Kapitel 11

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Wie kann es sein dass ich schon wieder zu spät bin? Ich habe mir 3, ganze drei wecker gestellt und trotzdem einfach durchgeschlafen. Mein Gott das ist ja nicht mehr normal!

Ich rannte also die letzten Meter bis zum Hauptgebäude als mich eine junge Frau im vollsprint überholte. Naja sie hatte es vor zumindest jedoch viel sie über meine Füße und wir beide vielen hin; alles andere als sanft.

Ich landete voll mit dem Kopf auf dem Pflasterstein, um genau zu sein mit der Stirn. Einen Moment drehte sich die ganze Welt um mich, bis ich mich mühevoll auf den Rücken rollen konnte. Mein Kopf pochte wie wild und mir wurde schlecht. Kann dieser Tag eigentlich noch schlimmer werden?

Langsam stützte ich mich auf meine Ellbogen, musste den Kotzreiz unterdrücken und drehte mich besorgt zu der anderen Frau um. Sie saß mit dem Hintern auf dem Boden und hielt sich fluchend ihr Fußgelenk. Als ich sie genauer musterte sah ich dass sie Sportskleidung trug und Turnschuhe mit einer relativ dicken Sohle. Sie war in meinem Alter und hatte schulter langes braunes Haar.

Als ich eins und eins zusammen zählte, konnte sie sich nur etwas verstaucht haben wenn sie damit umgeknickt ist. Besorgt robbte ich zu ihr rüber und legte meine Hand auf ihre Schulter. "Geht es ihnen gut Miss?" "Machen sie sich um mich keine Sorgen mir geschieht sowas alle 2 Monate", sprach sie als sie mit einem von Schmerz geprägten Lächeln aufsah.

Als sie mich jedoch anschaut, entfuhr ihr ein entsetzter Schrei und sie fing an in ihrer Tasche gerum zu wühlen. Verwirrt schaute ich ihr dabei zu als sie ein Taschentuch hervor kramte und es mit Wasser aus ihrer Flasche tränkte. Sanfte fing sie an auf meiner Stirn herum zu tupfen. Plötzlich brannte es furchtbar und ich gab ein schmervolles Zuschen von mir.

"Oh bitte verzeihen sie mir, ich habe sie einfach überrannt! Ich bin so ein Tollpatch das müssen sie mir glauben. So eine schande um ihr schönes Gesicht!" Verdutzt schaute ich sie an doch sie drückte mir nur einen kleinen Handspiegel in meine Hand woraufhin ich meine Stirn sah. Ein etwas länglicher Schnitt zog sich über meine Schläfe bis zur Mitte meiner Stirn der nicht aufhörte zu bluten.

Es sah wirklich schlimmer aus als es ist das war klar. "Mir geht es gut keine Sorge, ich mache mir eher Sorgen um ihr Fußgelenk. Komm ich stütze sie und bringe sie dorthin wo sie eh hinwollten. Dann können wir von dort aus einen Krankenwagen rufen. Also wohin möchten sie?", fragte ich sie lächelnd. Sie war mir irgentwie sympathisch mit ihrer schuseligen Art.

"Oh vielen Dank! Ich müsste zum Tanzsaal 5a wenn es geht." Überrascht schaute ich sie an. Das war der Raum von Seventeen, da wo ich auch hin muss. Ich legte mir also ihren Arm um meine Schulter und stützte sie den Weg zum Tanzraum; er kam mir noch nie so lange vor.

Als wir vor der Tür standen, war ich voll geschwitzt und außer Atem. Ich will nicht wissen welches Bild sich den Angehörigen im Raum gleich bildet, ich hier nass geschwitzt und mit blutender Stirn und stütze eine andere Frau mit höchstwahrscheinlich gebrichenem Fußgelenk. Vorsichtig klopfte ich an und drückte mit der freien Hand die Türklinke runter.

Die Musik wurde gerade gestoppt und jede Menge erschrockene Blicke lagen auf uns. Einige peinliche Sekunden war es still als ich mich räusperte:" Hey wir könnten erwas hilfe gebrauchen"

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Hii Leudis und wieder hab nicht viel zu sagen außer ich hoffe ihr bekommt mehr schlaf als ich.

 Why Don't You Love Me (Svt Vernon FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt