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Hallo! :)

Eigentlich sollte dass hier nur ein OS werden und eigentlich war er von einem komplett anderen Lied inspiriert, aber es war ein deutsches Lied und ich wollte für eine richtige Story lieber einen englischen Titel und ich liebe liebe liebe dieses Lied von Niall! 😍

Auf jeden Fall: erwartet nicht zu viel, ich weiß selber noch nicht was ich genau davon halten soll... 😅
Und jede Woche kommt ein Kapitel :)

Viel spaß beim lesen!

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Vorsichtig zog ich meinen Arm unter dem schlafenden Körper hervor und versuchte so geräuschlos wie möglich aufzustehen. Es war noch mitten in der Nacht, aber meine Blase drückte und mein Hals kratzte.

Nachdem ich also im Bad war und danach meinen Durst mit Wasser in der Küche gestillt hatte, blieb ich etwas unschlüssig im Flur vor meinem Schlafzimmer stehen. Es war zwar mittlerweile Samstag, aber ich würde dennoch früh aufstehen müssen, da ich heute noch in die Firma musste. Wir hatten einen großen Auftrag an Land gezogen und da kam es nicht selten vor, dass niemand in der Woche pünktlich rauskam und wir auch am Wochenende weiter arbeiteten.

Seufzend ging ich von meiner Schlafzimmertür weg und durch mein Wohnzimmer raus auf den kleinen Balkon.

Es war vielleicht nicht besonders schlau nur in Boxershorts bekleidet zu sein, den wir hatten gerade mal Anfang April und es war verdammt kalt in der Nacht. Schnell holte ich mir also die Decke vom Sofa, warf sie über meine Schulter und schlang sie um meinen Körper, setzte mich auf den Holzstuhl und sah auf die dunkle Straße unter mir.

Meine Wohnung lag ziemlich außerhalb von London, was zwar den Vorteil hatte, dass sie bezahlbar, groß genug und eine ruhige Lage hatte, jedoch brauchte ich deswegen auch ewig bis ich bei meiner Arbeit war.

Gerne hätte ich jetzt eine geraucht, war aber doch zu faul um noch mal aufzustehen und mir die Zigarrenschachtel zu holen. Stattdessen seufzte ich wieder und dachte an den Mann, welcher in meinem Bett lag. Mittlerweile waren wir seit drei Monaten zusammen und das wusste ich auch nur, weil er zu unserem Dreimonatigem gestern etwas Aufwendiges gekocht und mich damit überrascht hatte. Ich hatte mich schlecht gefühlt, weil ich mir das Datum nicht gemerkt hatte und wahrscheinlich wusste er das auch, da ich meine Mimik nicht sofort unter Kontrolle bekam.

Die Stimmung beim Essen war komisch und auch danach im Bett wurde es nicht wirklich besser, aber keiner von uns beiden sprach es an.

Wieder seufzte ich und stand dann doch auf, um mir meine Zigaretten zu holen.

***

„Wenn Zayn mich noch einmal anschreit, weil ihm die Beleuchtung nicht passt, dann kündige ich." Wütend biss Liam neben mir in sein Sandwich und wie er da so auf dem Boden saß und mit vollen Wangen kaute, die Augenbrauen zusammen gezogen, sah er schon ziemlich niedlich aus.

„Aber klar machst du das." Ich zuckte mit meinen Schultern, da ich meinen Arbeitskollegen und besten Freund mehr als nur gut kannte. Niemals würde er einfach kündigen, dafür liebte er seinen Job viel zu sehr.

„Mhm, werde ich." Murmelte er mit vollem Mund und wahrscheinlich glaubte er wirklich, dass er es machen würde, aber am Ende des Tages verabschiedete er sich höflich von Zayn und sah ihm viel zu lange hinterher. Niemals würde er es zu geben, aber er stand eindeutig auf unseren Kunden und wer konnte es ihm verübeln? Mit seinen schwarzen Haaren, den dunklen Augen, dem Bart und den ganzen Tattoos sah Zayn einfach heiß aus. Ich stand eher auf einen anderen Typ Mann, konnte es aber trotzdem nicht leugnen.

„Du rauchst aber heute viel, Lou." Merkte Liam an, als ich mir eine Kippe in den Mund steckte und sie anzündete.

„Sorry, Mama." Ich verdrehte meine Augen und stieß den Rauch aus.

Don't leave me wasted • Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt