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Soobin

Oh mein süßer Kirschblütenjunge...

Erneut sitze ich an meinem Schreibtisch und schreibe dir einen Brief.
Dein heutiges Outfit verzauberte mich mal wieder voll und ganz. Wenn du Crop Tops trägst, wird mein Tag gleich viel schöner. Sie passen zu dir wie eine zweite Haut und ich bewundere jedes Mal deinen Mut, diese Kleidungsstücke zu tragen. Ich könnte das nie.

Wieso ich dir das nicht einfach gleich alles persönlich sage, mein Kirschblütenjunge?
Ich weiß auch nicht...

Ich traue mich nicht.

Deine Erscheinung ist so imposant, deine Ausstrahlung leuchtet förmlich und dein Charme ist unwiderstehlich.
Daneben wirke ich so klein und unscheinbar, ich habe Angst, du bemerktest mich nicht einmal, sobald ich dich ansprechen würde.

Außerdem bin ich gar nicht dazu in der Lage, auch nur ein Wort mit dir auszutauschen, dafür raubst du mir mit jeder einzelnen deiner Bewegungen zu sehr den Atem.
Du fesselst mich mit jedem Male erneut. Alles an dir ist so perfekt...

Dein rosafarbenes Haar, welches mich an lieblich duftende Kirschblüten im Frühling erinnert.
Dein schlanker Körper, geziert von feinen Muskeln.
Deine verlockenden Lippen, die nur so Anschwillen zum Küssen.
Dein strahlendes Lächeln, das mühelos in Windeseile mein Herz eroberte.

Wie schön du bist, mein Kirschblütenjunge.

Ich kann es dir gar nicht oft genug sagen. Am liebsten würde ich es dir jeden Tag zu jeder Minute wieder und wieder sagen.

Denn ich merke doch, wie unsicher du unter deiner so selbstbewussten Oberfläche bist. Wie viel du an dir selbst zu kritisieren hast und wie sehr du an dir selbst knabberst.

Du bist wie ein Buch für mich, das sich allein mir zu öffnen wagt.

Niemand sieht durch deinen Einband hindurch, außer mir.
Niemand bemerkt deine zerknitterten und eingerissenen Seitenränder, außer mir.
Niemand liest deine zwischen den Zeilen versteckten Hinweise, außer mir.
Niemand sieht deine von Tränen stammenden Flecken auf dem Papier, außer mir.

Ich sehe dich.

Ich sehe dich, mein Kirschblütenjunge.

Und ich werde dich das immer wissen lassen. Du bist nicht allein, niemals. Ich gebe auf dich Acht.

Vielleicht werde ich dir das eines Tages auch mal persönlich sagen können, aber jetzt nicht.
Ich habe noch nicht den Mut gefunden, dir gegenüberzutreten.

Du ziehst meine Blicke förmlich in deinen Bann, deine wundersame Schönheit lässt mich einfach nicht los.

Ich liege nachts wach, meine Gedanken schweben stets um dich herum; sie lassen mich nicht schlafen. Und falls doch, dann sind auch meine Träume erfüllt von deinem herzerwärmenden Gelächter.

Ich traue mich nicht, dir gegenüberzutreten, aus Angst, ich gefiele dir nicht. Dass du mich nicht leiden könntest, das wäre unerträglich für mich.

Dennoch kreisen stets die gleichen Fragen in meinem Kopf...

Ich frage mich, ob du mich jemals schon einmal zur Kenntnis genommen hast.
Ich frage mich, ob du meine bewundernden Blicke, die stets auf dir ruhen, bereits bemerkt hast.
Ich frage mich, ob du diese Briefe überhaupt liest und wenn ja, ob sie dir überhaupt gefallen.
Ich frage mich, ob meine Sehnsucht nach dir jemals enden wird.

Und ich frage mich, ob du jemals meine Liebe erwidern wirst, mein Kirschblütenjunge.

In Liebe,
dein dich im Stillen bewundernder Verehrer.

𝐂𝐡𝐞𝐫𝐫𝐲 𝐁𝐥𝐨𝐬𝐬𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐲 || ʏᴇᴏɴʙɪɴ ᴏsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt