehr traurig", beruhigte er seinen Sohn und sah dann zu seinem Partner, welcher die ganze Situation mit einem amüsierten Schmunzeln beobachtete. "Was?", fragte Gil ihn und musste selber leicht schmunzeln. "Erinnert mich fast an jemanden, der auch immer so reagiert hat, wenn er sich entschuldigt oder ihm was leid tat", antwortete er ihm und konnte sich nun ein Grinsen nicht mehr verkneifen. "Ich weiß gar nicht was du meinst Rayscent", sagte Gil daraufhin nur, streckte ihm die Zunge raus und setzt seinen Sohn in seinem Hochstuhl ab. "Nun dann die Herren! Bevor alles komplett kalt wird, sollten wir doch anfangen zu essen!" "Jiaaaa!", rief Nicola freudig und klatschte ein paar Mal in seine Hände. Lachend setzten sich seine Eltern jeweils auf ihre Plätze und gemeinsam begannen die drei endlich zu frühstücken...

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