Ich bin verwirrt, warum rennt Fenrir weg. Ich finde meine Stimme wieder. "Wohin läufst du?" Fenrir blickt mich an, während er gekonnt durch die Bäume weiter läuft. "Dahin, wo es ruhig ist" , er rennt noch ein paar Minuten, bis wir an einer Lichtung am See ankommen, die durch die eng aneinander stehenden Bäume aussehen wie ein abgeschlossener Raum. Fenrir setzt mich auf einen großen Stein am See ab und zieht seinen großen Mantel aus. "Zieh das an, dir wird sonst kalt." Mit gekräuselten Augenbrauen ziehe ich den riesigen Mantel über meine nackte Haut. Der Mantel ist größer, als ich selbst und ich kann auf ihm sitzen wie auf einer Picknickdecke. Ich sehe Fenrir an, "Warum wird mir gleich kalt?" Fenrir dreht sich um "Weil ich dich jetzt zu meinem Eigen mache." Er knüpft sein Hemd auf und zieht seine Hose aus. "Fenrir, Nein!" Ich versuche ihn zurückzuhalten. "Wenn ich es nicht tue, lassen dich die anderen nicht in Ruhe. Willst du das?" Ich blicke ihn mit meinen blauen Augen an "Ich will, dass du mich gehen lässt." Fenrir ist über mir und verhindert meine Flucht. Er blickt auch in meine Augen.
>>Fenrir's Sicht<<
Ich weiß, dass ich sie nicht gehen lassen kann. Ihr Aussehen ist so anders, ich will sie haben und sonst niemanden. Sie mit ihren wunderschönen großen eisblauen Augen, sie mit ihren aschblonden Haaren, die im Mondschein silber strahlen, sie mit der perfekten Figur und der hellen weichen Haut. Ich bin so gierig nach ihr, nach ihrem Fleisch, dass mir ihre Gefühle egal sind. Ich küsse sie mit Zunge, lecke über ihren Hals und küsse ihr Dekolleté. Ihr Geruch und die zarte Haut machen mich verrückt.
>>Loretta's Sicht<<
Ich merke, wie etwas an ihm wächst und es erstaunt mich, dass ich es nicht ekelhaft finde. Fenrir ist forsch und hält mich fest in seinen großen Händen, aber ich mag es, sein Mund und seine Zunge kitzeln mich und sein Körper wärmt mich auf. Er lässt nicht lange auf sich warten und dringt schon bald in mich ein. Ich stöhne kurz auf, Fenrir's Bewegungen sind stark und hart. Er würde mir wehtun, wenn es mir nicht so gefallen würde. Meine Hände befinden sich an seinen Armen, welche mir so vorkommen, als wären sie aus Stahl. Auch Fenrir stöhnt, wobei sein Stöhnen mehr wie ein gieriges Knurren klingt. Der Werwolf dringt von neuem in mich ein und packt meine Hüfte fest. Er hält mich fest und hindert mich daran, mich zu bewegen, ich bin nun ganz seinen Bewegungen ausgesetzt, die mich so verrückt machen. Auch Fenrirs Bewegungen werden langsamer und er beugt sich über mich, nur noch eine Bewegung und ... er kommt. Fenrir steht auf, er hat seinen Willen bekommen und zieht sich wieder an. Ich lasse mich auf den Felsen fallen und kuschel mich in den Mantel ein, der Mantel, der mich schön warm hält. Jetzt erst denke ich nach, was gerade eben passiert ist. Fenrir scheint es auch noch nicht vergessen zu haben. Er hebt mich hoch und läuft los, zurück zur Höhle. "Warum trägst du mich eigentlich?" Fenrir blickt mich an, als hätte ich eine dumme Frage gestellt "Du gehörst mir und ich muss dich tragen, sonst trägt dich jemand anderes." Er tut das also nur, um zu zeigen, dass ich ihm ganz alleine gehöre? Wir kommen bei der Höhle an und die anderen Männer stellen sich aufrecht hin, als sie Fenrir sehen. Ich sehe etwas, das auf einer Decke auf dem Boden liegt, ein totes Reh. Ich lege meinen Kopf auf Fenrir's Brust, um es nicht zu sehen, ich hasse den Anblick von toten Tieren.
>>Fenrir's Sicht<<
Loretta legt ihren Kopf an meine Brust. Ich merke, dass mit ihr etwas nicht stimmt, sie will das Reh nicht sehen. "Seid ihr zu dumm ein Feuer zu entfachen und es zu braten?" Die Männer sehen mich komisch an. "Braten? Was ist denn mit dir los? Sonst essen wir es immer roh." Ich blicke auf die junge Frau in meinen Armen. "Nicht heute." Sie blickt zu mir hoch und lächelt mich an.
>>Erzähler Sicht<<
Der Werwolf will es nicht zugeben, aber er fühlt sich verantwortlich für Loretta, sie ist ihm nun nicht mehr egal. Es kommt wie der Wind und packt ihn. Er fühlt sich zu ihr hingezogen und auch Loretta macht sich keine Gedanken mehr darum, wie sie am besten fliehen kann. Vielleicht wird sie den Orden und alle ihre Freunde ja nie wieder sehen und ein neues Leben mit ihrem starken Werwolf an ihrer Seite anfangen.
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Howling Love (HP // Fenrir Greyback FF)
FantasyLoretta will nur nach Hause. Doch sie wird von einem Rudel Werwölfe davon abgehalten.