Kurzgeschichte 1

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Und alles fing mit dieser einen Lüge an..

Ich:" Haydi, kizim. Wir fahren jetzt loos. Freust du dich schon? Du wirst deine Oma, deinen Opa und deine Tante und deinen Onkel kennenlernen. Ehrlich gesagt.. ich habe Angst. Angst auf ihre Reaktionen. Ich weiß nicht wie sie drauf reagieren werden. Aber komm, lass uns losfahren.", sprach ich zu meiner 8 Monate-altigen Tochter.

Ich nahm sie in meine Arme und lief raus zu meinem Auto. Dort legte ich sie auf den Beifahrersitz auf den Kindersitz und schnallte sie an. Ich deckte sie noch gut zu und machte die Autotür zu.
Ich schloss noch die Wohnungstür und stieg in meinen Mercedes Cl Amg ein.
Nach einer 2 Stündigen Fahrt kam ich ihn Bielefeld an. Ich nahm meine kleine Mira auf den Arm und checkte im Hotel ein.

Ich:" Können sie meine Koffer rauf auf mein Zimmer bringen? Wäre sehr nett.", fragte ich die Frau an der Rezeption. Sie nickte höflich und ich stieg in den Aufzug. Etage 6 Zimmer 34.

Im Aufzug war noch ein junger, gutaussehender Mann.

..:"Guten Morgen. Ich bin Poyraz.", sagte er höflich und hielt mir seine Hand hin. Ich nahm sie nett an und erwähnte meinen Namen.

Ich:"Hazal.", sagte ich leicht lächelnd und widmete mich meiner Tochter, die am weinen war.
Poyraz:" Deine Tochter?", fragte er und sah mich an.
Ich:" Mein ein und alles.", sagte ich und sah Mira an.
Poyraz:" Bist du Verheiratet?", fragte er.
Ich:"Wozu die Neugier?"
Poyraz:" Du hast keinen Ehering an.", sagte er und nahm Miras kleine Hand, die sie fest drückte.
Ich:" Ich möchte nicht darüber sprechen und es interessiert dich nicht.", sagte ich plötzlich kalt und stieg aus dem Fahrstuhl aus, der endlich ankam.
Ich suchte Zimmer 34 und fand ihn auch schnell.

Ich legte Mira auf den Boden, sie war natürlich in ihrem Maxi Kosi, und schloss das Hotelzimmer auf.

Ich nahm Mira wieder und ging gemeinsam mit ihr rein und schloss die Tür hinter mir zu.
Ich legte sie auf das große Bett und nahm die Decken weg.

Ich legte sie vorsichtig auf das Bett in die Mitte und zog erstmal meine Jacke aus.

Ich:" Bak, kizim. Wir sind jetzt wieder in Bielefeld. Morgen werden wir zu meiner Familie fahren. Freust du dich schon?", fragte ich Mira und sie lachte zuckersüß. "Das heißt wohl 'ja.'", sagte ich und küsste Mira auf ihre Hamsterbacken.

Es klopfte plötzlich an der Tür und ich ging sie aufmachen.

..:"Madame, ihre Koffer.",sagte der junge Mann, der hier in diesem Hotel arbeitet.
Ich:" Dankeschön, stellen sie es bitte rein.", sagte ich und machte ihm Platz.
Bevor er raus ging, zog ich einen 50er aus meiner Hosentasche und gab sie es ihm.
Ich:" Ihr Trinkgeld.", sagte ich lächelnd.
..:" Aber Madame.."
Ich:" Nehmen sie es.", sagte ich, legte den 50er in seine Hand und wollte die Tür zu machen, als plötzlich jemand seinen Schuh zwischen die Tür stellte.
Ich machte die Tür langsam auf und sah Poyraz vor mir.

Ich:" Was willst du?", fragte ich ihn kalt und sah in seine Augen.
Poyraz:" Ich möchte dich kennenlernen."
Ich:" Nein, danke. Ich dich aber nicht.", sagte ich und wollte die Tür zu machen, als er wieder seinen Fuß zwischen die Tür stellte.
Poyraz:"Bitte, Hazal. Ich möchte dich wirklich kennen lernen.", sagte er und sah traurig in meine Augen.

Ich konnte nicht wieder stehen und machte die Tür auf und bat ihn rein.
Er ging wortlos rein und setzte sich sofort neben Mira. Er spielte mit ihr und das brachte mich zum lächeln.

Ich:" Wer bist du und was willst du von mir? Du kennst mich nicht."

Poyraz sah mich an.

Poyraz:" Und das ist mein Ziel. Dich kennen lernen."
Ich:" Warum möchtest du das?"
Poyraz:" Weil du mein Interesse geweckt hast. Weil das kleine Mädchen meine Interesse geweckt hat. Ich möchte dich einfach kennen lernen."

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