Nachts im Museum Weihnachtsspecial

67 5 0
                                    

Lang ist es her, das Abenteuer mit meinen Freunden, den seltenen Exponaten aus dem Naturkundemuseum. Wo wir es mit Vergiftungen, bösen Brüdern und heimtückischen Doppelgängern zutun bekommen haben. Um genau zu sein 2 Jahre seit dem ersten und fast ein Jahr beim zweiten Abenteuer. Doch das liegt alles hinter uns, wir konzentrierten uns seitdem her nur auf das was vor uns lag. Ich war eine zeit lang etwas beschäftigt und so musste ich meine täglichen Besuche im Museum erst ein paar Tage dann ein paar Wochen und dann doch Monate ausfallen lassen. Die Schule und auch die Suche nach einem Job raubten mir viel Zeit. Es war wirklich  schlimm meine Freunde eine so lange Zeit nicht mehr zu sehen, desto mehr freue ich mich auf den heutigen Tag. Die Schule liegt hinter mir und bis zu meiner Arbeit sind es noch ein paar Wochen. Glücklicherweise hatte ich zum passenden Zeitraum Zeit. In ein paar Tagen war nämlich Weihnachten, und dieses Fest wollte ich unbedingt mit meinen Freunden verbringen. Am Abend machte ich mich also auf den Weg zum Museum. NewYork verwandelte sich in dieser Zeit zu einem wunderschönen Weihnachtswunderland, und obwohl es bereits zappen duster war, erstrahlten überall bunte Lichter.
Das Museum hatte bereits seine Pforten für Besucher geschlossen. Ich trat nach langer Zeit wieder durch die Eingangstür, und sofort wurde ich von einem wohligen Gefühl empfangen, und von Larry der sich kaum verändert hatte. Grauer Anzug, Taschenlampe am Gürtel sowie die Gebäudeschlüssel. Höchstens das ein oder andere graue Haar hier und dort. Aber sonst war er ganz der Alte. "Angelina? Bist du es wirklich?" fragte er erstaunt. "Ja ich bins." lächelte ich. "Du bist ja ganz schön groß geworden." - "Eigentlich nicht, vielleicht bist du auch einfach nur geschrumpft." scherzte ich. "Kaum wieder da, schon frech werden. Aber erzähl, wie gehts dir? Was machst du hier?" überrumpelte mich Larry mit seinen Fragen. "Eins nach dem anderen Larry." bremste ich ihn. "Entschuldige aber ich freu mich einfach so das du wieder da bist." - "Ich freu mich auch. Sollten wir aber nicht lieber warten bis die anderen Wach sind?" schlug ich vor, immerhin würden es die anderen bestimmt auch gerne wissen. "Na schön. Den anderen zuliebe kommst du mir nochmal davon." erwiderte er. Ich musste Schmunzeln. Ich setzte mich auf den Drehstuhl und wartete. Es dauerte auch nicht lange da löste sich das riesige Tyranosaurusrex Skellet aus seiner Starre und lies einen mächtigen Schrei los. Wie ich Rexy doch vermisst hatte.
Während ich Rexy beobachtete sah ich in meinem Augenwinkel eine Truppe an Personen auf mich zu kommen. Ich wendete meinen Blick ab und den Personen zu. Es war Atilla uns seine Männer. Sie stürmten geradewegs auf mich zu. Mit gebrüll und der Axt erhoben. Wie angewurzelt blieb ich stehen, meine Füße wollten sich keinen Millimeter bewegen. Und in meinem Kopf drehte  sich die Frage, wieso Atilla nicht sehr Friedvoll auf mich zu rannte. Ich kniff meine Augen zusammen und bereitete mich auf den Schlag der Axt vor. "Atilla! Was soll denn das?!" hörte ich eine bekannte ruhige Stimme. Ich öffnete meine Augen wieder. "Das ist doch nur Angelina. Kein Grund auszurasten." sprach Ahkmenrah. "Hey Ahk, wie schön dich wiederzusehen." freute ich mich. "Schön dich zu sehen, hab dich vermisst." sprach er. "Ich dich auch, Aber nun zu dir Atilla, ich weiß ich war etwas länger nicht mehr hier, aber hab ich mich denn wirklich so verändert das du mich nicht mehr wieder erkennst?" fragte ich. Er antwortete mir in seiner Sprache und Ahk übersetzte es für mich. "Es tut ihm leid, er hat dich erst nicht erkannt." - "Ach Atilla, es ist ja nichts passiert." sagte ich und lächelte. "Danke fürs retten Ahk." - "Immer gern." - "Scheint als benötigt man hier keine Rettung mehr." Ungläubig wendete ich mich der Stimme zu.
"Teddy!" rief ich und stürmte voller Freude in seine Arme. "Ich habe sie so vermisst." nuschelte ich ich in seine Schulter. "Wir euch auch Madame. Endlich sind sie wieder bei uns." sagte Teddy und befreite sich von meinen umklammerten Armen. "Ich muss kurz zu Larry ihn etwas sehr wichtiges fragen, wir sehen uns später." verabschiedete sich Ahk. "Wollen wir ein wenig durch die Hallen gehen?" fragte mich Teddy. "Sehr gerne." erwiderte ich. Wir liefen  also los, besuchten jede Abteilung. "Nun wie kommt es das ihr wieder hier seit?" wollte Teddy wissen. "Wissen sie, ich wollte nie so lange weg bleiben, aber die Schule nahm mich komplett in Beschlag. Doch das ist vorbei, ich habe jetzt wieder etwas mehr Zeit." antwortete ich ihm. "Das ist wirklich schön zu hören. Bei uns hat sich nicht viel getan, auch die besucher wurden zur Zeit immer weniger." murmelte er die letzten Worte. "Das liegt daran das sie jetzt alle Hände voll zu tun haben, es ist doch bald Weihnachten." erklärte ich. "das wäre eine mögliche Erklärung." -"Zu dem Thema wollte ich noch etwas sagen. Ich würde gerne dieses Fest miit euch Feiern. Mit Musik und tanz, Kakao und Plätzchen, und nicht zu vergessen die Geschenke." plapperte ich gleich los.
"Scheint als hättet ihr bereits alles geplant. Na dann kann ich ja schlecht nein sagen. Wir sollten die anderen auch fragen, aber das dürfte kein Problem werden. Ich bin mir sicher sie sind einverstanden." stimmte Teddy zu, und ich grinste bis über beide Ohren hinaus. Wir kamen wieder zurück in die Eingangshalle. Wo bereits alle versammelt waren. "da bist du ja." sagte Larry. "Js ich wollte ein wenig mit Teddy sprechen." erwiderte ich. "So jetzt musst du und aber alles erzählen." forderte mich Larry auf. "Also gut..." fing ich an zu erzählen. Ich erzählte ihnen das ich mit der Schule fertig war und bald einen Job anfangen würde. Und das es nie einer bösen Absicht war solange weg zu bleiben. "Naja und da ich über die Feiertage Zeit habe wollte ich fragen ob wir nicht gemeinsam feiern wollen würden. Ihr wärt sonst ganz alleine." berichtete ich ihnen von meiner Idee. "Also wir sind ganz sicher dabei, oder mein Römer Freund?" sagte Jed. "Aber klar doch! Die Idee ist super Gigantos." erwiderte Octavius. "Gut das ist eine schöne Idee, dann werde ich schauen das wir ein wenig festliche Beleuchtung ins Museum kriegen. Und auf die Geschenke bin ich mal gespannt." freute sich Larry schon. "Geschenke?!" entkam es Jed. "Wie sollen wir denn Geschenke herbekommen?" fügte Octavius hinzu. "Macht euch keine Sorgen ich werde euch welche mitbringen." warf ich ein. Die restliche Nacht verbrachten wir viel mit reden, ich war wirklich glücklich alle meine Freunde wiederzusehen.

-Zeitsprung Weihnachten-
Endlich war der Tag gekommen. Ich habe für alle ein passendes Geschenk besorgt und Larry nebenher noch geholfen das Museum Weihnachtlich zu schmücken. Ich packte alle Geschenke in eine große Tasche und zog mir meine Weihnachtsmütze auf. Als ich am Museum ankam, staunte ich nicht schlecht. Larry hatte noch einiges verändert, so war nicht nur eine Rot-Grüne Lichterkette am großen Globus aufgehängt, sondern stand auch noch ein kleiner Tannenbaum in der Eingangshalle. "Wow Larry hier sieht es richtig toll aus." lobte ich ihn. "Danke sehr, vielleicht solte ich Beruflich umsatteln, so als professioneller Weihnachtsschmücker." scherzte er. "Ich glaube dann wären Teddy und die anderen sehr traurig." - "Stimmt haste auch wieder recht." erwiderte er. "Kann ich die Geschenke unter den Baum legen?" - "Du hast ja wirklich welche besorgt, Eh ja klar." Ich legte also alle Geschenke unter den Baum, Jetzt sah es wirklich richtig weihnachtlich aus.
Die Sonne verschwand nun hinter dem Horizont und alle streckten ihre Knochen. "Lawrence mein Sohn. Das sieht ja wunderschön aus." freute sich Teddy. "Teddy, freut mich das es ihnen gefällt." erwiderte Larry. "Ich werd mal die anderen holen ja?" schlug ich vor. "Mach das, ich werde die Musik an schmeißen und noch ein n paar Kleinigkeiten vorbereiten. Ich stattete erstmal Jed und Octavius einen Besuch ab. " Jed! Octo!" rief ich. "Hey Gigantos!" hörte ich die zwei rufen. Da erblickte ich die zwei auf der Bank. "Kommt mit, wir wollen ein bisschen feiern." informierte ich sie. "Aber nur wenn du auch Geschenke dabei hast." sagte Jed. "Na klar doch." Ich lies sie also auf meine Hand klettern, und ging dann gleich in das nächste Abteil. Zu Ahk. "Ahkmen! Kommst du?" rief ich. "Oh hey, Na klar."  hörte ich ihn sagen. Er kam kurz darauf um die Ecke. "Wir wollen doch die Geschenke auspacken." - "Weißt du, eigentlich brauch ich kein Geschenk. Weil du bist endlich wieder da und das ist Geschenk genug." sprach er. Ich konnte es nicht sehen aber ich ging stark davon aus das meine Wangen rötlich waren. "Du bist süß." erwiderte ich. ",Wollt ihr jetzt noch rumknutschen?" hörte ich Octavius sagen, der auf meiner Schulter saß. "Sehr witzig." entgegnete ihm Ahk. Wir gingen wieder zurück zu Larry und Teddy. In der zwischenzeit waren auch Atilla und Sacajawea in der Eingangshalle. "Da seid ihr ja, dann kommt mal alle her" sagte Larry und setzte sich auf den Boden zum Weihnachtsbaum. Alle setzten sich in einem halbkreisförmige um den Baum. Im Hintergrund Hörte man leise das ein oder andere Weihnachtslied erklingen. "Also ich weiß gar nicht wo ich Anfangen soll. Ich bin einfach froh das ist mit euch, meinen aller liebsten Freunden dieses Weihnachten verbringen kann. Das ist für mich das schönste Weihnachtsgeschenk." sagte ich. "Und für uns ist es das schönste Geschenk das du wieder da bist." fügte Ahk hinzu. "Das stimmt." gab ihm Larry recht. "Ihr habt uns schon oft geholfen und wir haben viel zusammen erlebt. Ihr habt nicht nur den Pharao Kahmaunrah in die Schranken gewiesen und damit Ahkmenrah gerettet, sondern auch meinen bösen Doppelgänger besiegt, und auch mir das leben gerettet." sprach Teddy. "Ich dachte wir wollten Geschenke auspacken?" rief Octavius. "Ja, also dann mal ran an die Päckchen." Alle griffen nach einem Geschenk das mit seinem Namen beschriftet war. Jed bekam von mir ein paar selbst gebastelte Spielzeug Pistolen aus Holz. Octavius schien sich an seinem neuen Helm, den ich einer kleinen Spielzeug Figur stebitzt habe, prächtig zu erfreuen. Atilla schien großen Spaß mit seinem Zauberkasten zu haben. So musste Larry nicht immer den Zauberer spielen. Dieser betrachtete mit einem breiten grinsen im Gesicht seine neue Taschenlampe, die ja wohl viel cooler als seine alte war. Mit verschiedenen Lichtstufen und Farben.  Und Dexter hatte einen unheimlich viel Spaß mit seinen Spielzeug schlüsseln. Sacajawea freute sich sehr über ihren Köcher, und Teddy hielt sein Geschenk in seinen Händen und konnte seine Augen nicht mehr davon abbringen. "Gefällt es ihnen?" fragte ich ihn. "Ob es mir gefällt? Oh Madame, das ist wirklich das schönste Geschenk! Ich danke euch." freute er sich und umarmte mich. Ich habe wirklich lange an der Zeichnung gesessen. Desto mehr habe ich mich darüber gefreut das sie ihm gefällt. "Und wie gefällt es dir?" fragte ich Ahk, der sein Geschenk um sein Handgelenk trug. Ich habe ihm ein goldenes Amrkettchen geschenkt. "Schau ich hab das gleiche." zeigte ich ihm mein Arm. "Das soll uns immer an die ganzen Abenteuer erinnern und das wir für immer Freunde bleiben." sagte ich. "Es ist Wunderschön. Danke!" freute er sich und schloss mich in eine Umarmung hinein.  In einem großen Haufen buntem Geschenkpapier hatten wir noch jede Menge Spaß. Wir lachten, erzählten uns Geschichten und erfreuten uns einfach nach langer Zeit wieder beisammen zu sein. Das wär wirklich dad schönste Weihnachtsfest.

Frohe Weihnachten wünsche ich euch allen und einem guten Rutsch ins Jahr 2022! ❤
Eure Angelina 🤗

Nachts im Museum WeihnachtsspecialWo Geschichten leben. Entdecke jetzt