Dunkle Liebe~

ahahahahahaha

Shadow's POV:
"Wieder einmal der selbe Scheiß", denke ich mir, als ich an der Theke des selben Tabakladen wie jeden Tag stehe und mir die dritte Packung Zigaretten kaufe. Der selbe Geruch wie immer liegt in der Luft: alter Tabakrauch und Alkohol. Sofort zünde ich mir die erste Zigarette an, als ich aus dem Laden rausgehe. ,,Dieses Leben ist so Sinnlos...", murmle ich, ,,Das ist meine dritte Packung diese Woche und es ist erst Dienstag. Ich hab keinen Bock mehr."
Genervt trotte ich zu meiner Schrottkarre, deren Reifen ich langsam mal wechseln müsste, doch dafür reicht mir das Geld nicht. Hektisch lasse ich den Motor an und Qualme vor mich hin.
-timeskip-
Ich beobachte den Mond, der langsam vor den Wolken herausschimmert. Meine dritte Zigerette zünde ich mir an, währen ich mein Apartment betrete. "Dieses Apartment fällt langsam schon auseinander... Wie soll ich mir ein neues leisten, man? Ich kann ja nicht mal die Miete hier bezahlen!" Bevor ich fertig bin mit diesen Gedanken, klopft es an meiner Wohnungstür.

Neo's POV:
Gerade als ich in meine Wohnung treten will, erspähe ich einen Jungen, der aus seinem schrottigen Auto stürmt. Der Junge Erwachsene sieht aus, als wäre er komplett am Ende und hat tiefe, dunkle Augenringe. Viele Gedanken gehen mir wild durch den Kopf, doch nicht alle davon sind Kinderfreundlich. Durch den lauten Knall einer Wohnungstüre werde ich wieder aus meiner Gedankenwelt geholt. Es war natürlich die Türe des jungen Mannes. Gerade, als ich wieder zu mir komme, entdecke ich, wie ein großer Wagen mit Anhänger das Auto des Fremden abschleppt. Sofort stürme ich zu der Wohnung des Jungen und klopfe hektisch gegen die Türe.

Shadow's POV:
"Ist das schon wieder mein Vermieter?...", flüstere ich und schleiche zur Eingangstüre, um durch den Spion zu sehen. "...Moment, das ist ja garnicht er?", stattdessen steht ein Junge mit schwarzen Haaren und rotem ansatz, dunklen Augenringen, smaragdgrün-blauen Augen und nervösem Blick vor mir. Zögernd schließe ich das Schloss auf.

Neo's POV:
Plötzlich öffnet er die Tür. Mit einem nervösen Unterton spreche ich: ,,S-Sorry für die Störung, aber ist das dein Wagen?" Mein Finger wandert zu dem Abschleppwagen, der gemütlich mit der Schrottkiste davon fährt. Währenddessen erschreckt der Junge, rennt auf die Wägen zu und ruft wie wild rum. Er schreit so hektisch, dass ich nicht alles verstehen konnte, bis auf: ,,SCHALT DEN VERFICKTEN MOTOR AUS!!"

-timeskip-, Shadow's POV:
Endlich bin ich wieder Zuhause, obwohl ich es nicht mal gerne mein Heim nennen möchte. Natürlich musste ich für den Scheiß auch noch bezahlen. Was kann ich dafür, dass meine Schrottkiste zwei Parkplätze belegt? Wiedermal befinde ich mich in meiner Gedankenwelt, doch ein Gedanke beschäftigt mich besonders: Wer war dieser Kerl? Und wieso habe ich ihn nicht schon früher wahrgenommen? Irgendwie sah er ziemlich nied-... Moment, was denke ich da nur?? Schnell hole ich mir die nächste Zigarette aus der Packung und Zünde sie an, während ich mich auf mein halbzerstörtes und zerkratztes Sofa fallen lasse. So langsam werden meine Augen schwer. Trotz der vielen Kratzer und Löcher, ist das Sofa ziemlich gemütlich, wodurch ich letztlich einschlafe. Doch diese gemütlichkeit ist schnell wieder vorbei, denn es klopft wiedermal an meiner Tür. "verdammte scheiße...", denke ich mir, während ich aus meinem 2-sekündigen schlaf geweckt werde. Es klopft ein zweites Mal und dann ein drittes Mal, wonach ich letztendlich aufstehe, zur Tür trotte und durch den Spion sehe. "...Er? Er schonwieder?" Verwundert schließe ich meine Wohnungstür auf.

Neo's POV:
,,Warum genau mache ich das?", frage ich mich selbst, während ich vor der Wohnungstür des Schrottkarrenfahrers stehe. Nachdem ich dreimal vergeblich klopfte, öffnet sich die Tür. Er starrt mich mit einem kalten, verschlafenen Blick an. Wiedereinmal kreisen meine Gedanken wild in meinem Kopf herum. Sein Blick hinterlässt einen kalten Schauder über meinen Rücken. Je tiefer er mir in die Augen sieht, desto röter werde ich. Schließlich wandern seine Augen langsam weg. Mit verlegener Stimme murmelt er: ,,Es ist schon relativ spät, was willst du?" Zögernd antworte ich: ,,Hast du dein Auto wieder bekommen?" ,,Joa, aber es ist jetzt noch ranziger als vorher..." Seine Stimme wirkt genervt, ,,...Das alles nur, weil es zu schwer ist, mit dem Ding richtig zu parken." ,,Naja, zumindest hast du es wieder", sage ich, um ihn ein wenig zu beruhigen. Ein leichtes lächeln formt sich auf seinen Lippen. ,,Oh übrigens, mein Name ist Neo."