Kapitel 1

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POV Fabio

Es ist Samstag, ein klassischer Sommertag mitten im August. Wie ich heiße? Ich heiße Fabio, bin 15 Jahre alt, und komme eigentlich aus einer anderen Ecke von Schweiz.

Aber nun stehe ich hier, vor einem Internat nahe Zürich. Bin heute angereist, da am Montag sind die Sommerferien vorbei. Eigentlich wollte ich hier nicht hin, aber meine Mutter meinte es würde mir guttuen wenn ich mal Freunde finden würde und es würde mir für die Berufliche Zukunft einiges nützen. Ja gut muss ich da schon etwas zu stimmen, ich hatte wirklich nie so richtig Freude.

Auch wenn ich es nicht wollte, aber rumzicken bringt jetzt auch nichts. Also drehte ich mich rum, drücke meine Mutter, die mich extra hergefahren hatte und verabschiedete mich. Ich ging zum Eingang, obwohl heute der große Anreisetag war, war es sehr still auf den Gängen. Man sah niemanden. Seltsam. Zum Glück war direkt am Eingang ein Lageplan, also wusste ich ungefähr wo das Sekretariat war.

Ich ging die Gänge entlang, auf dem Weg zum Sekretariat. Bis plötzlich ich gegen was hartes stoße. Es war ruckartig eine Tür aufgegangen. Und rauskam ein Junge. Er war minimal größer als ich, und muskulöser. Ich schaute in seinen grünen Augen. "Hey" sagte ich. "Hey" kam es zurück. "Ist das hier das Sekretariat?" "Ja? Bist du etwa neu hier?" fragte er mich. "Ja bin ich" kam es kurz von mir. "Ok, dan herzlich willkommen hier und vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder" sagte er lächelnd. So schnell er kam ist er auch wieder verschwunden.

Ich ging rein und stellte mich vor. "Ihnen auch einen guten Tag, Herr Fischer, herzlich willkommen an unserem wunderschönen Internat" sagte eine etwas ältere dunkelhaarige Frau, die hinter dem Tresen saß und mich leicht anlächelte. Sie erklärte mir alles, was ich zu beachten hatte und gab mir mein Zimmerschlüssel. Ich ging wieder raus auf dem Gang und suchte den Jungstrakt auf. Mein Zimmer hatte die Nummer 247. Ich fand es nach einer etwas längeren Suchen fand ich es auf. Ich schloss auf und ging rein. Es war ein doppelt Zimmer, so alle Zimmer hier sonst auch waren. Das linke Bett sah benutzt aus, heißt also ich hab da Zimmer leider nicht allein. Ich schmiss meine Tasche auf das andere Bett und begann auszupacken und mich einzurichten.

Ca. zwei Stunden später bewegte sich die Tür. Ich schaute etwas erschrocken nach oben. Und es kam mein Zimmernachbar rein. "Hey" sagte ich. Schüchtern kam ein "Hallo" zurück. Er ging auf sein Bett zu und nahm ein Buch was bei ihm rumlag und verkroch sich in einer Ecke. Etwas verwirrt fragte ich, "Du brauchst keine Angst vor mir zu haben". Es war immer noch still. Ich fragte ihm nach seinem Namen, aus der Ecke kam ein leises "Linus". "Cool, mein Name ist Fabio".

Und schon wieder herrschte Stille. Anscheinend war mein Zimmergenosse nicht der gesprächigste. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, deswegen beschloss ich raus zu gehen und die Gegend rund ums Internat zu erkundigen. Ich ging also aus die Tür raus. "Autsch" kam es in dem Moment als ich die Tür aufriss.

Ich erschrak und machte die Tür zu. "So sieht man sich also wieder" sagte der Typ, den ich aus Versehen die Tür um die Ohren gehauen hab. "Hey ich konnte nicht wissen ob jemand hinter der Tür ist", antwortete ich. "Jetzt sind wie wenigstens Quitt" sagte er lachend. Da wo er es sagte, viel mir es wieder ein. Er war der den vorhin ich beim Sektäriat über den Weg gelaufen war. "Mein ein Name ist übrigens Marco" sagte er. "Freut mich dich kennenzulernen. Mein Name ist Fabio" kam es von mir zurück. "Wohin willst du den eigentlich grade hin, Fabio?" fragt er mich mit einem Lächeln im Gesicht. "Soweit du ja weißt bin ich hier neu und da mein Zimmernachbar nicht grade gesprächig ist, wollte ich mal herausgehen und die Gegend erkunden" "Wer ist denn dein Zimmernachbar?" kam es von ihm. "Linus" kam es knapp von mir. "Ah der. Ja der ist nie so gesprächig gegenüber Fremden." "Du kennst ihn?" fragte ich etwas überrascht. "Ja er ist seit zwei Jahren hier, er geht in die gleichen Klasse wie ich" "Ach so. Wollen wir draußen weiter reden oder wollen wir weiterhin im Gang so herumstehen?" fragte ich lächend. "Ja gern, komm ich zeig dir ein Ort wo wir in Ruhe reden können". Also gingen wir raus, zum Glück war Marco bei mir, sonst hätte ich mich bestimmt verlaufen.

Das Internat - Let's Go Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt