My Little Secret

Prolog

Entsetzt sah Emma wie ihre Tür aufgebrochen wurde und mehrere fremde Wölfe mit ihrem Alpha in ihr Kinderzimmer stürmten. Ihre Mutter hielt sie dicht an sich gedrückt, während ihr Vater sich schützend vor ihnen in seiner Wolfsgestalt aufbaute. „Na sieh mal einer an, wen haben wir den da, die kleine Familie Silver“ lachte der fremde Alpha gehässig auf. Ihr Vater knurrte warnend und fletschte seine Zähne. Der Alpha war riesig mit schwarzem dichtem Fell und mehreren Narben, wobei eine durch seine linke Gesichtshälfte führte. Ihr Vater war währenddessen etwas kleiner mit dunkelbraunem Fell. Nach einigen Sekunden in völliger Stille sprang Emmas Vater auf den Alpha, als dieser sich gerade zu seinen Begleitern wandte. Der Alpha ging sofort zum Angriff über und schleuderte ihren Vater von sich und stürzte sich auf ihn. Es war brutal und blutig, sodass Emma sich widerstandslos hinter ihrer Mutter versteckte, als diese sie hinter sich schob. Doch ziemlich schnell endeten die Kampfgeräusche, sodass Emma hinter ihrer Mutter vorschielte um zu sehen was passiert war. Ihr Vater hatte keine Chance, und lag unter dem Alpha und versuchte sich verzweifelt unter den Pranken des Alphas zu befreien. Dieser grinste triumphieren auf ihn hinab und riss mit seinem gewaltigen Krallen seine Kehle raus. Emma schrie entsetzt auf und versuchte sich aus dem Griff ihrer Mutter zu befreien, doch es war schon geschehen und eine riesige Blutlache bildetet sich unter ihrem Vater. Der versuchte Verzweifelt Luft zu holen, bis er schließlich mit aufgerissenen Augen liegen blieb und sich nicht mehr rührte. Emmas Mutter schrie vor Schmerz um ihren Toten Seelenverwandten auf und stellte sich schützend vor ihre Tochter. „Los verschwinde, lauf so schnell du kannst und dreh dich nicht um“ flüsterte sie zu Emma über Mind-Link, die verängstigt und traurig hinter ihrer Mutter kauerte. Emma spannte sich bei ihren Worten an, konnte nicht glauben das ihr Vater ihr Held Tod war. Ihre Mutter verwandelte sich in ihre silbergraue Wölfin und stupste sie an als Emma nicht reagierte. Emma begann zu zittern. Sie wollte nicht auch noch ihre Mutter verlieren. Bereitete sich aber dennoch nach weiterem stupsen ihrer Mutter auf das Signal vor. „Ich liebe dich und werde immer über dich wachen, du warst schon immer etwas Besonderes vergiss das nicht meine kleine Wölfin“ hörte sie noch schwach von ihrer Mutter über Mind- Link als die Verbindung abbrach und ihre Mutter sich ein letztes Mal an sie kuschelte und plötzlich mit einem gewaltigen schmerzverzehrten und wütenden Heulen auf die Wölfe stürzte. Emma noch kurz erstarrt warf sich sofort aus dem offenen Fenster, als einer der Wölfe sich ihr zuwendete. Sie landete unsanft auf dem Boden und rannte nach einer Schrecksekunde so schnell sie konnte in den bereits dunkel werdenden Wald hinein. Hinter sich hörte sie die markerschütternden Schreie ihrer Mutter und furchterregendes Knurren, das hinter ihr immer näherkam. Als sie plötzlich über eine Wurzel stolperte und von einem der fremden Wölfe gepackt wurde. Sie zappelte und schrie sich sie Seele aus dem Leib doch es half alles nichts. Der Fremde lachte und zeigte seine Zähne „Dafür bekomme ich eine extra Belohnung, das wird ein Spaß“ Emma wand sich wieder stärker unter ihm und schaffte es den Wolf, mit einer halbverwandelten krallenbesetzten Hand im Auge zu treffen. Dieser zuckte zurück und schüttelte ein paar Mal kräftig seinen Kopf. Emma krabbelte schnell aus seiner Reichweite, doch er war schneller und sprang auf sie „Du Miststück“ brüllte dieser auf und fuhr seine Krallen mit einem kräftigen Hieb quer über ihren Rücken.
Emma schreckte mit einem leisen Schrei aus dem Schlaf. Immer wieder hatte sie diesen Traum der doch Wirklichkeit war.