Over again (Zayn Malik Fanfiction)

Der Tag mit Zayn

Lea war am nächsten Mittag mit Harry verabredet. Sie hatte mir zwar angeboten, den Tag mit mir zu verbringen, aber da wir morgen wieder nach Bradford reisten, wollte ich nicht der Grund sein, dass sie traurig war weil sie ihn nicht gesehen hatte. Also saß ich nun im Hotel und schaute 'How I met your mother'. Das war nämlich das einzige, was mich nicht an Zayn erinnerte, da er es damals nicht mochte. Da klopfte es an der Tür und da ich dachte, es sei nur die Reinigungskraft, rief ich "herein!" und etwa 10 Sekunden später stand niemand anderes als Zayn im Zimmer mit einem Päckchen.

"Was suchst du hier!?", fragte ich mürrisch. Er zwang sich zu lächeln und übergab mir das Päckchen. "Was ist das?", fragte ich total idiotisch. Natürlich konnte ich mir denken, dass da ein Geschenk für mich drin war. Ich nahm es entgegen und bedankte mich. "Na komm schon, mach's auf!", drängte er. Widerwillig machte ich mich dran, es zu öffnen. Als ich es fast aufhatte, sagte Zayn "Ich bin mal eben unten", und ging schnell aus dem Raum.

Als ich sah, was sich in dem Paket befand, stockte mir der Atem und ich bekam Gänsehaut. Eine Goldkette, wo ein Anhänger mit 'Zaylina' dran war (Zayn und ich hatten uns damals selbst so genannt und dadurch so ziemlich jeder, der uns kannte), eine Schachtel Pralinen, eine weiße Rose, eine Kopie unseres ersten Kussfotos, ein Wellnessgutschein und zu guter letzt ein Brief. Mit zitternden Händen las ich: "Liebe Alina. Ich bin wirklich der vermutlich glücklichste Mensch dieser Erde gewesen, als du mir noch eine Chance gegeben hast, obwohl ich so ein Idiot war. Ich habe dich so vermisst all die Jahre. Du denkst vielleicht, das sei nicht möglich, aber ich habe jeden Tag an dich gedacht. Als ich dich das erste Mal wieder gesehen habe, dachte ich mir nur 'Wow, das ist MEINE Alina'. Deine Stimme wieder zu hören, dich zu umarmen, mit dir zu kuscheln, dich zu küssen. All das gehört zu den Dingen, die ich am liebsten mache! Zu den Geschenken.. Die Pralinen hab ich dir geschenkt, da ich weiß, wie gern du süßes isst. Die Rose, weil ich dich daran erinnern wollte, als ich Schussel mit einer weißen Rose ankam, da ich dachte, es sei mal was anderes. Den Wellnessgutschein weil ich finde, du brauchst das einfach. Du fragst dich, warum ich dir das Bild schenke? - Ich will dir damit zeigen, wie lange das schon her ist mit uns und dass wir uns beide extrem verändert haben. Charakterlich und optisch. Und es tut mir von ganzem Herzen leid wegen gestern. Es war falsch. Aber ich wollte dich nur decken.. Bitte gib mir noch eine Chance! Du und ich. Du und ich durch den Sturm. Ich liebe dich über alles." Als ich das gelesen hatte, musste ich erstmal heftig schlucken. Da kam Zayn herein, mit einer roten Rose. "Hast du geweint?", fragte er besorgt. Ich schüttelte den Kopf und er tat so, als würde er mir glauben. Als er mir die Rose gab, platzte alles aus mir heraus. Ich fiel ihm um den Hals und weinte. Er strich mir über den Rücken und flüsterte: "Pscht.."

"Ich liebe dich, Zayn! Es gibt nichts, was ich mehr will als dich. Ich liebe dich so sehr!", flüsterte ich, als ich mich beruhigt hatte. "Ich liebe dich auch mein Schatz", lächelte er und hängte mir die Kette um. "Danke", lächelte ich und küsste ihn. "Kein Problem! Magst du den Gutschein einlösen? Ich hab gehört, ihr reist morgen ab..."

Das Wellness-Verwöhnprogramm war super! Ich fühlte mich wie nei geboren. Danach fuhren wir noch zum Chinesen.

"Meinst du, das hält lange bei Harry und Lea?", fragte Zayn, während er mühsam mit dem Löffel seine Ente klein schnitt. "Ich glaube ja. Also die beiden sind so verliebt. Und dir Entfernung London nach Holmes Chapel ist ja auch kein Problem", lachte ich. "Harry und ich kommen euch dann immer zusammen besuchen und ihr uns", grinste er. "Gute Idee!" "Tut mir nochmal Leid mit gestern.. Ich biegs wieder hin", murmelte er entschuldigend. "Ich hab auch ein bisschen überreagiert..", gab ich zu. "Ja! Kann ich heut mit ins Hotel? Harry schläft auch bei Lea", fragte er. "Ja klar", lachte ich und wir machten uns auf den Weg.

"Schade, dass ihr morgen fahrt..", hörte ich Harry's Stimme im dunklen Raum. "Ihr kommt uns ganz oft besuchen", lachte ich und kuschelte mich fester an Zayn, der schon eingeschlafen war. "So oft es die Zeit zulässt", hörte ich ihn grinsen. "Gute Nacht, Harry", lächelte ich. "Schlaf gut!", murmelte er.