Ich sinke auf mein Bett. Langsam, aber sicher werde ich sterben.
Weil ich Kageyama liebe.
Aber er mich nicht.
Tränen kullern mir die Wangen hinab.
Den ganzen Tag bleibe ich in meinem Bett und mache nichts, starre nur die Decke an.
Ich fühle mich leer.
Gegen Abend kommen Mom und Natsu wieder.
Träge stehe ich auf und begrüße sie. Beide sehen mich besorgt an.
"Geht es dir gut Shoyo", fragt Natsu mit großen Augen.
Ich lächle beruhigend und nicke.
"Klar geht es mir gut, soll ich dich zu Bett bringen", erwiderte ich.
Natsu ist ein Engel. Sie nickt strahlend und rennt nach oben.
Traurig sehe ich ihr nach.
Bald werde ich sie nicht mehr sehen können.
"Was ist los Shoyo?" Ich drehe mich Mom um.
"Ich... ich habe Hanahaki", sage ich mit bebender Stimme.
Verständnislos sieht mich Mom an.
Ich hole mein Handy hervor und gebe es Mom.
Der Artikel ist noch offen.
Sie liest ihn sich durch und langsam bereitet sich Erkenntnis auf ihrem Gesicht aus. Entsetzt sieht sie mich an.
"Nein", haucht sie fassungslos.
Betrübt blicke ich zu Boden.
"Er wird mich niemals lieben, Mom. Und die Operation will ich nicht machen", sage ich und blicke weg.
"Es ist okay Shoyo. Ich verstehe", sagt Mom liebevoll und lächelt traurig.
"Danke", murmle ich und umarme sie.
"Shoyo! Kommst du?"
Bei Natsus Stimme zucke ich zusammen.
Sie wird es schwer haben zu realisieren das ich sterben werde.
"Ich komme! Wehe du bist nicht im Bett, wenn ich komme", rufe ich und lächle.
Die nächsten Wochen die mir bleiben werde ich in vollen Zügen ausnutzen.
Mom sieht mich mit Tränen in den Augen an.
Erschrocken schaue ich wie die Tränen ihre Wangen hinabfließen.
"Alles wird gut Mom, ich verspreche es dir", mit diesen Worten gehe ich nach oben zu Natsu.
Sie liegt in ihrem Bett und hält mir ein Buch hin.
Ich setzte mich auf ihr Bett und lese ihr die Geschichte vor.
Nachdem sie friedlich eingeschlafen ist, gehe ich in mein Zimmer und stelle meinen Wecker.
Morgen muss ich in die Schule und sehe endlich Kageyama wieder.
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Hinata Hanahaki
FanfictionHinata hat Hanahaki und verheimlicht es allen. Nur seine Mom weiß bescheid. Nach und nach geht es ihm immer schlechter. Was passiert könnt ihr hier gerne lesen. Ist eine Kurzgeschichte mit 3014 Wörtern.