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"Lacey aufwachen" vorsichtig rüttelt meine Mutter mich aus dem Schlaf, mit müden Augen schau ich in ihre Richtung. "Heute ist doch dein erster Ausbildungstag als Rettungssanitäterin" meinte sie mit einem leichten Lächeln und Strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Langsam richtete ich mich auf und schaute aus dem Fenster. In dieser Zeit verließ meine Mutter das Zimmer. Die Sonne schien, Vögel zwitschern und keine Wolke war zu sehen. Mit einer gewissen Motivation stand ich auf und suchte mir gemütliche Klamotten raus und wollte mit diesen eigentlich im Badezimmer verschwinden. Doch als ich aus der Tür raus kam, stieß ich mit meinem Onkel zusammen. "Da hats ja jemand eilig" meinte ich mit einem schmunzeln, welches erwidert wurde. Mein Onkel kam öfters zu Besuch und übernachtete ab und zu hier. "Ich muss schnell los und was ist mit dir?" Fragte er mich und packte einen kleinen Zettel in seine linke Hosentasche. "Ich hab doch heute meinen ersten Tag in meiner Ausbildung" meinte ich stolz und musste darauf automatisch grinsen. Gustav, mein Onkel machte genau die gleiche Geste. Kurz darauf klingelte ein Handy, genauer gesagt seins. Er holte es aus seiner rechten Hosentasche. Als sein Blick auf dem Bildschirm traf, verschwand sein schmunzeln wieder. "Ich muss los, viel Erfolg dir heute süße" meinte er zu mir und gab mir einen Kuss auf meinen Haaransatz, danach lief er schnell die Treppen runter. Kurze Hand setze ich meinen eigentlichen Weg fort und lief ins Bad und machte mich für meinen ersten Arbeitstag fertig. Nachdem ich aus meinem Zimmer meine Rucksack geholt habe, gings für mich nach unten.

"Das sieht aber lecker aus" meinte ich zu meiner Mutter nachdem ich die Küche betreten habe. "Lass es dir schmecken, ich zieh mich kurz an dann können wir auch gleich los" dies ließ ich mir nicht 2 mal sagen und griff nach einem Brötchen und belegte mir dieses. Währenddessen checkte ich meine Nachrichten. Niklas und Jane haben mir geschrieben, meine beiden beste Freunde. Sie wünschen mir heute einen schönen ersten Tag, Jane möchte sich sogar nachher mit mir treffen. Nachdem ich ihr für heute Nachmittag zugesagt habe, betrat meine Mutter auch schon wieder den Raum. Während sie noch dabei war sich die Ohrringe anzustecken, stellte ich mein Geschirr in die Spülmaschine und machte mich danach daran, mir meine Schuhe sowie Jacke anzuziehen. "Hast du alles?" Informierte meinen Mutter sich bei mir was ich mit einem leichten nicken bestätigte. Langsam steigt in mir die Nervosität, neue Leute, eine Ausbildung. Ich öffnete die Haustür und lief Richtung Auto, meine Mutter machte die Tür hinter sich zu und schloss das Auto auf. Nachdem ich meinen Rucksack im Kofferraum verstaut habe, setze ich mich auf den Beifahrersitz und schnallte mich an. Als meine Mutter sich ebenfalls hingesetzt sowie angeschnallt hat, fuhren wir auch schon los. Ich war ihr echt dankbar das sie sich heute die Zeit genommen hat, um mich zu begleiten.

"So wir sind da, zwar eine halbe Stunde zu früh, aber wir sind da" meinte meine Mutter und schaute auf ihre Armbanduhr. Ich ließ meinen Blick zu der Rettungswache schweifen, wo ich die nächsten Monate meine Ausbildung absolvieren werde. Der Fakt das wir eine halbe Stunde zu früh da waren, machte mir nichts aus. Somit hatten wir genügend Zeit den Raum zu suchen und ich kann mir dann wenigstens noch einen Platz aussuchen. Langsam öffnete ich meinen Sicherheitsgurt und öffnete dann die Autotür. Jetzt gab es kein zurück mehr. Meine Mutter stand bereits mit meinem Rucksack vor dem Auto und wartete Geduldig auf mich. Diesen nahm ich ihr ab und unser Weg führte uns in das große Gebäude. Laut dem Brief, welcher mit meiner Zusage kam mussten wir in Raum 029. Ein Glück mussten wir nicht lange suchen, weil alles ausgeschildert war. Vor der angelehnten Tür atmete ich nochmal tief durch. So schlimm wird es schon nicht sein. "Bereit?" Fragte mich meine Mutter und stupste mich leicht von der Seite an. "Ich denke schon" antwortete ich ihr relativ sicher und wir beide betraten die Raum. In diesem standen 2 Leute, einer von ihnen hatte Klamotten an, welche man Typischer weiße aus dem Rettungsdienst kennt. Auf seinem Rücken war ein Schild mit dem Aufdruck 'Notarzt' . Die andere Person war blond und trug normale Klamotten, er bereitete gerade eine Übung vor. Als sich der Mann mit dem Notarzt Aufdruck umdrehte, fiel sein Blick auf meine Mutter und mich. Er musste grinsen und kam auf uns zu.  "Ach, den kenn ich doch" sagte meine Mutter, zwar eher zu sich und lief in die Richtung des Notarztes.

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Hey, sehr nice das du auf meine zweite Geschichte gestoßen bist. 👀

Sie ist ebenso eine ASDS Geschichte, ich hoffe sie gefällt dir und du liest sie weiter.😁

:)

I'm alive, because of you (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt