1. Kapitel

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Sayuri schlug die Augen auf. Es war Montag Morgen um 7 Uhr und ihr Wecker klingelte. Sie sprang aus dem Bett und lief in die Küche. Ihre Mutter stand am Herd und kochte Kaffee. "Möchtest du Kakao?", fragte sie und nahm die Kaffeekanne vom Herd. "Gern", antwortete Sayuri. Ihre Mutter setzte den Kakao auf. Sayuri setzte sich an den Tisch und fing an zu essen. Ihre Mutter setzte sich zu ihr. "Welche Fächer hast du heute?", fragte sie und schenkte ihr Kakao ein. "Mathe, Religion, Französisch und Musik." Sayuri trank einen Schluck Kakao und aß ihr Brötchen auf. Nach dem Frühstück schnappte sie sich ihren Schulranzen und machte sich auf den Weg zur Schule.

Vor dem Klassenzimmer warteten bereits ihre Freundinnen, Samira und Soraya. Sie waren ganz aufgeregt. "Wir müssen dir unbedingt etwas erzählen!", riefen sie wie aus einem Munde. "Was denn?", fragte Sayuri. "Das erzählen wir dir in der Klasse."
Die drei Freundinnen gingen ins Klassenzimmer. Sie setzten sich auf ihre Plätze und begannen: "Also", fing Samira an, und bemerkte dabei nicht, wie ihr Mathelehrer hereinkam. "Ich hatte heute N..." Doch weiter kam sie nicht, denn da rief Herr Heide: "Samira! Wenn du etwas so wichtiges mit Sayuri und Soraya zu besprechen hast, dann sag es doch bitte der ganzen Klasse!" "Es ist nichts!", antwortete Samira kleinlaut. Zu Sayuri gewandt fügte sie hinzu: "Wir erzählen es dir in der Pause."
Als es klingelte, zogen ihre Freundinnen Sayuri zu ihrem Lieblingsplatz, einem kleinen Bach, der durch ein stilles Wäldchen floss. Dort konnten sie sich ungestört unterhalten.
"Na los, jetzt erzählt schon! ", drängte Sayuri. "Also gut", fing Samira an, "ich hatte heute Nacht einen Traum. Aber es war kein gewöhnlicher Traum, es fühlte sich viel lebendiger an. In meinem Traum war ich ein Wolf, aber kein gewöhnlicher: ich dachte wie ein Mensch. Ich glaube ich war so etwas wie ein Werwolf!
"Was???", riefen die anderen beiden im Chor. "Es war total gruselig!!!"
"Das kann nicht sein...", murmelte Soraya ungläubig, "ich habe das auch geträumt, nur war ich ein Pferd statt ein Wolf!", sagte sie nun etwas lauter. "Was? Du auch??? Ich habe das mit einer Schlange geträumt! Seltsam, was kann das nur bedeuten?", fragte Sayuri die anderen beiden. "Keine Ahnung!", antwortete Soraya. "Ich weiß es auch nicht!", ergänzte Samira.

Nach der Schule ging Sayuri nach hause und wollte ihre Hausaufgaben machen, doch als sie sah, was sie geschrieben hatte, nämlich irgendetwas von Schlangen, Wölfen und Pferden, sah sie ein, dass es keinen Sinn machte, weiter zu schreiben. Also schnappte sie sich ein Buch und begann zu lesen.
Um ungefähr halb zwölf pipste ihr Handy. Sie schaute nach, wer ihr geschrieben hatte, und was sie sah, ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. In der Nachricht ohne Absender stand:

Ich weiß, wer und was du bist. Ich werde dich finden!

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Sorry, dass es ein bisschen langweilig geworden ist, aber ich kann halt nicht so gut schreiben. Hoffe es gefällt trotzdem.

Charlie

Sayuri's TräumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt