The Ride

3 2 1
                                    

Edward stand schützend vor Sucre, legte einen seiner starken Arme um ihre Schultern und lächelte behutsam, sich verbeugend. "Wenn du doch nur nicht so leichtsinnig wärst...", hauchte er in seinen leichten Bart, verzog die Lippen zum süffisanten Lächeln, wie es für den Erben des Löwenhauses Gryffindor so üblich war. Sucre erhob ihr Gesicht, starrte in seine Augen. "Dann erklär mir doch, wie es geht. Erkläre mir das Leben, Lionceau." Die Französin zuckte mit den Achseln, bewegte sich vorsichtig einen Schritt von ihm weg und trat dabei beinahe in einen Fladen, den Agfjha, die treue Hippogreifendame die sie pflegte, gerade zuvor hat fallen lassen. "weißt du was du eigentlich fühlst? Ich glaube, du bist nicht glücklich." Sein Ton war sanft und scharf gleichzeitig, wie ein heißer Luftzug aus dem Ofen, welcher sie in die Magengrube traf. "ich frage mich ob du wirklich glücklich sein kannst, wenn das ganze Leben durchgeplant und vorherbestimmt ist..." seine raue, melodische Stimme verstummte, sein Blick durchdrang Sucres Augen, welche sich schnell wieder von seinen lösten. Noch einen Schritt trat sie weg, Richtung Agfjha schreiend. Der Hippogreif verbeugte sich vor Sucre. "Sucre. Du weißt es selber am besten. Wir brauchen das Unvorhersehbare um wirklich lebendig zu sein." Die Medimagierin strich über den kalten und glatten Schnabel  des Tierwesens, hauchte ihr einen vorsichtigen Kuss darauf. "Unvorhersehbar ist nur die Liebe. Und selbst diese kann erlischen, ja..." Ihre Stimme klang leicht brüchig, streckte Edward die Hand aus um ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen. Er lächelte sie an, wie es sonst nur ihr Vater getan hatte, hatte er ein magisches Glänzen in den Augen. Sucre nahm die Hand ihres langjährigen Freundes von ihrem Gesicht und wandte sich ab, machte Anstalten auf den Rücken des Hippogreifen zu steigen. "Du weißt, dass das nicht wahr ist. Ich sehe es, Sucre. Erkläre mir die Liebe. Ich hab sie nie gesehen." Edward folgte den Bewegungen Sucres, schwang er sein rechtes Bein über den Rücken von Lord François, der Hippogreif, welchen Newts Mutter am längsten besaß. In der Zwischenzeit waren Sucre und Agfjha bereits wieder aufgestanden und reiteten bereits über die grüne Steppe, sodass sie Edwards Worte kaum noch vernahm. "Liebe ist ein Mythos. Eine Verrücktheit unseres Blutes,..." Sie begann zu reden, als sie spürte dass Edward nah bei ihr war. "Es gibt drei Säulen, die wichtig sind. Wir dürfen diese nie vergessen. Merk dir einfach Eros, Philia und Agape." Sucre seufzte, drückte sie ihre Finger in den Nacken ihres Reittieres, sodass es die Flügel ausbreitete und mit einem Satz in den Himmel emporstieg. Lord tat das gleiche. Der Wind fegte durch die Haare der Magier, flogen sie hoch über alle Schatten der Stadt. Der Brite schaute rüber zu Sucre, als wolle er weitere Fragen stellen. "Eros, den brauche ich dir ja nicht zu erklären... Den Punkt kennst du genau... Komplexer jedoch ist Philia, welcher so viel wie Zusammenhalt bedeutet. Herzlichkeit, Respekt, einander gernhaben, gemeinsame Ziele, Sinn... Das ist der häufigste Punkt dabei. Man kann ihn überall finden, ob Freunde oder Familie..." Sucre strich Agfjha über den Kopf und drückte ihr die Fersen in die Flanken, zog an einer feder auf der linken Seite. "und dann ist da Agape, der für die selbstlose, bedingungslose Liebe steht. Wenn ich das beurteile, ist das der aller wichtigste Aspekt ... Daran scheiterten Newt und ich wohl..." das Lächeln der Magierin betrübte sich, doch  Edward war schnell zur Stelle. Er schnippste mit der linken Hand, machte eine rollbewegung mit den Fingern und reichte Sucre eine frisch gezauberte Lunte herüber. "Warum sollen wir traurig sein, ich komm auf deine Seite... Mach dir keine Sorgen, Herzchen." das letzte Wort drang direkt in ihre Magengrube, nahm sie die Lunte aus Edwards Fingern und schnippste sie schnellstens an. "Spar dir die Tränen für einen anderen Tag, Liebes." Lord legte sich leicht schief, um Edward näher zu Sucre zu bringen, damit er ihr die Lunte mach ein paar Zügen abnehmen konnte.

___________________________________

Edward stood protectively in front of Sucre, put one of his strong arms around her shoulders and smiled gently, bowing. "If only you weren't so reckless...", he breathed into his light beard, contorted his lips to a smug smile, as was so common for the heir of the Lion House Gryffindor. Sucre raised her face, stared into his eyes. "Then explain to me how to do it. Explain life to me, Lionceau." The French woman shrugged her shoulders, carefully moved a step away from him and almost stepped into a flatbread that Agfjha, the faithful hippogriff lady she cared for, had just dropped. "Do you know what you actually feel? I don't think you're happy." His voice was soft and sharp at the same time, like a hot breeze from the oven that hit her in the pit of her stomach. "I wonder if you can really be happy when your whole life is planned and predetermined..." his rough, melodic voice fell silent, his gaze penetrated Sucre's eyes, which quickly broke away from his. She stepped away one more step, screaming towards Agfjha. The hippogriff bowed to Sucre. "Sucre. You know best yourself. We need the unpredictable to be truly alive." The medimage stroked the cold and smooth beak of the animal being, breathed a careful kiss on it. "Only love is unpredictable. And even this can expire, I guess..." Her voice sounded slightly brittle, stretching out Edward's hand to stroke a strand of hair from her face. He smiled at her, as only her father had done, he had a magical glow in his eyes. Sucre took the hand of her long-time friend from her face and turned away, making arrangements to climb on the back of the hippogriff. "You know that's not true. I see it, Sucre. Declare love to me. I never saw them." Following Sucre's movements, Edward swung his right leg over the back of Lord François, the hippogriff that Newt's mother possessed the longest. In the meantime, Sucre and Agfjha had already gotten up again and were already riding across the green steppe, so that she hardly heard Edward's words. "Love is a myth. A madness of our blood,..." She started talking when she felt that Edward was close to her. "There are three pillars that are important. We must never forget them. Just remember Eros, Philia and Agape." Sucre sighed, pushing her fingers into the neck of her mount so that it spread its wings and soared into the sky in one sentence. Lord did the same. The wind swept through the hair of the magicians, flying them high above all the shadows of the city. The Briton looked over at Sucre as if he wanted to ask more questions.
"Eros, I don't need to explain it to you... You know the point exactly... More complex, however, is Philia, which means as much as cohesion. Cordiality, respect, loving each other, common goals, meaning... This is the most common point. You can find it everywhere, whether friends or family..." Sucre stroked Agfjha over the head and pushed her heels into the flanks, pulling on a feather on the left side.
"And then there is Agape, who stands for selfless, unconditional love. When I judge that, that's the most important aspect of all ... Newt and I probably failed because of that..." the magician's smile was saddened, but Edward was quickly on the spot. He snapped with his left hand, made a rolling movement with his fingers and handed Sucre a freshly conjured cigar. "Why should we be sad, I come to your side. Don't worry, Love." the last word penetrated directly into the pit of her stomach, she took the fuse out of Edward's fingers and snapped her as quickly as possible. "Save yourself the tears for another day, dear." Lord leaned slightly to bring Edward closer to Sucre so that he could take the fuse off her a few moves.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 10, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

AriseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt