Ich sitze in einer Bibliothek, und warte. Wieso?
Ich wurde gebeten, der Verlobten des zweiten Prinzen Nachhilfe zu geben. Sie ist wohl im Schriftlichen im Mittelmaß, doch in den praktischen Magie-Übungen schafft sie wohl nie eine akzeptable Leistung. Und jetzt soll Ich ihr Nachhilfe geben, um sie auf einen Schulstand zu bringen, der für die Verlobte eines Prinzen angemessen ist. Normalerweise würde ich nur Nachhilfe geben, wenn mich jemand persönlich darum bittet. Doch da mir für den Unterricht ein Stundenlohn angeboten wurde, ich meine Familie finanziell unterstützen muss, letztens Schulbücher von mir in Flammen aufgegangen sind und ich das alles nicht nur mit meinem Nebenjob als Heilerin finanzieren kann, habe ich das Angebot angenommen. Doch vorher fragte ich: dass obwohl ich eine Stipendiatin und somit eine gute Schülerin bin, immernoch nur eine Schülerin bin, und es nicht besser wäre, wenn das Mädchen Nachhilfe von einem Lehrer bekäme. Als Antwort wurde mir gesagt, dass es besser wäre, wenn eine gleichaltrige sie unterrichtet und mir, mit dem Ruf der besten Schülerin der ganzen Schule, vertraut und dies zugemutet wird.
Ich habe es dabei belassen, da ich ja das Geld brauche.
Natürlich möchte ich sie, ... warte mal ... wie war nochmal ihr Name? Hmm ... ah, Alex, schöner Name!
Wie der Name des Prinzen, lustig, oder?
Aber mal im Ernst, ich bin nicht nur hinter dem Geld her, ich möchte sie auch kennen lernen und ihr helfen!
Klopf Klopf Ah, das muss sie sein! "Herrein." Sie kam langsam und schüchtern rein. "Hallo ich bin Alex, ich bin hier für die Nachhilfe die du mir geben sollst." Hörte ich sie noch mit leiser Stimme sagen, bevor ich in die Vergangenheit versank. Die Vergangenheit von vor drei Tagen:Ich lief den Flur entlang, auf dem Weg zu meinem Zimmer. Es war zwar noch hell draußen, das sah ich an dem Licht das den Gang, den ich entlanglief, flutete, welches durch die riesigen Fenster die auf der linken Seite im Gang einen schönen Ausblick auf die Landschaft und das Schulgelände boten. Ich musste mich beeilen, denn trotz reichlich Helligkeit war es schon Abend, und ich war spät dran fürs Abendessen. Denn ich habe nach dem Unterricht noch den Lehrern geholfen, in der Bibliothek Magie studiert und meine Hausaufgaben erledigt.
Auf einmal traf ein Feuerball die Bücher, die ich unter meinem Arm trug. Ich ließ sie vor Schreck auf den Boden fallen.
Als ich mich gerade wieder einigermaßen besann, die Bücher aufheben und Wassermagie benutzen wollte um sie zu retten, umfassten zierliche Hände mein Handgelenk und zogen mich zurück.
Die Haut der Hände war weich, doch unter ihr spürte ich direkt die filigranen und erstaunlich zarten Knochen. Die Hände waren etwas kleiner als meine und umfassten nur zu zweit mein eigentlich relativ dünnes Handgelenk.
Es wurde nicht stark an mir gezogen, doch es reichte um, meinen immer noch leicht überraschten Körper einen halben Meter,- Meter zurück taumeln zu lassen und ihn somit von den, immernoch auf dem Boden liegenden und brennenden Büchern zu entfernen.
Um meine Bücher zu retten versuchte ich mich zu ihnen zu kämpfen, doch die zierlichen und eigentlich doch schwachen Hände ließen mich nicht los.
Ich fühle mich als ob ich an den faulen Elefanten der Welt, welcher sich keinen Millimeter bewegen möchte und auch nicht lässt, gefesselt oder gekettet wäre.
Als ich merkte, dass ich so nicht weiter kam, drehte ich mich um, um meiner, wegen ihrer Handgröße vermutlich weiblichen, "Buchabfacklerin" ins Gesicht zu sagen dass sie mich loslassen soll.
Doch als ich mich umdrehe, stockte ich und staunte nicht schlecht als, ich ein solch zierliches Mädchen zu Gesicht bekam, welches eigentlich theoretisch, praktisch und sonst wie nicht in der Lage sein sollte, mich so effektiv fest zu halten, dass ich nicht zu meinem Ziel komme.
Als ich sie weiter musterte, fallen mir ihre kurzen fast aber schulterlangen schwarzen Haare auf, die ihr unteranderem auch Zentimeter lang ins Gesicht und vor die Augen fallen. Ihre Augen waren geschlossen, bis sie anfing irgend etwas unverständliches zu murmeln, doch mit der Zeit wurde sie immer lauter und verständlicher. Je lauter sie wurde, desto fester kniff sie ihre Augen zusammen, und so fester umgriff sie mein Handgelenk. Als ich anfing ihre Worte zu verstehen, hörte ich nur drei Worte, als ob sie in einer lauter werdenden Dauerschleife hingen:"ich bin schwach!, Ich bin schwach!, Ich Bin Schwach! ICH BIN SCHWACH!!!" Als sie die drei Worte schon fast schrie, ergänzte sie diese:"Ich bin schwach, Aber trotzdem ich lasse es nicht zu, dass eine Mitschülerin von mir, wegen meiner Schwäche ..." In diesem Moment riss sie die Augen auf, verstummte jedoch sofort als sie mich sah, und erstarrte. Dann flüsterte sie das Wort "... stirbt.", was wohl das Ende ihres Satzes war, nur noch. Als sie leicht zurückwich und daraufhin urplötzlich los ließ, fiel ich einfach nach hinten. Ich hatte keine Zeit und keinen Kopf so schnell zu reagieren, also schlug ich schmerzhaft mit Po und Kopf auf den Boden, nur wenige Zentimeter vom brennenden Buch entfernt. Ich war immernoch verwirrt und mein Kopf brummte, doch ich hörte noch wie das Mädchen: "Entschuldigung." stotterte. Schnelle Schritte, die sich entfernten, verrieten mir, dass sie weg war. Dies bestätigten auch meine Augen, die nun klar sehen.Hey Leute, freut mich, dass ihr zu meiner Story gefunden habt und sie lest. Eventuell seid ihr dem Aufruf von Lia_1902_ gefolgt und so hier gelandet ( freut mich) falls nicht, schaut doch mal bei ihr vorbei, sie schreibt auch 'ne tolle Story und hat mir mega geholfen bei meinen Einstieg in Wattpad. Wie gesagt, schaut mal bei ihr vorbei, vielen Dank fürs lesen und den eventuellen Like oder Teilen.
Bye, hoffentlich bis zum nächsten Mal.Eure Snow
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Der Kampf um Warheit und Liebe
FantasyEs geht um die Geschichte und Liebe eines schlauen und beliebten Mädchens, namens Jolie, welches viele Familiere und auch versteckte Geheimnisse hat. Und einen zierlichen Jungen namens Alex der der 2 Prinz eines Landes ist.