Als die Sonne untergeht, schaltet sie das Licht am Nachtisch an, zieht ein Buch aus dem Bücherregal ihrer neuen Wohnung und setzt sich hin. Sie macht es sich gemütlich und genießt die Seiten des Buches. Sie liebt es zu lesen, besonders in der Nacht wenn es still draußen ist. Sie blättert weiter und kommt an einer Liebesszene an. Obwohl sie lesen so liebt, klappt sie das Buch zu und legt es auf den Nachttisch. Sie kann jetzt erstmal nicht über Liebe nachdenken, da sie sich erst von ihrem Freund getrennt hat. Sie liebt ihn noch immer, aber sie fühlte sich in der Beziehung zu ihrem Freund nicht mehr wohl. Sie hatten jeden Abend Streit und tagsüber war er nie da. Sie nimmt all ihren Mut zusammen um einen Brief zu schreiben.
"Lieber Ron,
ich vermisse dich...."
Das kann sie ihm unmöglich schreiben. Sie zerknüllt den Brief und schmeist ihn weg. Sie nimmt sich ein neues Blatt Papier, um von vorne zu beginnen.
"Lieber Ron,
ich möchte dich gerne wiedersehen. Seit der Trennung letztes Jahr haben wir uns nicht mehr gesehen und ich weiß, dass es hart ist, aber wir waren mal Freunde und auch wenn unsere Beziehung, unsere Freundschaft ruiniert hat, möchte ich es immer noch gutmachen und mit dir wieder von vorne anfangen.
Es tut mir wirklich leid und ich wollte nicht,
dass wir uns so auseinanderleben.
Außerdem würde es Harry auch gut tun. ;)
Bitte schreibe zurück!
In Liebe, Hermione."
Hermione tat sich sehr schwer, besser hätte sie den Brief nicht schreiben sollen. Sie tut sich schwer damit, den Brief ihrer Briefeule "Anowl" zugeben, damit sie es zu Ron bringt, weil er sich dann wahrscheinlich unnötige Hoffnungen machen würde und das ist genau das ,was Hermione Sorgen bereitet.
"Vielleicht schaffe ich es ja noch, wenn ich in Hogwarts bin." sagt Hermione zu ihrem Kater Krummbein.
Mit diesen Gedanken, geht sie schlafen, denn es ist schon spät.—
Narzissa möchte, dass ihr Sohn Draco nach Hogwarts geht, Draco möchte aber nicht aus verschiedenen Gründen. Zum ersten war er Todesser und würde verachtet werden und zum zweiten erinnert Hogwarts ihn an den Krieg und schließlich auch an Voldemort.
Aus diesen Gründen geht Draco seit dem Gericht vor vier Jahren nicht mehr raus und das ist genau das, was Narzissa Sorgen bereitet. Sein Vater Lucius hingegen sitzt bequem in Askaban und küsst Dementoren, was für Draco Okay ist. Draco schwor sich, Lucius nicht zu vergeben, da Draco das dunkle Mal hat, wegen ihn, da Draco nur ein Todesser ist, wegen ihn und da Draco kaum noch Freunde hat, wegen ihn! „Du wirst nach Hogwarts gehen, damit du wieder ins wahre Leben zurückkommst und deine Einsamkeit überwindest!" sagt Narcissa, leicht erschöpft, da sie schon seit etwa zwei Stunden darüber diskutieren. „Hör zu Draco ich weiß es ist schwer, aber du solltest dein Leben noch genießen. Du bist noch so jung. Du hast noch so viel vor dir. Wirf nicht dein ganzes Leben wegen der Vergangenheit weg. Bitte, tue es für mich, bitte!" Draco schnauft auf und willigt genervt ein. Kurz darauf gibt Draco, Narcissa einen Gute-Nacht-Kuss und legt sich schlafen.— Am nächsten Morgen
„Okay, ich habe alles! Ich freue mich schon darauf Hogwarts wieder zusehen und Ginny natürlich auch." sagt Hermione zu Krummbein mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Ginny hat sie seit Ginny's Hochzeit mit Harry nicht mehr gesehen, weshalb sie sich sehr darauf freut ihre beste Freundin endlich mal wiederzusehen. Sie haben sich nicht getroffen, weil Hermione Angst hat auf Ron zu treffen. Sie nimmt ihre Zugfahrkarte und appariert zum Bahnhof.
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„Ok, bis dann." sagt Draco leicht nervös. „Schreib mir, wenn du ihn Hogwarts bist." sagt Narzissa müde. „Klar..." sagt Draco leicht abgelenkt, da er sich etwas fürchtet nach Hogwarts zu gehen. Er schaut traurig zu Boden, doch dann schüttelt er seinen Kopf um nicht mehr daran zu denken und appariert sich zum Bahnhof.
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Hermione ist gerade am Bahnhof angekommen. Sie läuft zum Gleis 9¾, nimmt Anlauf und läuft durch. Am Hogwartsexpress sieht sie einen jungen Mann, vielleicht sogar in ihrem Alter der gerade in den Hogwartsexpress einsteigt. Er hat einen schwarzen Anzug an und hat weißblonde Haare. Hermione schaut auf. "War das wirklich Draco Malfoy?" Hermione steht wie angewurzelt da bis jemand bekanntes zu ihr spricht. „Hey!", Hermione schreckt auf und schaut hinter sich. „Ginny, hey wie geht es dir?" fragt Hermione. „Gut, aber wir sollten langsam mal einsteigen." sagt Ginny mit einer belustigen Stimme. „Oh, Ja, Natürlich." sagt Hermione leicht abgelenkt. Hermione und Ginny steigen in den Zug ein. "Ist alles Okay? Du wirkst so abgelenkt." fragt Ginny. „Ehm Ja, ich dachte eben nur ich hätte jemand bekannten gesehen." sagt Hermione. „Wen?" fragt Ginny so schnell wie es ihr nur möglich ist. „M-Malfoy..." sagt Hermione. „Was unmöglich! Er würde sich doch niemals raus trauen. Vor allen würde er nicht nach Hogwarts gehen." meint Ginny. „Eben, deswegen wunder ich mich ja." sagt Hermione, während sie immer noch durch den Zug schlendern, um ein Platz zu finden. „Hier herein, der übliche Zug ist voll." sagt Hermione. „Hier ist bereits ein Koffer. Vielleicht ist hier schon jemand drin." sagt Ginny. „Mag sein, aber wir müssen uns hier mit dazu setzen. Das ist der einzig freie Platz" sagt Hermione. „Ok, ich hoffe der Typ ist nicht so schlimm." sagt Ginny. „Ich hoffe er spricht den Krieg nicht an." sagt Hermione traurig. „Ehm, Hermione..." sagt Ginny. „Was ist denn?" fragt Hermione und folgt Ginny's Blick. An der Tür steht tatsächlich Draco Malfoy, der ebenso geschockt zu ihnen rüber guckt, wie die beiden Mädels. „Ok, Schlammblut und Weasleybee Junior , ich möchte nicht mit anderen sprechen, besonders nicht über den Krieg. Ist das Okay für euch?" fragt Draco. "Ja, klar." sagt Hermione. „Sorry, aber eine Sache interessiert mich doch. Was machst du hier?" fragt Ginny nach einiger Zeit . „Das 7te Jahr wiederholen, weil meine Mutter mich zwingt." sagt Draco mit genervter Stimme. „Und ihr? Wie ich das Schlammblut kenne, wollt ihr auch das 7te Jahr wiederholen. Typisch Streber eben!" sagt Draco, während er die Augen verdreht. „Ja, genau aber ich mach das nur zum Spaß. Ich bin nicht so ein Streber wie Mione." sagt Ginny, während sie Hermione mit einem belustigen Gesichtsausdruck anguckt. Hermione allerdings sieht sie mit einem finsteren Blick an. Hermione dreht sich wieder zu Draco und sagt: „ Lass dir mal neue Beleidigungen einfallen, Schlammblut ist langsam echt langweilig." Draco guckt sie geschockt an. „Granger ist nicht mehr das kleine Mädchen, was ich zum Weinen bringen kann. Sie ist jetzt eine junge Frau. Eine gut aussehende Frau! Was nein! Draco denk an was anderes wie an....Voldemort. Voldemort ist eine gute Ablenkung. Eine perfekte Ablenkung..." denkt Draco, während er immer trauriger wird. Draco schaut traurig auf dem Boden. „Ist alles in Ordnung, Malfo- Eh Draco?" fragt Hermione. "Nenn mich weiterhin Malfoy, klar?! Und mir geht es bestens!" sagt Draco zu Hermione aggressiv. "Okay, Verzeihung." sagt Hermione leise. Ginny guckt Hermione verständnislos an. Doch Hermione ignoriert es.
Draco holt ein Buch aus seiner Tasche und fängt an zu lesen. Ginny schaut auf. „Ich wusste garnicht, dass er gerne liest." flüstert Ginny, Hermione ins Ohr." "Ich schon. Ich habe ihn öfters in der Bibliothek getroffen. Wir haben sogar den selben Buchgeschmack." flüstert Hermione zurück. „Vampire im Dunklen" von Maria Metke. Ein tolles Buch und so interessant." erwähnt Hermione.
„Bei welchen Kapitel bist du?" fragt Hermione, Draco. „Bei dem wo Lisa stirbt. Ich glaube es ist das sechste. Kann ich jetzt in Ruhe weiterlesen?"
"Natürlich, tut mir leid."
Hermione und Ginny gucken sich verdutzt an.
"Warum entschuldigst du dich bei ihm?" fragte Ginny. Hermione antwortet nicht darauf, weil sie nicht weiß, was sie dazu sagen soll.
Hermione holt ihr Buch aus der Tasche und fängt an zu lesen.
Draco schaut auf. "Tintenherz...Habe ich auch schon gelesen. Interessantes Buch. Obwohl ich muss sagen, dass ich Elenor überhaupt nicht ausstehen kann." sagt Draco. "Du hast es gelesen? Aber es ist ein Mugglebuch, woher hast du das? Und Elenor ist voll nett und sympathisch. Wenn du nur die bösen Menschen magst, dann hast du deine Berufung nicht verfehlt. Denn du bist ja ein Todesser... wie dein Vater!" sagt Hermione, während sie immer lauter wird. "Ich war in der Mugglewelt spazieren und da habe ich das Buch in einem Schaufenster gesehen und gekauft! Klar! Und ich bin nicht wie mein Vater. Mein Vater kennt keine Liebe und ist voller Hass gesegnet. So bin ich nicht und so werde ich niemals sein!" sagt Draco so wütend, als würde er gleich explodieren. "Man sollte niemals, niemals sagen!" sagt Hermione.
Draco steht auf und geht zur Toilette um sich umzuziehen. Als er angekommen ist, schlägt er mit seiner Faust gegen die Wand. Kurz darauf zieht er sich sein Hemd aus und schaut auf sein Handgelenk. Mit Tränen in den Augen, schnappt er sich sein Messer, was in seiner Hosentasche war und ritzt sich. Er versucht das dunkle Mal herauszuschneiden, aber er scheitert regelrecht. Das Blut tropft runter auf dem Boden.
"Es muss eine Möglichkeit geben. Irgendeine!" Er schlägt wieder hoffnungslos seine Faust gegen die Wand, dreht sich um und lässt sich zu Boden sinken.
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Fate catches up with us
FanfictionNach dem Krieg ist das Leben von Hermione und Draco vollkommen auf den Kopf gestellt. Hermione kehrt als Kriegsheldin und Draco als Todesser nach Hogwarts zurück. Wird deren Leben sich stark verändern? Was wird passieren? Wir werden es herausfinden...