Ein neues Jahr und wie man richtig feiert

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Dieses Jahr, habe ich nicht so viel geschafft, wie ich gerne wollte, aber ich hoffe, dass das nächste Jahr ein wenig besser wird. Frohes Neues Jahr🥂

Als Weihnachten ohne irgendein Streich der Rumtreiber verstrich, wurde das misstrauen immer größer. Die Lehrer sahen aus als hätten sie seid Tagen nicht mehr geschlafen. Sogar Dumbledore, der eigentlich immer gute Laune hatte, heftete seine Augen pausenlos an die 3 Unruhestifter.

Mehr als 3 Wochen Streichlos, eigentlich so gut wie komplett still, war ein Rekord und jeder wartete nur auf die unvermeidliche Explosion.

James zog sich den Stuhl an den Tisch und setzte sich falsch herum darauf. Seine Arme verschränkte er locker auf der Lehne. Auf der anderen Seite des Tisches saß Sirius und lehnte sich zurück. Seine Beine hatte er auf dem Beine locker übereinander gelegt. Remus währenddessen saß im Schneidersitz auf dem Tisch und sah in ein Notizbuch.

„Das ist alles was ihr aufgeschrieben habt!?"

„Moony, sei kreativ. Das wird alles irgendwie möglich sein."

„Wir haben nur noch knappe vier Tage der Vorbereitung. Warum kommt ihr mit all den Sachen so spät an?!"

„Moony, du vergisst etwas bei uns. Unter Druck arbeiten wir am besten."

Remus sah die beiden Vollidioten vor sich an und seufzte. Sirius und James grinsten schlagartig. Sie hatten gewonnen.

„Aber ihr müsst das irgendwie beschaffen."

„Wir wissen auch schon genau wie."

„Na dann, an die Arbeit. Bis Neujahr ist noch viel erledigen."

Alle drei nickten sich gegenseitig zu und gingen dann aus den Raum, und teilten sich auf.

„Remus!" Lilys Stimme rief ihn zurück. „Kannst du mir kurz helfen?"

Für einen kurzen Moment zögerte der Werwolf, bevor er sich umdrehte und Lily anlächelte. „Klar, was kann ich tun?"

„Ich verstehe die Hausaufgaben in Verwandlung nicht ganz."

Innerlich spürte Remus schon die Uhr ticken. Er wusste nicht, ob James oder Sirius schon alles hatten, aber er selbst war so gut wie fertig. Und das auch keine Sekunde zu früh. Aber er musste sich jetzt ran halten, um alles rechtzeitig zu platzieren.

„Die Hausaufgaben sind doch erst in einer Woche fällig?" Er runzelte die Stirn.

„Ja, aber ich hatte schon im Unterricht Schwierigkeiten zu folgen und wollte es schon mal vorher machen."

Als sie ihn erwartungsvoll ansah, seufzte er leicht.

„Lily, es tut mir sehr leid, aber ich kann dir jetzt gerade nicht helfen. Aber im nächsten Jahr habe ich wieder mehr Zeit."

Sie verdrehte die Augen. „Sag doch einfach ab Morgen."

„Dann wäre es aber nicht so irritierend." Er lächelte, winkte dann und drehte sich schnell um. „Wir sehen uns später in der großen Halle."

Er sah nicht, wie Lily die Stirn runzelte und sich schließlich auch umdrehte.

Die drei rannten schnell zur großen Halle. Glücklicherweise erreichten sie die anderen Schüler noch während diese in die große Halle gingen und mischten sich unter. Recht schnell, kamen sie auf ihre „Stammplätze" am Tisch und sahen sich um. Der Argwohn in den Blicken der Anderen hatte sich ein wenig beruhigt und alle sahen nach vorne zu Dumbledore.

„Liebe Schüler und Schülerinnen, Ein weiteres Jahr vergeht und wie jedes Jahr feiern wir auch dieses gemeinsam, auf das das neue Jahr genauso Gut wird, wie dieses. An die Erstklässler: Wenn das Essen beendet wird, werden sie hier bleiben. Wir haben ein paar Gemeinschaftsspiele und weitere Witzige Unterhaltungsprogamme-" Für einen kurzen Moment fühlten sich die drei direkt angesehen. „- die das warten auf Mitternacht ein wenig verkürzen werden."

