Kapitel 1

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Alessia

„ Endlich das war der letzte Kaffee bevor ich nach Italien fliege " ihr müsst wissen das ich in einem kleinen Café arbeite, um Alice wenigstens ein Teil der Miete zu geben, da ich leider nicht so viel verdient. So jetzt das Thema wechseln, ich freue mich schon so sehr auf morgen, da ich ja mit Alice nach Italien fliege und sie endlich meine Familie und meine Heimat kennenlernt, Alice gehört für mich zur Familie deswegen finde ich es ganz passend das sie meine auch kennt. Alice ist immer für mich da gewesen, als ich mit 16 ausgezogen bin und von meiner Heimat nach New York gezogen bin war ich ziemlich am Ende, ich hatte nichts, rein gar nichts da ich auch keinen kannte. Als ich im Café angefangen habe kam Alice und hat etwas bestellt und das jeden Tag so kamen wir in Kontakt und so hat es sich ergeben das wir jetzt beste Freunde sind und zusammen wohnen.
„Der Verkehr heute ist schlimmer als sonst, ich hoffe ich komme nicht zu spät" ich muss mir zuhause noch einen Wecker stellen damit ich auf keinen Fall verschlafe, das wäre ein Desaster.

Zuhause angekommen begrüßte ich Alice und ging direkt in mein Zimmer ich war so Tod müde da es schon 23:00 war ich legte mich nur kurz auf das Bett und schlief gleich ein. Ich dachte mir ich schlafe bestimmt nicht lange, naja hätte ich bloß auf mich gehört ...

Ich hörte draußen das ganze Hupen und die Sonne strahlte mich an schön dieses Gefühl von Geborgenheit... warte mal wie spät ist es ....
„Scheißeee ich habe verschlafen" ich stand sofort auf und nahm mir meinen Koffer und mein Auto Schlüssel und rannte zum Fahrstuhl,  oh nein kann der nicht schneller machen was soll das, da ist er aber warte mal da war irgendwas was ich übersehen haben muss... nein bin ich blöd ich habe Alice vergessen ... Schnell rannte ich zurück zur Wohnung „ALICE komm schnell wir verpassen unseren Flieger " sie schaute mich mit großen Augen an nahm ihren Koffer und folgte mir. Zum Glück der Fahrstuhl stand immer noch da, da hatten wir ja ein Glück.
In weniger als 10 Sekunden waren wir unten, schnell liefen wir zum Auto. Wir fuhren jetzt erst seit kurzem aber ich hatte das Gefühl wir würden den Flieger verpassen, wir hatten noch eine halbe Stunde bis der Flug losging, ob wir das schaffen würden weiß ich leider auch nicht.

„Okay wir sind da Alice kannst du die Koffer bitte nehmen ich parke nochmal richtig ein und schließe ab „ ich hatte immer noch ziemlich Angst mein Auto hier zu lassen und das für ganze 2 Wochen . „ jajaja mach dir keine Sorgen wir sind bald wieder hier " . Sie hat schon immer alles ganz locker genommen, es würde mich nicht wundern würde irgendwann etwas passieren wo sie es nicht auf die leichte Schulter nehmen kann.

Ich schaute auf das boarding und sah das wir noch 20 Minuten hatten das würden wir schaffen und ich war sehr stolz auf uns. Also gingen wir schnellst möglich zur Gepäcksabgabe die zum Glück nicht so voll war wie gedacht.

Da wir so knapp waren mussten wir uns nicht noch auf dem Flughafen beschäftigen sondern konnten direkt in das Flugzeug das in 3 Minuten startet ich würde  mal sagen das wir das ziemlich gut und schnell hinbekommen haben .

Alice gab mir kurz bevor es losging ein Kaugummi, da sie sich über alles informiert hat. Sie ist noch nie in ihrem Leben geflogen da sie viel Angst davor hat, ich musste sie 4 Tage überreden mit mir mitzufliegen.

Es ging los, der Flieger fuhr erst einmal los Alice drückte meine Hand das ich Angst hatte, das sie mir meine Hand brechen könnte, das im Flugzeug wäre unpraktisch.

Ich merkte den Druck auf meinen Ohren und wusste direkt das wir fliegen, ebenfalls merkte ich das Alice es auch wusste da sie an die Decke schaute und mit sich selbst redet, eher gesagt betet sie gerade das wir nicht abstürzen sollen. Ich hoffe wirklich es ist für sie nicht so schlimm wie es scheint. Wenn ich Glück habe bekommen wir keine Turbulenzen denn da würde Alice bestimmt anfangen zu weinen. Der Flug würde jetzt 9 Stunden gehen, dann landen wir abends in Italien .

Seit einer halben Stunde versuche ich Alice zu beruhigen aber es hilft nichts. Da mir nichts mehr einfällt was ich gegen ihre Angst machen könnte habe ich ihr geraten zu schlafen, und siehe einer an es hat funktioniert. Ich kann im Flugzeug leider nie schlafen weil ich immer ein ganz kleines bisschen Angst habe das ich was verpassen könnte, ja selbst ich habe Angst. Ich habe meine Familie fast ein Jahr nicht mehr gesehen und bin sehr aufgeregt.Ich musste mich jetzt beruhigen da ich sehr  Hibbelig bin.Also nahm och meine Kopfhörer und hörte mir Line Without a Hook an 🔝und las dabei mein neues Buch, es ging um ein Liebespaar wo er am Ende stirbt und es beiden von Anfang an bewusst war. Es ist eine schöne Geschichte wo man leider viele Tränen vergießt. Ich habe keinen Freund oder Mann was mich manchmal sehr traurig macht aber gleichzeitig auch glücklich, weil wenn ich sowas wie hier lese bin ich froh sowas nicht erleben zu müssen, und außerdem habe ich alles was ich brauche und will, eine große Familie die mich liebt was braucht man mehr. Zu meinem Bruder hat meine Familie seit 10 Jahren kein Kontakt mehr, er sollte jetzt 30 sein. Ich habe ihn mehr als alles andere geliebt, es war für uns eine schwere Zeit keiner weiß was mit ihm passiert war, er ist spurlos verschwunden. Er hat uns nur einen Zettel hinterlassen, aber kein normalen wo man sich Mühe gibt sondern nur so einen kleinen den man meistens bei sich an dem Kühlschrank findet. Er heißt Marcel und er war früher derjenige der mich getröstet hat wenn ich traurig war und geweint hatte, doch an diesem einen Tag kam er nicht und mich zu trösten da ich weinte das er weg war es war die schlimmste Zeit meines Lebens ich war 13 und seitdem ich 15 war habe ich ihn dafür gehasst was er uns angetan hat. Meine Familie so zu sehen war die reinste Hölle für mich deswegen bin ich mit 16 ebenfalls fortgegangen, und ja ich weiß es war nicht die beste Entscheidung die ich getroffen habe, doch ich würde es nicht rückgängig machen. Weil Alice wie eine Schwester geworden ist ein Ersatz der mich tröstet, ich weiß das sie nicht so egoistisch ist und mich nicht verlassen würde. Meine Familie hat mir verziehen das ich weg war sie meinten solange ich sie regelmäßig besuchen käme wäre es okay da meine Cousinen und Cousins bei meinen Eltern leben mit meiner Tante und meinem Onkel und sie alle beisammen sind Sodas meine Eltern sich nicht einsam fühlen .

RomanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt