Takemichi Hanagaki ist ein 26 Jähriger Nichtsnutz, der im Leben nichts erreicht hat, als von alles und allem wegzulaufen. Eines Tages jedoch reist er wegen einem Vorfall wieder 12 Jahre in die Vergangenheit. Dort hat er nur einen Ziel; Die Vergangenheit so abzuändern, damit seine Freundin in der Zukunft nicht von einer Gang umgebracht wird. Daher möchte er jeden zukünftigen Mitglied aufhalten in die schiefe Bahn zu geraten. Vorallem den allseits bekannten Sano Manjiro!
Das sind die Dinge woran ich mich erinnere. Ich kann mich auch erinnern, ein richtiger „Tokyo Revengers" Fanatiker gewesen zu sein. Es gab wirklich eine Zeit, wo ich sie wortwörtlich angegöttert habe.
Hätte ich gewusst, dass ich plötzlich in einer Welt aufwachen würde, die gar nicht existieren sollte, hätte ich mich viel mehr darüber informiert. Ah?! Welcher normaler Mensch hätte denn überhaupt erwartet, dass man in einer Zeichnung wiedergeboren werden würde? Nun sitze ich hier, in einer engen Wohnung, mit meinen Eltern und meinem älteren Bruder.
Tatsächlich wurde ich in dem Körper einer normalen Mittelschülerin wiedergeboren. Als ich zum ersten mal hier aufwachte, dachte ich es sei ein Traum. Wie nennt man sowas nochmal? Luzid Traum?
Wie auch immer, natürlich war ich geschockt und habe erstmal herumgeschrien als ich mich in den Spiegel sah und bemerkte, dass dies kein Traum ist. Mein Bruder kam richtig besorgt ins Zimmer und durchlöcherte mich mit Fragen, ob alles in Ordnung wäre und ob etwas geschehen ist. Ich war geschockt und wusste nicht was ich antworten soll. Daher fragte ich mit einer zitternden Stimme „Wer bist du?"
In dem Moment vergrößerten sich seine Augen und er rief ohne zu Zögern unsere Eltern hinein.
Sie hielten dies für einen Gedächtnisverlust, daher fuhren sie mich sofort um 3 Uhr morgens in ein Krankenhaus. Der Arzt wusste nicht woher diese Amnäsie kam, weil mir nie ein Trauma unterlaufen ist sowie andere Dinge die einen Verlust der Erinnerungen herbeiruft. Gefühlt Stundenlang antwortete ich ihm, dass ich keine Ahnung habe, wie ich plötzlich in einem anderen Körper bin. Die Diagnose war, dass ich Amnäsie habe und deshalb verwirrt wäre. Am Ende ließ ich mich einfach mitreißen, weil ich mir selber etwas in meinem Kopf ausgemalt habe. Bevor ich schlafen gegangen bin, habe ich viele Schlaftabletten genommen, dies hat mein Körper ich nicht ausgehalten, weshalb ich mich in meinen sicheren Tod stürzte. In dem Moment wusste ich nicht, dass ich in einer Welt von Tokyo Revengers wiedergeboren wurde. Bis an dem Tag als mein Bruder mir alles über diese Welt erzählte, dies war extrem praktisch, da er dachte dass ich Amnäsie habe. Während dem Gespräch erwähnte er die Gangs wie Toman und Black Dragons. Er kannte sich ziemlich gut aus, aber in einer Gang war er nie. Hide, so heißt mein Bruder, bemüht sich eher die Aufnahmeprüfung einer Universität zu bestehen. Deshalb lernt er ununterbrochen und kann es sich nicht leisten ein Krimineller zu werden. In dem Moment war ich wie gelähmt, kurzgesagt konnte ich mich kaum bewegen weil ich ein sehr mulmiges Gefühl in mir hatte. Wiedergeboren in einem Manga? In einem Manga den ich damals richtig gemocht habe? Das klingt doch alles dämlich und so als wäre ich in einer Psychose.Nun, gerade saß ich in einem Klassenraum und aß einen Onigiri.
„Misaki, hörst du mir zu?" murmelte mein Klassenkameradin und winkte vor meinem Gesicht.
„Oh ja, tut mir leid!" rief ich schuldig.
„Ist schon in Ordnung. Ich habe gefragt ob du nachher kurz Zeit hättest um noch ein wenig länger in der Schule zu bleiben? Es gibt da ein Club die Hilfe beim aufräumen braucht, weil sie kurz vor einem Fest immer viel zutun haben oder so" sprach sie ununterbrochen.
„Uhm..warum nimmst du das eigentlich so ernst Kayo, also mir ist sowas total egal?"
„Misa..natürlich weil ich die Klassensprecherin bin, sonst wäre es mir auch egal. Es geht um mein Ruf!" sagte sie während sie mich anklopfte.
„Wie du meinst..Ich habe sowieso nicht viel zutun, außerdem gibt es gerade ein richtiges Unwetter, warum nicht?" Langsam richtete ich mein Rock und stand auf. „Was ist das für ein Club? Nähclub?" murmelte ich und fing an zu gähnen. „Mitsuya war ja auch in einem Nähclub" flüsterte ich.
„Oh Mitsuya? Er ist der Präsident von dem Club. Kennst du ihn?"
Mein Gähnen hörte sofort auf und ich verschluckte mich mit meiner eigenen Spucke.
Erstens hatte ich nicht vor, dass mich jemand bei meinem Selbstgespräch hört und zweitens..
MITSUYA geht auch in dieselbe Schule?!! Panik überrumpelt mich und ich nehme meine Finger in den Mund. Mitsuya war einer meiner Lieblingscharaktere als ich noch ein Teenager war. Je älter ich wurde, desto mehr verflog die Interesse. „Ist alles okay Misaki??" fragte Kayo richtig besorgt. „Oh, mir gehts gut! Ich hab mich nur kurz an etwas erinnert"
Kayo's Augen weiteten sich „Du erinnerst dich an etwas!!" schrie sie überglücklich. „Hetze dich nicht Misaki! Alles kommt mit der Zeit!"
Irgendwie war ich total gerührt und einige Tränen bildeten sich in meinen Augen.
„Danke Kayo!"Draußen regnete es ohne Pause und langsam gingen Kayo und ich in den Clubraum. Endlich angekommen atmete ich laut aus und Kayo öffnete die Tür worauf wir schließlich reingingen. „Wir sind hier um mitzuhelfen!" schrie sie durch den Raum. Alle Blicke landeten auf uns, auch von einem gewissen silberhaarigen Mittelschüler. Dort saß er, ruhig vor seiner Nähmaschine während er fragend auf uns schaute. Meinen Blick konnte ich kaum von ihm abwenden, weil ich zu verwundern war, als wäre ich in einer Trance. Kurz trafen sich unsere Blicke, aber dies blieb nicht auf Dauer, da Kayo mich wachrüttelte. „Hah, komm Misaki dort drüber können wir die Pakete rausbringen" Ich nickte sofort und spürte daweil wie sich Mitsuya wieder zur seine Nähmaschine drehte und Kopfhörer aufsetzte.. Es war schon Abend und die meisten gingen schon Nachhause. Der Regen schien nie aufhören zu wollen, fast so wie ein Regenwaldbrand. Kayo verabschiedete sich von mir und lief schon durch den Regenschauer und hielt ihre Hände über ihrem Kopf. Bald war nur eine Silhouette zu sehen und daraufhin überhaupt nichts, sie war zu weit weg. Währendessen wartete ich vor dem Ausgang bis das Regen aufhört, aber ich musste länger warten als ich dachte. Meine Füße ermüdeten und ich schloss meine Augen, bis ich eine Stimme wahrnahm. „Hey? Wartest du auf jemanden?"
Ich drehte meine Kopf zu der Richtung aus der die Stimme kam. Ich erschrak kurz, denn da stand Mitsuya und sprach zu mir. „Uhm, uhm, eigentlich nicht, ich meine doch! Ich warte nur bis das Regen aufhört..wenn du verstehst.." ich lachte verlegen. Bist du dämlich? Was für Komplikationen stellst du da? Du musst nur eine Frage beantworten du inkompetente Schlampe. Ich kanns nicht glauben.
„Ich verstehe, ist bestimmt anstrengend so lange zu warten" Mitsuya schaute aus dem Fenster und murmelte seine letzten Worte.
Er hatte seine Jacke an und ein Regenschirm neben sich. „Hier nimm es!" sagte er währendessen sich ein warmes Lächeln auf seine Lippen formten. „Deinen Regenschirm? Aber, das brauchst-.." Er ließ mich nicht meinen Satz beenden, weil er zu dem Ausgang ging und kurz nachhinten schaute. „Keine Sorge, den kannst du behalten" sagte er und setzte seine Kapuze von seiner Jacke auf. „Ouh dann-.." in dem Moment verließ er das Gebäude und ich stand einfach da. In mir drinnen konnte ich Glück spüren, außerdem fühlte mich extrem überfordert. Langsam nahm ich den Regenschirm unter meiner Nase und roch kurz daran. Natürlich roch es nach nichts! „Ich bin so ein Perversling.."Zuhause angekommen schloss ich mich sofort in mein Zimmer ein. Ich habe wieder eine Bewunderung für Mitsuya verspürt, obwohl ich seit Jahren nicht mal ein Gedanke daran versetzt hatte. Plötzlich kamen mir unbekannte Gefühle auf und ich dachte mir..Warum helfe ich denen nicht? Ich könnte eigentlich so viele Tätigkeiten aufhalten die zu eine schlimme Zukunft führen. Auch weiß ich, dass Mitsuya nicht Mitsuya heißt sondern, Tamaki? Nein das war's nicht. Ich holte einen Notizblock hinaus und legte es auf mein Schreibtisch. „Tamaki, Tanaki..TAKASHI" Genau! Mit seinem Vornamen hieß er Takashi. Dann gab's da auch noch Mikey, Takemichi, Draken etc.
Ohne Pause schrieb ich alles auf woran ich mich erinnern kann.
„Hehehe wartet ab! Jetzt kommt euer Lebensretter!" schrie ich und stand rasch auf weshalb ich meinen kleinen Zeh anhaute und fast am Sterben auf dem Boden lag.
„Ich sollte nicht so voreilig sein und alles gut überdenken..will ich das überhaupt?"
In meinem anderen Leben war ich eine 20 Jährige Studentin mit einem Verlobten. Nun sitze ich hier in einem Kinderkörper und lebe in einer Welt die nicht existieren sollte, die es aber tut..sonst wäre ich nicht hier.
Ein Grinsen wird auf meinem Gesicht sichtbar „Ich will irgendwie..Kisaki kennenlernen"..to be continued
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[ᴛᴏᴋʏᴏ ʀᴇᴠᴇɴɢᴇʀꜱ] Eine Welt die nicht existieren sollte.
FanfictionNach ihrem scheinbaren Tod erwacht eine junge Frau als Misaki Enomoto in der fiktiven Welt eines Mangas. Dieses Manga kennt sie nämlich zu gut: Tokyo Revengers. Tatsächlich ist sie als eine Mittelschülerin wiedergeboren und erfährt auch schließlich...