Nachdem Dumbledore sich setzte, erschien auf den Tischen ein leckeres Festessen.

Die Rumtreiber sahen sich an und grinsten leicht.

„...3,2,1..." Das Zählen wurde durchschnitten von einem Lauten Knall. Es war aber mehr als nur das übliche kleine Feuerwerk, dass von Dumbledore heraufbeschworen wurde. Nachdem sie wenigen Bunten Lichter in der Luft explodierten, begann ein riesiges Feuerwerk. Man hörte es bevor man es sah. Ein lautes Brüllen, dann sah man den riesigen Löwen auf Hogwarts zu rennen, das Maul Weit aufgerissen und schließlich in Millionen von kleinen Lichtern explodierend. Der Falke stieß einen lauten Schrei aus, stürzte sich von oben herunter und griff nach der Schule. Er explodierte ebenfalls, in blauen glitzernden Partikeln. Dahinter schlängelte sich eine große Dunkelgrüne Schlange, die Zischte und die Giftigen Zähne in die Mauer beißen wollte. Die Silbernen Leuchtkugeln zischten durch die Luft und verschwanden im nichts. Der Dachs sah aus als würde er Gelb leuchten. Er rollte sich gemütlich zu einer Kugel zusammen und kegelte sich auf die Schule zu. Er sprengte in einem weiteren Gelben leuchte, das wie regen auf die Erde fiel. Die Schüler Kicherte, lachten und flüsterten untereinander. Dann begann ein anderes Feuerwerk. Alles war Bunt, bevor man zu einer Art Zirkuszelt kam. Musik begann und dann sah man Tiere und Menschen, die sich bewegten. Robben, die Bälle balancierten, Löwen die durch reifen sprangen, Reiter die Auf Zebras Kunststücke machten, Bären die Einrat fuhren, Trapezkünstler die herumschwangen, Clowns die hinfielen und Torten warfen und in der Mitte von allen, waren James, Sirius und Remus, die in goldenen Anzügen und Zylinder sich verbeugten. In einem Weiteren lauten Knall, explodierte nochmal alles in einem bunten Wirbel aus Farben.

Ein weiteres großes Feuerwerk ging los und bemalte die Luft in Bunten Schriftzügen. Sachen wie ‚Sirius ist der beste' ‚Frohes neues Jahr' ‚drama Drama DRAMA!' und ‚Pumplemore es Dumbledore' brachten die Leute zum lachen.

Das Feuerwerk ging noch lange weiter. Als die Schriftzüge aufhörten, schoss immer noch Licht in die Luft und explodierte in einem leuchtenden Regen.

„Auf ein neues Jahr!" rief Dumbledore irgendwann über den Lärm und hob sein Glas. Viele Schüler machten es ihm nach und irgendwann waren alle am feiern. Das Feuerwerk nur noch Hintergrund.

Lily ging auf James zu. „Das habt ihr gemacht?" James lächelte sie an und sie lächelte zurück. „Die Zauber waren wirklich kompliziert, aber ja." Sie achte leicht und gab ihn einen Kuss auf die Wange. „Es hat sich gelohnt." James grinste. „Ja, das hat es."

Sirius zog Remus an der Taille an seine Seite. „Ist es nicht schön, die Liebe endlich aufgehen zu sehen?" fragte er, sein Blick, wie auch Remus' auf James und Lily geheftet. Remus boxte ihn leicht in die Seite, wobei Sirius aufquiekte und ihn böse ansah. Remus lächelte ihn an. „Weißt du, Mitternacht ist schon ein Weilchen her." Remus sah ihn unschuldig an und stellte sich vor ihn. Seine Hände verschränkten sich locker hinter Sirius' Nacken. „Ach ja, da fehlt ja noch was, für ein neues Jahr." murmelte Sirius und beugte sich runter um Remus zu küssen. 

Die Rumtreiber / one shotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt