Nach sechs Jahren. ( IwaOi)

Ich liebe dich

Es war der Tag der Abschlussfeier an der Aoba Joshai High. Für die dritten Klassen war dies das letzte mal, das sie die Schule betreten würden. Nach diesem Tag würde jeder sein eigenen Weg gehen. Auch für Oikawa und Iwaizumi würden sich die Wege trennen. Für Oikawa ging es nach Argentinien. Er hatte ein Vertrag für den Club Atlético San Juan. Dort würde er als Setter weiterspielen. Iwaizumi hingegen ging Sport studieren um später Volleyball Trainer zu werden.
An dem Tag wurde viel gefeiert. Jeder hatte eine Menge Spaß. Das Volleyball Team verabschiedete sich lange von den Drittklässlern. Ihnen fiel der Abschied besonders schwer.  Allerdings war es andersrum genau so. Spät am Abend waren nur noch wenige Leute dort. Unterandrem auch die ganze Volleyballmanschaft. Aber auch für sie hieß es bald nach Hause gehen. Oikawa wusste das dies die letzte Chance ist um mit Iwaizumi zu reden, denn morgen ging schon ein Flug nach Argentinien. " Iwa können wir vielleicht nochmal kurz reden? " . Dabei knetete er nervös seine Finger. „ Äh sicher doch" , verwundert von Oikawas verhalten stimmte Iwaizumi einfach zu und folgte seinem besten Freund hinter die Sporthalle. „ Also ich muss dir dringend etwas sagen bevor ich keine Gelegenheit mehr dazu habe". „ Spuck es schon als Shittykawa sonst sagst du auch alles einfach raus". „ Also ich habe gemerkt, dass sich mit der Zeit etwas verändert hat". „ Was meinst du mit Verändert." „ Ich habe gemerkt, dass ich Gefühle für eine bestimmte Person entwickelt habe und das seid zweieinhalb Jahren. Aber bis jetzt habe ich mich nie getraut es zu sagen und heute wäre meine letzte Möglichkeit bevor ich gehe". Bei den letzten Worten senkte Oikawa seinen Kopf richtig Boden. Ihm war das alles verdammt peinlich. So nervös wie jetzt war er in seinem ganzen Leben noch nicht. „ Du bist verliebt? Echt jetzt? Wieso hast nie was gesagt? Hahah. Und wer ist die glückliche eine von unsrer Schule? " Iwaizumi konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. So nervös hat er seinen Kindheitsfreund noch nie gesehen. „ Also äh um ehrlich zu sein ist es keine die sondern ein Junge". Sein Kopf glich einer Tomate so rot war es. Als es erst mal still blieb stieg seine Nervosität ins unermessliche. Sein Herz klopfte so stark das er dachte, dass es jeden Moment einfach rausspringt. „ Iwa? Jetzt sag doch bitte was" unterbrach er die Stille. „ Was? Also ich... Du stehst auf Jungs?"  Man hörte genau das Iwaizumi ein wenig mit der Situation überfordert war. Ein einfaches nicken vom Oikawa gab ihm die Bestätigung. „ Wer ist es Oikawa?" „ Ich.. Ich... Ich liebe dich Iwaizumi"  Oikawa atmete schwer aus und zitterte am ganzen Körper denn einfach war dies für ihn nicht. Aber er wollte es seinem besten Freund wenigstens ein einziges Mal sagen. Er traute sich auch nicht seinen gegenüber anzugucken. „Du verarschst mich doch gerade oder? Das ist doch jetzt nicht dein Ernst" „ Doch ist es wieso sollte ich dich jetzt anlügen". Iwaizumi ging einen Schritt auf Oikawa zu und packte ihn am Kragen seines Hemdes. „Was soll der scheiß von dir hä. Wieso erzählst du mir das". Oikawa zuckte minimal zusammen. Er spürte wie sich Tränen in seinen Augen bildeten. „ Verdammt!"  Iwaizumi schupste Oikawa von sich weg und drehte ihm den Rücken zu. Oikawa jetzt am Boden saß durch den Stoß betrachtet Iwa still. „ Ich will dich nie mehr sehen Oikawa. Schreib mich nicht mehr an oder ruf mich auch nicht mehr an. Mit dir will ich nichts mehr zu tun haben damit das klar ist. Da kann ich von Glück reden das du morgen das Land verlässt" Er drehte sich nicht ein Mal mehr um sondern ging gradewegs wieder auf die Feier. Oikawa der am Boden saß und seine heißen Tränen ignorierte er. Oikawa hörte sein Herz brechen. Er hatte damit gerechnet das Iwaizumi nicht gerade begeistert wäre aber das er ihn komplett verlässt hätte er nie gedacht. Egal was er früher angestellt hatte Iwaizumi war immer an seiner Seite. Aber jetzt genau jetzt verließ in sein Iwa—Chan. Er rappelte sich auf und verließ unbemerkt das Schulgelände. Er sprintete nach Hause und schloss sich in seinem Zimmer ein als er zuhause war. Dort konnte er sein schlurzen nicht mehr zurück halten. Die ganze Nacht weinte er durch bis morgens früh sein Wecker ging. Seine Eltern hatte ihn schon am Tag zuvor verabschiedet das sie auf Geschäftsreise waren. Er ging ins Bad um sich fertig zu machen. Seine Augen waren rot unterlaufen und er war blass. Er stieg schnell in die Dusche zog sich gemütliche Klamotten an. Er schnappte sich seinen letzten Koffer, der Rest war schon in Argentinien, und verließ das Haus. Am Flughafen angekommen checkte er ein und machte si h auf den Weg zum Flugzeug. Er verlor noch eine Träne eher in das Flugzeug stieg was ihn in sein neues Leben bringt.
Zur selben Zeit lag ein anderer Junge in seinem Bett und guckte sich alte Fotos von sich und seinem besten Freund an. „ Es tut mir leid Toru aber es war zu spät." Eine einzelne Träne löste sich aus seinem Auge ehe er die Fotos weglegte und runter zu seiner Familie ging.