Kapitel 4

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Es war Montag Morgen in den letzten Tagen hatte ich viel über Richie nachgedacht.Ich habe mich gefragt warum er so nett zu mir war und warum er mich nachhause fuhr wobei er mich doch garnicht kannte.Ihr müsst verstehen, ich hatte nie gute Erfahrungen mit jungs , ich war mit meinem Ex zusammen als ich 17 war , er schlief dann mit seiner Arbeitskollegin wobei er mich shwer verletzt hatte . Seit dem habe ich mir geschworen mein Herz zu verschließen und auf ewig mein Single Leben zu fühlen und daran musste ich auch fest halten wenn ich nicht nochmal so verletzt werden wollte.

Ich machte mich langsam auf den Weg zur Arbeit.Dort angekommen fing ich an mich an die tägliche Arbeit zu machen.Doch Richie ging mir noch immer nicht aus dem Kopf ,egal wie sehr ich es auch versuchte ich musste mich immer an Samstag zurück erinnern. Bssssst Bsssttt eine Wahtsapp Nachricht von meiner Mom.Erschrocken sah ich auf mein Handy sie schrieb mir sonst nur selten,ihr müsst wissen mit meiner Familie hatte ich noch nie das beste Verhältniss mein Vater war Alkoholiker und meine Mutter sie war immer so verzweifelt das sie nie Zeit für mich hatte ,sie war so in ihrem Kummer gefangen das sie mich als Tochter nie beachtete nie kahm ein liebevolles: " ich liebe dich mien schatz!" ,auch nie ein gute Nacht Kuss oder eine Geschichte am Abend von ihr.Als ich 13 War zog mein vater dann weg auf den befehl des Jugendamtes ,doch auch da hatte meine mutter wichtigers zu tun ,als sich für mich zeit zunehmen,Ja ich war Einzelkind und deswegen saß ich oft mehrere Stunden alleine in meinem Zimmer und versuchte mich selbst zu beschäftigen.Als ich dann 17 war ,brannte ich mit meinem ex-freund durch ,ich zog zu ihm und wir wohnten zusammen ,bis er mir dann fremd ging. An diesem tag war ich so verzweifelt das ich entschloss weit weg zu ziehen und anzufangen an einer Kunst akademie in Berlin zu Studieren.Ja, ich war nach Deutschland gezogen und meine Familie sie wohnte in Großbretanien.Als ich mich entschloss von zuhause vortzugehen in ein fremdes Land ,da war mir nicht bewusst wie schwer das für mich sein würde ,schon mit 18 jahren kümmerte ich mich um alles alleine um einen job um eine Stelle an der Akademie und um eine eigene wohnung.In meinem Leben gab es immer nur eine Person die mich wirklich unterstützte.Das war meine Tante, die große Schwester meiner Mom sie war da als meine mutter es nicht war, sie behandelte mich wie ihr eigenes Kind und sie war es, die sagte: " Ich liebe dich mein schatz!" , sie war es auch die mir einen sanften Kuss auf die Stirn gab als ich bei ihr übernachtet habe.Sie war es auch die mich 15 mal in Deutschland besuchte und mir half bei den Sachen die ich nicht alleine machen konnte ja auch wenn ich mal finazielle Probleme hatte hat sie mir geholfen.Sie war für mich wie eine Mutter die ich nie hatte und sie liebte mich über alles.Doch vor einem Jahr wurde bei ihr Blutkrebs diagnostiziert das war wohl der schlimmste Schlag ins gesicht für mich. Seit dem war sie in der Chemo Theraphie doch ich hatte jeden tag Angst um sie das was schlimmes passieren würde und meine Ängste bestetigten sich mit dieser einen Nachricht:

Mom: Alice,Tante Lejna liegt im Krankenhaus es sieht nicht gut aus,sie wird nicht mehr lange mit machen.Ich wollte es dir nur sagen.

Ich wurde bleich im Gesicht,meine Beine zitterten und ich ließ das Handy aus der Hand fallen.Ich musste zu ihr! Aber wie? Ich hatte kein auto schnell griff ich nach dem Handy was auf dem boden lag und rief Josie an. "Josie?" . "hii Alice was gibts?" "mit zitternder stimme sagte ich : "du musst mich zu tante lejna nach Großbretanien fahren ,bitte sofort!" "ganz ruhig ,beruhig dich erstmal." versuchte Josie mich zu beschwichtigen " ich kann dich aber nicht fahren mein auto ist gestern abend nicht mehr angesprungen und ist jetzt in der Werkstatt" schnell legte ich auf das gab es doch nicht ich hatte sonst niemanden den ich Anrufen konnte ich war total auf mich gestellt.Wiederwillig schrieb ich meiner Mom

Ich: kannst du mich bitte abholen?Und zu tante Lejna fahren? Ich muss zu ihr.

Mom: Nein Sorry ich habe keine Zeit.

War das ihr ernst? Ich brach in trännen aus und rief Merry noch zu : "Ich muss nachhause es ist was passiert" und dan lief ich schon los richtung Wohnung.Warum wenn man gerade jemand brauchte ,war niemand da.Zuhause angekommen warf ich mich auf mein Bett und heulte in das Kissen nass, als ich auf mein Nachtschränkchen schielte und den Zettel mit Richie's Nummer sah , da kahm mir ein Gedanke und eine Stimme tief in mir sagte das ich ihn anrufen sollte.Also nahm ich mein Handy tippte seine Nummer ein und es wählte.Ehe ich mich versehen konnte was ich da gerade tat war es zu spät. "Hi hier ist Richie" mit leiser verheulter Stimme sagte ich "hi ,ich bins Alice" "ahh kleine schön das du anrufst. Was ist los,alles ok bei dir?". Beschähmt sagte ich zu ihm "Ich brauche deine Hilfe bitte.."

Als ich ihm schließlich alles erzählt hatte stand er 2 Stunden später vor meiner Haustüre mit seinem Auto.Ich sah mich im spiegel an in der rechten hand meinen kleinen koffer und in der linken ein zerknittertes Bild von tante Lejna.Bevor ich richtung türe ging atmete ich noch mal tief durch und stieg dann in sein Auto ein.

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⏰ Last updated: Nov 26, 2021 ⏰

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Tiefer als der TodWhere stories live. Discover now