Du inspirierst mich wieder zu schreiben. Thank you-
----------------------------------------------------------------------------Der Rauch meines kalten Atems stieg aus meinem Mund in die Luft. Ich lehnte an dem Geländer meines Balkons und starrte mit meinen rehbraunen Augen in die weiten Felder und Berge die sich weit erstreckten. Ich war noch nicht lange hier, in dieser Wohnung.
Die ungewohnte Freiheit und gleichzeitige Einsamkeit nahm ich dankend auf.
Meine fast schulterlangen braunen Haare spielten friedlich mit dem kalten Wind, er ließ die blauen Strähnen erscheinen die sich unter meinem Deckhaar versteckten. Ich nahm einen tiefen Luftzug, die Kälte kitzelte in meiner Nase und ich musste Beinahe nießen.Meine Gedanken flogen wie die Briese und hielt jedoch an einer Anderen.
An Momente die ich genoss.
Mir war nicht mehr kalt, die Wärme die ich verspürte war viel stärker als die Welt um mich herum. Ich denke an Momente wo es nur uns gab, keinen Streit, keinen Schmerz. Nur die Liebe und zwei harmonierende Seelen.
Ein Lächeln umspielte meine Lippen, dachte daran wie du dich bewegst, wie du sprichst und mich mit deinen blaugrauen Augen ansiehst. Wie du mich aufgebaut hast mir gezeigt hast zu Lieben, das es okay ist traurig zu sein und immer jemand für mich da ist.
"Baby, du kannst machen, dass ich gebe, was ich kann
Ich nehm' es in die Hand, kämpf' gegen meine Angst"
Ich hasse mich, ich habe gebrochen was ich versprochen habe.
Mein Lächeln schwindet, Schmerz übermannt mich. Zitternd ob von der Kälte oder des Schmerzes war mir unbewusst. Atmen viel mir schwer und ich schloss die Augen. Schluchzen, das war was ich hörte nicht von mir, schmerzerfüllte Worte an die ich mich nicht erinnern will. Die blaugrauen Augen, voll mit Trauer, Schmerz und Angst.
Ich riss mich zusammen schluckte die Gefühle runter. Das alles war eine Weile her und doch hing das Bild was du mir gemalt hast hier. In dieser Wohnung. Das Tattoo was ich mir stechen hatte lassen um nicht zu vergessen. Ich werde dich nicht vergessen. Ich habe gehofft mit dir den Tanz des Lebens tanzen zu können. Aber ich war immer aus dem Takt. Ich war wie das Lied "Tears on the Melody" von Adam Jensen und du wie "Medicine" von Daughter, anfangs scheint es ähnlich im Sinn, am Ende ist alles anders. Du versuchtest mich zu begleiten ich stoß ab.
Und jetzt? Jetzt sitz ich hier, wie die letzten Monate, selbst in meinem Elternhaus noch, übermann mich die Einsamkeit. Ich griff nach meinem Arm und verlor einzelne Tränen.
"Wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich, das ist Schwachsinn
Wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich leider gar nichts
Wenn ich ehrlich bin, bin ich sauer
Dass sie weggeschmissen hat, was wir beide hatten, yeah, yeah
Denn heute sitz' ich da und frag' mich jeden Tag
Ob es jemanden geben kann, der mir dasselbe geben kann
Was sie mir mal gegeben hat
Oder schreib' ich Lieder über sie mein ganzes Leben lang?"
Ich wünschte ich hätte nicht alles ruiniert damit wir zumindest noch hätten Freunde sein können. Aber vielleicht habe ich- oder wir uns beide zu sehr dafür verändert - vielleicht war es dafür zu spät. Ich hoffe wie du, das wir in einen anderem Universum- einer anderen Welt existierten. Vielleicht hatten wir uns zu früh getroffen, vielleicht zu spät? Aber ich weiß das du mich gerettet hast, wo ich ich wieder gefallen wäre.
"Stick the knife into my chest
I haven't stopped breathing yet
There's a nightmare in my head
I see the darkness up ahead
Look me in the goddamn eyes
Bury me down in the dirt
Keep telling those sweet little lies
And I'll be waiting outside in the hearse, so
Goodbye lover
I thought we needed each other
I know that this is the end
I can't trust you with my heart again
And this heartache weighs a ton
So call me when the hurting's done"
Etwas warmes umschlang meinen Oberkörper, mein Körper dankte der Wärme und stoppte zu zittern. Der Schmerz verlor sich. Einen Augenblick dachte ich es wären deine Arme, weiß aber das es nicht so ist. Ich drehte mich zu der Person und blickte auf in tiefe blaue Augen, die mich besorgt musterten.
"Essen ist fertig", meinte er ohne seine Augen nur von meinen zu richten.
"Ich wollte doch für dich kochen", schmollend legte ich meinen Kopf zur Seite.
"Du hast mir zu lang gebraucht", er lachte kurz und streichte mir kurz tröstend über die Wange.
"Nimm dir die Zeit die du brauchst, aber denk daran. Das Essen wird kalt". Ich verdrehte meine Augen belustigt und lehnte mich an ihn.
Die Stütze die ich brauchte, er nahm mir die Einsamkeit, Schmerz und die Last ohne zu Fragen aber zu Wissen. Die Arme die er grade von mir nahm um zu gehen, strichen nun tröstend über meinen Rücken.
"Ist schon okay, ich komm gleich rein", murmelte ich und löste mich von ihm, weswegen er sich dieses mal wirklich von mir löste mich ein letztes Mal besorgt anlächelte und wieder reinging.Ich sah zur untergehenden Sonne und stellte mir zwei Seelen vor die nebeneinander tanzten zu verschiedenen Lieder mit verschieden Stilen aber irgendwie dennoch zusammen.
Sie sind glücklich. Wie wir gewesen wären, hätte alles geklappt. Aber tief im Inneren denke ich, das die Seelen dennoch auf eine andere Art und weiße verbunden sind.Am Ende bin ich die, die mit den Raben fliegt und du die, die mit den Wölfen rennt.
"Where there are wolves, there are ravens. Ravens follow wolves around a lot, mostly because they just seem to like them. They aren't known to follow other predators and they prefer to eat with wolves instead of alone."
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Im sorry i know it dosen't change anything.
This is kinda my view of things.
Hope you understand.
Be fine my wolf.