Kapitel 1

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Er schaut noch mal zu seiner Mutter die reglos am Boden liegt. Das Blut am Küchenboden ist bereits wie Farbe getrocknet. Ein zufrieden
stellendes grinsen ist in seinem Gesicht. Nun würde er endlich das Leben leben können was er so sehr wollte und sie würde ihn nicht mehr wie ein Kleinkind oder einen Welpen behandeln.Er ist immerhin 26 und will nur noch mit seiner Gefährtin weg von hier. Ein neues Leben soll es werden, ein besseres Leben soll es sein. Zugut weis er das man ihn nicht verdächtigen wird, die Nachbarschaft kennt ihn als netten, hilfsbereiten und freundlichen sowie perfekter Ehemann. Entspannt verlässt er das Haus, wirft den Rucksack mit den ganzen Geld auf den Rücksitz des Autos bevor er die hinter Tür zuschlägt und ins Auto steigt. Über die Gesetze der Werwölfe macht er sich auch gar keine Sorgen da er und seine Gefährtin keinen Rudel angehören und so können andere Rudels ihnen oder ihren Nachkommenden nichts an haben.

Er hätte Alpha werden können doch das Leben war ihn durch seine Mutter zu unerträglich, als Alpha hätte sie ihn noch mehr Vorschriften gemacht und das war nicht das Leben was er wollte, das Rudel wird sich auflösen oder ein neuen Alpha suchen müssen was nicht sein Problem ist, er hasst dieses Rudel,diese Wölfe sowieso und wird sie nicht führen, nein er wird verschwinden. Wer sollte schon herausfinden das er es war? Richtig, niemand. Darüberhinaus hatte seine Mutter es eh verdient!

Der kleine silberne Wolfs Welpe schleicht ins offene Schlafzimmer seiner Eltern die in Menschengestalt noch im Bett liegen und schlafen. Mit etwas Anlauf springt er aufs Bett und tobt auf Mama und Papa rum bis diese wach sind. Es ist bereits 8 Uhr und der klein Scott will spielen, Mama soll essen machen und Papa soll mit ihn spielen wie jeden morgen. Es klingelt an der Haustür und seine Mutter steht auf, geht hinunter und dann ist da nur ein lauter Schrei. Sein Vater springt aus dem Bett, Scott hört ein lautes heulen, hört wie sein Vater noch ruft «Versteck dich!» Sind seine letzten Worte. Scott versteckt sich unter dem großen Bett, er versteht nicht das nichts mehr ist wie es war, das dass der rot,braune Wolf dessen Pfoten er sieht böse ist. Scott riecht Blut, viel Blut.

«Komm raus Baby. Ich will spielen, na was ist den? Du musst keine Angst haben, ich hab mit Mama und Papa auch schon gespielt, sie fanden es toll. Zeigt dich Welpe! Ich will dir die Knochen brechen!» Ruft der Wolf und steckt dann seine Schnauze unters Bett, schnapp zu und erwischt Scott im Gesicht der aufjaulet, zurück beißt und aus seinem Versteck hervor kriecht eh er aus dem Schlafzimmer rennt. Er rast die Treppe runter, starrt vor der Tür seiner Mutter in die Augen und rennt dann raus. Erst als er im Wald ist brechen seine Pfoten zusammen und er liegt erschöpft da. Plötzlich steht jemand hinter ihn, eine Frau, eine Wölfin! Scott riecht es.

Werwolfs NächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt