Taehyung
Stimmen.
Das war alles was ich hörte. Laute Stimmen, leise Stimmen. Alles wirr durcheinander und ohne Sinn. Ich verstand ja nicht mal, was sie sagten oder zu wem sie gehörten. Sie waren einfach da..Mein Kopf schmerzte. Ich wusste, ich liege gerade, aber wo? Warum drehe ich mich? Warum tut alles weh? Welcher Tag ist es? Was ist passiert?
„..aehy.."
„..aehyung."
„Taehyung!"Es wurde plötzlich hell. So hell!
Stark verzog ich mein Gesicht und legte meine linke Hand über meine Augen.
„Er ist wach."
„Oh Gottseidank.."
„Hey, hörst du uns?"
Ich schloss meine Augen wieder. Das ist mir zu anstrengend!
Aber wer spricht die ganze Zeit?Mit einem Mal wurde mir alles klar. Alles. Ich wusste wer ich war, wo ich hingehöre, wo ich war, alles!
Ruckartig setzte ich mich auf und sah mich schnellatmend um.
Die schwarze große Ledercouch in der Ecke. Der kleine weiße Tisch davor. Der Fernseher, der erst durch mich richtig genutzt wurde. Die offene große und äußerst moderne Küche. Alles war da wie es sein sollte. Wie ich es wollte!
Ich bin zuhause, bei Jungkook!Ein Damm aus purer Erleichterung in mir zerbrach und ich begann bitterlich zu weinen. Der Schrecken ist vorbei. Ich bin Zuhause bei meinem Kookie!
Ganz vorsichtig spürte ich zwei Arme um mich, die mich sanft an wen zogen.
„Es ist vorbei. Du bist nun sicher.."
Jin..
Ich hatte wirklich sehr starke Schmerzen aber nicht mal die hielten mich davon ab, Jin auch zu umarmen.
Nach einiger Zeit lösten wir uns wieder und ich sah mir meinen Körper genau an. Viel sah ich aber nicht. Es war alles schon verarztet und mit Verbänden versehrt.
Zudem hatte ich eine Infusion im Arm.
Mein Magen knurrte plötzlich sehr laut und mir fiel auf, dass ich wirklich lange nichts mehr gegessen habe.
Namjoon, der auf dem Sessel saß schmunzelte leicht.
„Möchtest du was essen? Ich hole dir wa-„
„Ich hab schon!"
Jin kam schon mit einem Teller aus der Küche und brachte ihn zu mir. Ramen. Mein Lieblingsramen!
„Ich habe dir eben das gemacht, da es schnell geht!" lächelte Jin stolz und hielt mir Löffel und Stäbchen hin.
Leise bedankte ich mich und begann zu essen.
Stumm verlor ich dabei Tränen und aß alles auf.
„W-wo ist der Rest? Und Jungkook?"
„Bei Hoseok. Sie haben ihn und sie-„
„Hoseok bekommt, was er verdient", unterbricht Jin Namjoon erneut.
„Ich will mit Jungkook reden. Jetzt!"
Perplex sah Namjoon mich an aber nahm dann sein Handy, wählte Jungkooks Nummer und gab mir sein Handy.
Etwas zitternd legte ich es an mein Ohr und zuckte leicht zusammen, als ich seine liebliche Stimme endlich wieder hörte.
„Hallo?"
„K-Kookie.."
„Taehyung? Oh Gott! Baby bist du es wirklich?!"
Ich musste lächeln und drückte das Handy mehr an mein Ohr.
„Ja! Ja ich bin's! Hör mir zu! Du-du darfst ihn nicht töten!"
Kurz herrschte Stille.
„Taehyung, er hat es verdient! Er hat-"
„Ich weiß was er getan hat! Vertrau mir.. ich will es tun."
Ich war so ernst wie noch nie!
„Was? Nein du bist verletzt und noch verwirrt!"
Leise seufzte ich. „Ich bin so klar wie noch nie! Bitte.. danach gehe ich wieder ins Bett! Aber lass mich das tun."Wieder war es einige Zeit ruhig.
„Okay. Ich schicke den Standort. Kommt alle her aber zieh dich warm an Baby. Ich liebe dich!"
Danach legte er auf.
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Slave again? [KookV]
Fanfiction{Fortsetzung zu „His slave"} Taehyung und Jungkook sind mittlerweile ein glückliches Paar. Taehyung besucht fleißig die Abendschule und Jungkook ist ihm ein wundervoller Freund. Jetzt kann nur alles gut werden. -kookv - Gewalt enthalten