glücklichmacher

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glücklichmacher

warme sommernächte, musik, die federleicht durch den wind gleitet.
leises stimmengewirr, gelächter.
sanftes wllenrauschen, immer dann, wenn das wasser gegen den steg schaukelt.
blauer himmel, der sich dem ende neigt und platz für die vielen sterne macht, die so klar da oben zu sehen sind.
nasse haare, die an der schwülen luft trocknen. zigarettenrauch, der über unsere köpfe zieht.
ein letztes mal in den see springen.

bücher. angenehme stille, das kontinuierliche rascheln der seiten.
der staubige, einlullende geruch, schäbiger werke, fast schon vergessener erzählungen.
nicht aufhören können, gefangen sein, in den worten der geschichten, die mich auf unvergessliche reisen führen, zu orten, die ich mir nicht mal im traum ausmalen kann.
nur noch ein kapitel.

rennen, einhundert meter, zweihundert meter, dreihundert meter.
Vorbei an büschen und bäumen, an straßenschildern und laternen.
schuhe, die spuren im angetrockneten matsch hinterlassen.
linker fuß, rechter fuß. noch fünfzehn minuten.
über die brücke, entlang an den kindern, beim spielplatz abbiegen.
schweiß, der mir in rinnsalen von der stirn tropft.
atem, der abgehackt meinen mund verlässt.
luft, die in meine lunge strömt.
weiterlaufen.

kleine cafés, heißer kaffee, köstlicher kuchen.
menschen, die plaudern.

briefe, die durch den schlitz in der haustür eingeworfen werden. an mich adressiert. aufgeregt den kuvert aufreißen und hastig, voller neugier, die zeilen überfliegen.

sterne, in einer klaren nacht, ganz weit weg, von jenem ort, wo das licht der stadt den glanz der sterne verjagt. unendlich viele, unendlich weit.

kunstausstellungen. gemälde, portraits, landschaften, abstrakte formen, gesichter und hände, bunt oder schwarzweiß. farbe, die enotionen erschafft.

pyjamas, kariert, warm und gemütlich. ins bett einkuscheln, zwischen die großen decken und die flauschigen kissen.

katzen streicheln, spaziergänge machen, den auslöser einer kamera drücken, im regen tanzen, den pinsel schwingen, sonne tanken, wolken zählen, in die wellen springen, am strand liegen, tagträumen, mamas lachen, sinnlosen gedanken hinterher denken.

momente erschaffen.

sachen, die mich glücklich machen.

25.01.21

GESCHREIBSEL - linaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt