28. Kapitel

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Haileys Sicht

„Wie findest du die?" Ich hielt Niall mein Handy vors Gesicht und der braunhaarige stöhnte genervt auf.
„Willst du das wirklich?" fragte er stattdessen, blickte zu mir. Ich nickte langsam, senkte mein Handy wieder.

Der Ire seufzte, verschränkte unsere Finger. Er beugte sich kurz rüber und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.
„Soll ich ehrlich sein Hailey?"
Niall schaute mich ernst an und räusperte sich kurz. Ohne auf meine Antwort zu warten, drückte er meine Hand kurz doller und fing an zu reden.

„Ich möchte nicht das zu ausziehst, ich mag es ziemlich hier mit dir und würde es schön finden wenn du bei mir bleibst"

Sein Geständnis ließ mein Herz flattern und ich musste zugeben, das es mich ziemlich glücklich machte. Immerhin waren Niall und ich immer noch nicht zusammen, und bald war schon Weihnachten.

Ich wusste nicht warum er mich immer noch nicht gefragt hatte und manchmal dachte ich er würde mich einfach nicht wollen, aber jetzt?

Er wollte das ich hier bleibe.

Lächelnd guckte ich in seine blauen Augen, merkte dabei das er es wirklich ernst meinte.
„Ich mag es auch hier, mit dir" Ich stoppte kurz und nahm meine Hand aus seiner.

„Aber ich möchte mich nicht anhängig von dir machen, ich möchte alleine wohnen und mein eigenes Leben in dem Sinne aufbauen"

Von Niall kam nur ein leichtes und unsicheres Nicken. Er biss sich auf die Lippe, schaute aus dem Fenster.
„Sind wir dann trotzdem... also sind wir dann immer noch.."
Ohne das er aussprach, nickte ich.
Natürlich wusste ich was er meinte, aber was waren wir?

Freunde die sich küssten, die sich mochten und sich eigentlich schon mehrmals gesagt hatten das sie in einander verliebt sind?

„Ich möchte es trotzdem nicht" Er blickte wieder in meine Augen und ich seufzte.
„Ich liebe es neben dir auf zu wachen oder ein zu schlafen, mit dir zu kochen und das beste ist wenn ich nach Hause komme und du da bist"

„Ich doch auch"
„Dann bleib bei mir Hailey" versuchte er es ein weiteres Mal, schaute mich hoffnungsvoll an.
Ich konnte aber nicht, schüttelte den Kopf. Ich wollte mich nicht abhängig von ihm machen und das tue ich, wenn ich hier bleibe.

Egal wie schön es ist, Niall und ich waren nicht mal ein Paar. Ich würde hier definitiv nicht wohnen bleiben.

Und wenn wir irgendwann ein Paar werden würden, könnte ich ja dann nach einer Zeit hier einziehen. Aber eben nicht jetzt.
„Du bist blöd" nuschelte er und ich lachte leise wegen seiner Aussage.
„Ja, ich weiß"

Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, bevor ich auf stand und in die Küche ging. So wie Niall halt war, folgte er mir, schlang seine Arme um mich.

„Meine Fans werden glücklich sein wenn sie mitkriegen das keine Frau mehr bei mir wohnt"
Wollte er mich jetzt ehrlich eifersüchtig machen? „Sie werden denken ich bin Singel"

Ich nahm ein Schluck von meinem
Wasser, lehnte mich weiter an ihn. „Du bist Singel Niall" provozierte ich ihn und wurde sofort in seinen Armen gedreht.

Empört schaute er mich an, grinste aber. „Du bist wirklich ein Biest meine hübsche" Lachend schlang ich meine Arme um seinen Hals, zog ihn näher an mich.
Ich liebte es wirklich ihn zu küssen und war froh als sich unsere Lippen berührten.

Der Kuss war sanft und in meinem Bauch flogen 1000 Schmetterlinge. Ich liebte ihn.

„Ich werde dich so vermissen" keuchte er gegen meine Lippen, kniff in meinen Po. Grinsend löste ich mich, löste mich flink von ihm.
Niall seufzte und sprang auf die Küchen Insel.

„Findest du die Wohnung denn gut?"
Aus dem Kühlschrank holte ich mir ein Kinder Pinguin, stellte mich gegenüber von dem braunhaarigen.

„Wenn du schon ausziehst möchte ich was dazu geben" wechselte er wieder das Thema und hielt mir seine Hand hin.
„Das will ich aber nicht" murmelte ich und nahm seine Hand an.
Ich stellte mich zwischen seine Beine, kriegte sofort einen Kuss auf den Kopf.

„Du kannst dir das doch garnicht leisten Hailey und .." Er stoppte als ich ihn weg drückte und sauer schnaufte.
„Ist das dein Ernst?" zischte ich, legte den Riegel weg und ging aus der Küche.

„Das war nicht so gemeint" hörte ich ihn rufen, aber ich war schon auf 180.
Es verletzte mich das er mich so sah und genau das war der Grund warum ich mich nicht von ihm anhängig machen wollte.

Ich hatte gesehen was für Fiese Dinge über mich und Niall gesagt wird und ich wusste das auch Niall die Kommentare und Artikel las.
Ich war einmal nachts wach geworden, hab gesehen das Niall einen fiesen Kommentar unter seinem Bild gelesen hat.

Ich wurde oft als Geld gierige Hure bezeichnet, was mich nicht einmal juckte, aber ich wusste das es Niall wütend machte.

„Komm schon Hailey" murmelte Niall als er mir ins Zimmer folgte.  Ich nahm mir aus dem Schrank meine Klamotten und legte sie in den Koffer. Eher gesagt stopfte ich sie herein, da ich einfach zu viele Klamotten hatte.

Niall hielt mich am Arm fest, weswegen ich stehen blieb und ihn sauer an schaute.
„Es war nicht so gemeint" redete sich der Ire raus und schaute mich entschuldigend an.
„Klar war es so gemeint, ich bin nur die arme Kellnerin mit dem reichen Freund"

Sofort weiteten sich unsere Augen und Niall fing an zu grinsen. Sauer schubste ich ihn weg, starrte auf den Koffer.
„Freund?" hörte ich ihn fragen und ich verdrehte die Augen.
War klar das er nur das gehört hat.

„Willst du das ich dein Freund bin?"
Er umfasste meine Arme, drehte mich zu sich und blickte mich ernst an.
Vorsichtig biss ich mir auf die Lippe, versuchte es ihn nicht anzugucken.
„Nein" schnauzte ich und verschränkte meine Arme.

Niall lachte, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Wenn du das nämlich willst, bin ich ziemlich froh, ich will nämlich auch dein Freund sein"

Mein Herz sprang mir förmlich aus der Brust und meine Wangen wurden unheimlich rot.
Wie lange hatte ich darauf gewartet?
Sanft platzierte er seine Hand auf meine Wange, brachte mich so dazu ihn anzuschauen.

Seine blauen Augen leuchteten mich glücklich an und meine Wut war verschwunden. Ich konnte einfach nichts dafür, seine Augen brachten mich zum schmelzen.

„Dazu bist du nicht die arme Kellnerin. Du bist die wunderschöne, talentierter Hailey und noch dazu meine Freundin" Er kam mir näher.
„Wenn du das willst"

Ohne lange zu überlegen, nickte ich.
„Scheiße das macht mich glücklich" keuchte der Ire und drückte seine Lippen auf meine.
Etwas überrascht von dem Kuss, stöhnte ich und legte meine Hände auf seine.

Der Kuss fühlte sich anders an, aber nicht weniger schön. Es war eher so das sich dieser Kuss nach wirklicher Liebe anfühlte.
„Bleibst du dann jetzt bei mir?" fragte Niall Hoffnungsvoll und ich lachte.

„Nein Niall, ich ziehe trotzdem aus"
Er zog eine schmoll Lippe, lächelte aber übers ganze Gesicht und küsste mich wieder.

Ich war ab heute Niall Horans Freundin!

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Alle die gerne Larry lesen, Jackpot!
Ich habe eine Larry Fanfiction veröffentlicht und sie wird echt gut sein !

Affair in Valencia Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt