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Hallo!:)
Oben ein Bild wie ich mir Brian vorstelle:)
Navi1003 : hier is es :)<3
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Im Bus hatten wir es dann doch noch geschafft uns zu Küssen. Die restliche Fahrt verlief friedlich und bei mir zu Hause angekommen warf ich mich als erstes auf die Couch. "Brian, ich geh schlafen."
"Es ist erst fünf.. egal. Okay."
Zufrieden kuschelte ich mich in eines der vielen Kissen und schlief selig ein. Bevor ich komplett im Land der Träume angekommen war, spürte ich noch, wie sachte eine Decke auf meine Schultern gelegt wurde.

Als ich aufwachte war es stockdunkel und ich sah beinahe nichts. Beinahe. In den Sessel geknautscht saß Brian, schlafend und vor dem Sofa schnorchelte Honey vor sich hin. Angel lag an seinen Bauch gekuschelt.
"Braaan?"
"Meinst du mich?", fragte Brian leise und rieb sich die Augen.
Ich nickte. "Was ist denn Amelie, es ist-" er sah auf die Uhr -"kurz vor drei Uhr nachts, willst du nicht schlafen?" Er gähnte demonstrativ, während ich wild den Kopf schüttelte. "Jetzt bin ich wach" "Seh ich." "Ich hab Hunger."
Ich könnte auch Anton besuchen, es ist ja nicht mehr gestern.
Brian stöhnte ergeben und tastete blind nach dem Schalter der kleinen Lampe, um sich schließlich gequält die Augen zuzuhalten. "Was...was willst du denn essen?" Schnell setzte ich mich auf und schlenkerte mit den Beinen.
"Pfannkuchen!-Mit Nutella!-Und Waffeln! Und Porige! Und gefrorene Bananen! Ich hab Hunger!"
"Oh Gott..", murmelte Brian, während er sich langsam erhob und Richtung Küche trottete. Auch ich rappelte mich Auf und tapste ihm hinterher. "Am besten auch noch Erdbeeren. Mit sahne. Ich liebe Erdbeeren. Und ich liebe sahne. Weißt du was ich auch liebe? Erdbeeren mit sahne.", brabbelte ich vor mich hin während Brian mich verstört ansah und in den verschiedensten Küchenschränken nach Lebensmitteln suchte. Schließlich zog er eine kleine Packung hervor und betrachtete sie. "So Amelie, für deinen spät-mitternächtlichen Snack wird Pudding doch auch reichen oder?"
"Jup. Pudding ist toll. Pudding ist lecker." "Amelie, bist du immer so, wenn du nachts aufstehst?" "Bist du müde?" "Was?! Das sollte ich dich fragen, immerhin benimmst du dich gerade ein bisschen... seltsam."
"Ich bin nicht seltsam.", schmollte ich, verschränkte meine Arme vor der Brust und schob die Unterlippe vor. "Oh Gott.", murmelte Brian und schüttelte den Kopf. Dann öffnete er die Puddingpackung. "Öh. Okay. Deine?", wandte Brian sich an mich, als so ungefähr 50 Kondome herausfielen. Meine Augen sprangen mir fast aus dem Kopf. "Cholla!" Brian kicherte und versuchte mich dann ernst anzusehen. "Du bist minderjährig, Amelie." "Pffft. Jeder war mal minderjährig und ob dus glaubst oder nicht, aber Gott auch!" "Ist okay. Ich tu sie einfach hier wieder hin okay?" Ich nickte mit einem verkniffenem Lächeln und blickte ihn erwartungsvoll an, ebenso wie er mich. "Und?" "Und?" Wir sahen uns einfach nur an, bis Brian die Initiative ergriff:"Wo finde ich noch mehr Essen"
"Keller." Während er auf Essenssuche ging, tappte ich durchs Wohnzimmer und schaltete sämtliche Lichter an. Als es ganz hell war konnte man plötzlich auch was sehen. Schnell huschte ich zum Sofa und schnappte mir die Decke. Als ich sie mir umhängte fiel mein Blick auf meine Unterarme. Die letzten Schnitte waren nur noch Narben. Ich hatte es lange nicht gemacht. Ich würde glücklich. Alles Brians Schuld. Aber liebte ich ihn? "Ich hab sogar noch Pudding gefunden!", ertönte plötzlich Brians Stimme an meinem Ohr. "Huscha!", ich erschreckte mich und wollte aus Reflex zurück springen, prallte allerdings an Brian ab, trat auf die Decke, rutschte aus, zog so die Decke mit dem Fuß mit und riss mich so mit unglaublicher Dämlichkeit selbst zu Boden. "Du darfst mich doch nicht so erschrecken!", jammerte ich während ich wie ein Fisch auf dem Trockenen meine Füße zwar aufstemmte, sie aber immer wieder auf dem glatten Parkett abrutschten und ich so wie ein kaputtes Steh-Auf-Männchen Aussehen musste. "Sorry", sagte Brian, lachte aber. Hinterhältiger Doofling! Er reichte mir seine Hand und zog mich auf die Beine.
In der Küche fand Brian sich so mehr oder weniger gut zurecht und ich saß auf der Kücheninsel und sah ihm beim Kochen zu. Nachdem er das Puddingpulver-Wasser-Gemisch zu der kochenden Milch geschüttet hatte, drehte er dich zu mir um und legte seine Hände auf meine Hüften. Ich schlang meine Beine um seine Taille und dann küssten wir uns. Ich war glücklich. Glücklich glücklich glücklich. Glücklich. Aber ich liebte ihn nicht. Abrupt beendete Brian unseren Kuss. Hatte ich wieder laut gedacht? Doch er rümpfte nur die Nase. "Den Pudding können wir vergessen", sagte er, drehte sich um und stellte die Kochplatte runter.
Während Brian den schwarzen Klumpen verbrannten Pudding in den Müll entleerte, schlenkerte ich aufgeregt mit den Beinen und zappelte rum. "Ich wollte sowieso nichts mehr essen." Ein entnervtes Stöhnen kam aus Richtung Müll. Was war denn jetzt los? Hatte er sich weh getan?
"Brian?" "Jaaaa" Ooookay, der war jetzt ein bisschen angepisst.
Egal.
Als alles weggeräumt und abgewaschen war, ging ich müde die Treppe hoch. "Brian ich bin müde." "Dann gehen wir jetzt schlafen." "Yay", freute ich mich, drehte mich mit geschlossenen Augen um und breitete die Arme aus. Ich spürte, wie große starke Arme sich um mich schlossen und hochhoben. Schnell schlang ich meine Beine um Brians Hüfte. Brian trug mich wie ein kleines Baby die Treppe hoch und ich kuschelte mich an seine Brust und genoss die Nähe.
Im Bett angekommen wickelte Brian die Decke um uns und ich schmiegte mich an seine warme Brust. "Gute Nacht, Prinzessin."
Gute Nacht., dachte ich, sprach aber nicht, um den Moment zu bewahren.

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923 Wörter:)
Lieblingslied des Tages:
Till i collapse - Eminem❤️

Stay fresh:D

Eure Heavenschildx

the side-cutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt