Geduld ist eine Tugend

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Vorwort:
Lang ist es her. Diese Geschichte habe ich 2017 angefangen und nun ist 2022. Ich werde diese Geschichte nun zu Ende schreiben. Ich versuche mich zwar an den Stiel der vorherigen Kapitel anheften aber es wird eine Veränderung geben.

Ich hoffe euch gefällt dennoch die nächsten paar Kapitel. Bin gespannt, ob jemand diese Geschichte noch liest?

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Kise pov

Er sah mich mit seinen blauen Augen eindringlich an. Es war still geworden nach dem er mich nicht gehen lassen wollte. Ich wusste nicht wieso er mich nicht gehen lassen möchte aber nun stand ich da. Er dicht vor mir. So angespannt sah ich ihn noch nie. Er schien wohl mit sich zu kämpfen. Leise seufze ich auf, dass schien wohl meinen gegenüber aus seinen Gedanken zu reißen.
„Ryouta." hörte ich nur von dem blauhaarigen. Seine Stimme klang streng aber auch mit einem sanften Unterton. Vorsichtig strich er mir über die Wange. Diese plötzliche Berührung lies mich zusammenzucken, denn die Berührungen von diesem Spinner Akito sind nicht vergessen. Ich war froh bei Aominecchi zu sein. Ich fühlte mich zum ersten Mal seit dem dummen Vertrag sicher. Ich schmiegte mich an seine Hand ehe er begann seine Stimme zu erheben.
„Bleibe hier für die Nacht. Ich möchte, dass du in Sicherheit bist und das funktioniert nur, wenn ich ein Auge auf dich habe...bitte." seine Worte kamen überraschend. Hat er ernsthaft mich gebeten? Mit einem Bitte? Aomine Daichi, bittet mich mit so netten Worten bei ihm zu bleiben? In seinen Augen sah ich eine Spur von Angst und Nervosität. Leise nickte ich und stimmte seiner Aufforderung zu. Aominecchi zog mich in eine warme Umarmung.

Dieser plötzliche Schwall von Müdigkeit, der mein Körper überrannte lies mich in seinen Armen zusammensacken. Ich spürte nur am Rande mit wie mich zwei starke Arme hoch heben und ins Bett trugen. Mein Körper ist wohl noch zu sehr erschöpft von den letzten Tagen. Ich sah müde zu Aominecchi hinauf und lächelte ihm dankend zu. „Würde es dir was ausmachen bei mir zu bleiben im Bett...?" vorsichtig beobachtete ich seine Reaktion. Er kommentierte es nicht. Er legte sich einfach zu mir und nahm mich in den Arm.
„Du bist ganz schön verschmust für ein arrogantes Model." neckte mich der größere. Giftig warf ich ihm einen Blick zu und hoffte er fällt dadurch um. „Ich bin nicht arrogant. Der arrogante hier bist du. Mister ‚Niemand' kann mich jemals besiegen." gab ich nur schroff zurück. Ich kuschelte mich an ihn.

„Eigentlich wurde ich bereits besiegt." hörte ich plötzlich Aominecchi sagen. Doch ehe ich darauf antworten konnte nahm er wohl allen Mut zusammen und setzte sich auf mich. Er beugte sich über mich und kam tiefer zu mir runter.
„Bitte nenn mich Daichi. Ich mag es nicht beim Nachnamen angesprochen zu werden. Verstanden?" hauchte er schon fast. Überfordert von der Situation stammelte ich nur ein kleines „Ja, Daichi"

Diese angespannte Atmosphäre schlägt mir auf den Magen. In den letzten Stunden tat er das schon immer mal wieder. Er hält mich fest und sieht mich mit seinen blauen Augen an. Diese Folter halte ich länger nicht mehr aus. Ich will ihn küssen. Er soll meins sein und doch zögert er ständig. Ich meinte, ich konnte in seinen Augen kurz sehen, wie sehr er es selbst wollte. Wieso zögerst du Daichi.

Streng und leicht verzweifelt fing ich an „Was ist mit dir los? Du benimmst dich so komisch, Daichi. Erst hilfst du mir, dann hältst du mich ständig fest und nun starrst Du mich wieder an während Du in deine Gedankenwelt abtrifftest. Es ist schwer aus deiner Reaktion zu lesen, was in dir vor geht..." der angesprochene weiß nicht so ganz was er dazu sagen soll. Er schaut mich einfach nur weiterhin an. Öffnete kurz seinen Mund um es anschließend wieder zu schließen.

Mir platzt der Geduldsfaden und ich schlang meine Arme un sein Nacken. „Jetzt rede endlich. Du machst mich noch kirre mit deinem Verhalten!" schrie ich ihn schon förmlich an. Ich wusste, dass dieser Dickschädel kein Mann der Worte war. Aber etwas muss er doch endlich mal von sich geben. Immerhin hat er sich ja auf mich gesetzt mit seinem durchtrainierten Hintern genau auf meine Mitte gepflanzt.

Plötzlich ging alles ganz schnell. Er legte seine Hand auf meine Augen damit ich ihn nicht weiter angiften konnte und legte seine Lippen auf meine. Ich versteifte mich etwas, weil ich wegen der plötzlichen Dunkelheit protestieren wollte. Daichi löste sich leicht von mir. Das ich nicht erwidert habe verunsicherte ihn wohl. Sein Atem war zittrig und hätte ich meine Arme nicht um sein Nacken geschlungen vorhin, hätte er den Abstand schon längst vergrößert. Ich merkte wie er Angst bekam. Ansehen konnte ich ihn immer noch nicht. Seine Hand ruhte weiterhin auf meinen Augen. Ich fuhr mit meiner Hand von seinem Nacken in seine Haare und drückte ihn die letzten Zentimeter wieder zu mir.
Unsere Lippen vereinten sich wieder. Wohlig seufzte ich in den Kuss und merkte, dass sich mein blauhaariger Freund entspannte. Nach einiger Zeit leckte er mir über die Lippen und bot um Einlass. Ich zögerte nicht und öffnete meinen Mund einen Spalt ehe Daichi sofort eindrang und einen hitzigen Zungenkuss entfachte. Überraschenderweise gewann ich den Kuss. Wir lösten uns leider voneinander wegen dem Luftmangel. „Nimm deine Hand von meinen Augen.." sagte ich leise aufgrund der Anstrengung vom Kuss. Leider sah ich nicht wie er anfing zu grinsen und wortlos meinen Hals küsste. Ich keuchte leise auf und wollte ihn stoppen bevor er zu weit ging. Aber mein Körper reagierte nicht, wie ich wollte und blieb bewegungslos unter ihm. Ich spürte alles intensiver, weil ich nichts sehen konnte. Dadurch schärften sich meine Sinne auf jegliche Berührungen.

Er verpasste mir einen Knutschfleck nach den anderen. Seine Hand wandert unter mein Shirt und strich mir sanft über mein Bauch. Langsam öffnete ich meine Augen und sah ihn sanft an.
„War wohl dein erster Zungenkuss, weil du verloren hast." neckte ich Daichi. Dieser brummte nur zur Bestätigung und will wohl eine Revanche. Diese Nacht wird die beste meines Lebens. Dies habe ich im Gefühl.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 26, 2022 ⏰

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