Kapitel zwei

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Sicht von Kai
Gerade sitze ich mit Summer in ihren Zimmer und spiele mit ihr. Unsere Situation ist momentan wirklich nicht leicht. Ich hätte nicht gedacht, dass es mal passieren wird, dass ich aufhöre zu arbeiten. Mit der Musik würde es zwar gerade gut gelaufen, aber meine Familie und meine Ehe sind mir wichtiger. Summer und Sophie brauchen mich gerade viel mehr.
Summer: Papi? Wo ist Mami?
Ich: Mami meinte, dass sie nach der Arbeit noch einen Termin hat. Gleich müsste sie aber bei uns sein.
Das bringt Summer leider mal wieder aus dem Konzept und sie fängt an zu schreien. So schnell ich kann nehme ich sie auf dem Schoß und versuche sie zu beruhigen. Zum Glück gelingt mir das ziemlich schnell, nur leider schläft sie auf meinen Schoß ein und d.h. für mich, dass ich vor erst auf dem Boden sitzen bleiben muss. So vergehen für mich die nächsten zweieinhalb Stunden, in denen meine Frau immer noch nicht auftaucht und ich beginne mir allmählich Sorgen zu machen. Normalerweise ist es nämlich nicht ihre Art später zu kommen ohne sich zu melden. Selbst als ich versuche sie zu erreichen, geht sie nicht an ihr Telefon. Vielleicht musstesie einfach nur länger arbeiten und ist jetzt mit ihrem Termin in Verzögerung. Weshalb sie einfach nicht rangehen kann. Und wenn ihr etwas passiert wäre, wäre ich schon informiert worden. Dass ich mich jetzt verrückt mache bringt mir nichts und ich muss versuchen für Summer ruhig zu bleiben. Wenn es nur so einfach zu machen wäre, wie es gesagt ist. Es wird immer später und irgendwann wird mir bewusst, dass ich heute Abend mit Summer alleine klarkommen muss. Also esse ich mit ihr zu Abend, Mache sie Bett fertig, lege mich mit ihr hin und sing ihr was vor. Ich bin mehr als froh, als sie endlich schläft, denn der Tag war mehr als anstrengend. Es gab viel Geschrei und viele Tränen, denn durch das Fehlen von Sophie wurde die Routine von Summer mehr als durcheinander gebracht. Erschöpft und vollkommen fertig mit der Welt setze ich mich auf die Couch. Plötzlich geht die Tür auf und Sophie kommt nach Hause. Ohne sie überhaupt zu Wort kommen zu lassen, schreie ich sie sofort an und mache ihr ohne Ende Vorwürfe. Während sie mich nur mit Tränen in den Augen ansieht. Oh shit. Ich glaube es war komplett falsch so zu reagieren.
Sophie: Man du bist so scheiße! Ich war nach der Arbeit bei DM, dann beim Arzt um es bestätigen zu lassen und dann war ich shoppen, um dir möglichst schön die Neuigkeit zu erzählen. Außerdem ist es heute ein Jahr her.
Oh nein. Ich habe es richtig verkackt. Plötzlich wirft sie mir einfach eine Kiste vor die Füße.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 13, 2022 ⏰

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