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Das Leben bereitet viel für dich vor. Es gibt dir unendlich viele Möglichkeiten, dein Leben zu gestalten. Es gibt dir liebe, Hoffnung, Freunde, familie. Doch wofür?
Man arbeitet sich hoch, doch dann kommt der Tod und verwischt jede Spur deines Lebens. Als hättest du nie existiert.

Menschen erinnern sich an dich, doch nicht für lange. Man vergisst sie. Sie werden vergessen, falls sie jemals aufgefallen waren.

Star hockte vor einer kleinen Kommode im Schlafzimmer ihrer Mutter.

Eine Woche ist vergangen und Star bereitete sich vor. Denn wie es aussah wird sie wohl doch in die Vereinigten Staaten gehen.

Zu ihrem Vater.

Die Kommode war wie der Rest des Hauses, oder der Hütte aus Holz und nur grob geschliffen. Denn normal hatte Star damals im Schlafzimmer nichts zu suchen.

Star öffnete die unterste Schublade. Hinten in der Ecke war ein kleines Kästchen. Fast hätte der rotschopf dieses übersehen.

Als sie es in der Hand nahm, hatte sie Angst es würde zerbrechen. Denn es fühlte sich nicht gerade schwer an. Das Kästchen war Schwarz angemalt worden. Ein kleiner Goldner Verschluss zum Hochklappen war dranne.

Als Star diese dann öffnete, grinste sie über beide Ohren. Gefunden.

Sie holte das kleine Quadrat aus Papier heraus und entfaltete es. Das Paket wurde größer und größer. Fast So groß wie Star selbst.

Nach dem sie Dosen, Flaschen Wasser und Kleidung eingepackt hatte, warf sie die Riesen Reisetasche auf ihre Schultern.

Sie schloss die Tür zur Hütte und lief ein paar Schritte nach vorne, nur um sich ein letztes Mal umzudrehen.

Seufzend verabschiedete sie sich mental von der Hütte und ihrer Mutter, als sie Richtung Wald ging.

Es dauerte auch nicht lang bis sie das Auto sah. Den Laub, der das Auto vor ihrer Mutter verdecken sollte, konnte sie ganz einfach abstreichen.

Ihr Vater hatte sie zuletzt vor gute Zehn Jahre gesehen. Gladdis und er hatten ein großen Streit. Keine Mutter heißt es für gut wenn der Vater, sein Kind eine Knarre in die Hand drückte.

Er zeigte Star auch das Auto und sagte, wenn sie nicht mehr abseits der Zivilisation Leben wollte, weil er wusste wie ungesund das ist für ein Kind, konnte sie jederzeit zu ihm.

Sie öffnete die Fahrertür und schmiss die Reisetasche auf den Beifahrersitz.





Ben öffnete die vergilbte Kühlschranktür und holte sich ein billiges Bier heraus. Oder auch pisswasser, wie er es gerne nannte. Das einzige was er sich leisten konnte. Gekonnt hielte er die Kante der Flasche, an der Arbeitsfläche und schlug mit Kraft auf den Deckel.

Der Deckel flog mit einem knallen ab un kullerte von der Arbeitsfläche hinunter. Mit einem leisen Metalligen Geräusch landete der Deckel auf den alten Holzfußboden.

Jedoch beachtete der Mann den Deckel nicht. Viel mehr kickte er den Deckel ein paar Meter weiter, als er durch den Raum schlürfte um sich auf den Ledersessel zu setzten.

Die Sonne war schon längst untergegangen und die Sterne glitzerte am Himmel.

Die Straßen waren ruhig. Das einzige was man hören konnte, war sein Nachbar Frank, welcher mit seiner Frau Sue laut am Streiten war.

Seine Gedanken wanderten zu seiner Frau. Sie war nie wirklich seine Frau, denn sie haben nicht geheiratet. Er hatte ihr ein Antrag gemacht, doch sie lehnte ihn ab, da sie ihre Liebe nicht mithilfe eines Blatt Papieres beweisen wollte. Vor allem nicht um der Regierung Geld zu Schulden, falls die Ehe den Bach runter lief.

Er setzte an und trank ein großen schluck seines Biers.

Die bittere gelbe Flüssigkeit Rang seine Kehle hinunter. Er wollte von den Bier wegkommen, doch für was? Sein Leben läuft scheiße. Er arbeitet an einer Tankstelle. Er war mal ganz oben, doch jetzt ist er so tief gesunken, das er keine  Möglichkeit sieht aus dem dunklen, kalten Loch zu klettern. Und wenn er schon nicht die Eier hat, auf ein Stuhl zu steigen und auf ein Genickbruch oder auf die Erstickung zu warten, konnte er genauso gut seine Leber tot trinken.

Doch als es zwei Stunden klopfte sah er es. Die Hilfe die ihn aus dem Loch tragen will. Eine Person die ein Seil herunter wirft und mit aller mühe versuchen wir ihn wieder hochzuziehen.

Und die Person war niemand anders als seine Tochter, Star.



















𝐒𝐄𝐂𝐑𝐄𝐓𝐒 | 𝐅. 𝐌𝐮𝐫𝐩𝐡𝐲Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt