Kapitel 1: Ein fast neues Leben

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„Mein Kopf tut so schlimm weh. Vielleicht wäre es einfach besser, weiter zu schlafen." Dachte ich mir, ohne ein Auge zu öffnen.

„Guten morgen y/n aufstehen." riss mich eine sanft weibliche Stimme aus meinen Gedanken.

Ich öffnete leicht meine Augen und sah eine Frau, die ich zuvor noch nie gesehen hatte.

Ich sprang auf und sah mich um „Wo bin ich hier wer sind Sie?!" „Wer bin ich überhaupt?!?!"  Die Frau schmunzelte und meinte: „Keine Sorge y/n du bist jetzt in Sicherheit.

Ich bin Isabella deine neue Mutter.

Deine Eltern sind bei einem Autounfall verstorben, aber du hast überlebt allerdings kannst du dich aufgrund einer Gehirnerschütterung an nichts erinnern."

Ich stand unter Schock und fragte: „Was ist das hier?!" Isabella schmunzelte erneut und sagte „Das ist ein Waisenhaus, ich bin mir sicher du wirst hier viele Freunde finden du bist sicher hier."

„Es gibt gleich Frühstück, zieh deine Hausschuhe an und wir gehen gemeinsam runter." Ich folgte ihr, doch stand dennoch etwas unter Schock.

Ich kann mich an nix erinnern und meine Eltern sind tot?

Unten angekommen stand dort ein großer gedeckter Tisch und die Kinder schienen auf Isabella zu warten.

Sie beruhigte die Kinder und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich.

„Guten Morgen Kinder, ich möchte euch gerne jemanden vorstellen, das ist y/n und sie ist jetzt auch eure Schwester!" „Herzlich Willkommen!!" riefen die Kinder.

„Du kannst dich gerne neben Emma setzen sie sitzt da hinten und hat orangenes Haar."  Ich setzte mich neben Emma, und sie warf mir nur einen freundlichen Blick zu.

„Wir danken für das schöne Essen dass wir jeden Tag bekommen, ihr dürft jetzt essen." Ohne zu zögern suchte Emma das Gespräch: „Hey du wie heißt du noch gleich?"
„Ich bin y/n und du bist Emma richtig?"
Fragte ich nervös.

„Ja die bin ich." „Wie bist du eigentlich hier her gekommen? In der Regel kommen nur Babys zu uns." „Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich an nix erinnern. Mir wurde erzählt, dass meine Eltern gestorben seien und ich deswegen jetzt hier lebe." gab ich ehrlich zu.

„Oh verstehe. Wir können ja nach dem Essen draußen noch einmal sprechen." „Was ist nach dem Essen?" fragte ich.

„Nach dem Essen gehen wir nach draußen und spielen. Siehst du die zwei Jungs da vorne sie sind meine besten Freunde. Ich erzähl dir draußen mehr."

Der Junge mit den schwarzen Haaren viel mir direkt ins Auge.

Er hatte irgendwas an sich, aber ich weiß nicht was.

Nach dem Essen

Nachdem die Tische abgeräumt waren, verkündete Mama, dass wir nach draußen gehen um ein wenig zu spielen.

„Hier drüben!" rief Emma, und winkte mir aufmerksam zu.

Ich ging zu ihr und sah wieder den Jungen.

Er saß unter einem Baum und laß ein Buch.

Ich bekam ihn nicht mehr aus dem Kopf, was ist nur los mit mir? „Hey y/n, da bist du ja!" sagte Emma.

„Das ist Norman und das ist Ray." So stellte sie mir die beiden Jungs vor.

Ray war der Junge, der mir nicht mehr aus dem Kopf ging.

Norman war auch ganz nett, aber ich hatte nur Augen für Ray.

Wir spielten ein wenig fangen und mir wurde immer mehr klar, dass ich Gefühle für Ray entwickelte.

Der Tag ging schnell rum, und auch in der Nacht bekam ich kein Auge zu, weil ich nur an Ray denken musste.

Ich war doch noch so jung, und außerdem sind wir sowas wie Geschwister.

Hoffentlich ist das nur eine Phase, oder ich bin einfach nur verrückt.

Am nächsten Tag

Nachdem ich vielleicht 3-4 Stunden geschlafen hatte, begann schon ein neuer Tag.

Wie gestern saß ich wieder neben Emma am Frühstückstisch.

„Hey kann es sein, dass du Ray sehr gerne hast?" Fragte Emma.

„Ihr habt zwar nicht unbedingt viel geredet, aber mir ist das so beim fangen spielen aufgefallen." fragte sie.

„Ich weiß nicht wovon du sprichst, ich war einfach nur ein wenig nervös wegen neuen Leuten und so." antwortete ich nervös.

Sie warf mir einen skeptischen Blick zu und wir wechselten kein Wort mehr, bis das Frühstück endete.

„Hey y/n wärst du so lieb, und würdest mit Ray vielleicht den Abwasch übernehmen?" fragte mich Isabella nach dem Frühstück.

„Oh okay, machen wir." antwortete ich sehr nervös.

Ich ging zu Ray und fragte: „Hey Ray würdest du vielleicht mit mir den Abwasch machen? Mama hat mich darum gebeten."

„Wenn's sein muss." antwortete er.

Während wir abwuschen, fing ich ein Gespräch an: „Weißt du Ray, du bist echt sympathisch wir sollten öfter mit einander spielen oder etwas machen." stotterte ich.

Oh Gott habe ich das grad wirklich gesagt? Was wird er nur von mir denken?

„Oh echt findest du?" fragte er skeptisch. „Ja du bist mir direkt positiv aufgefallen." antwortete ich, und lächelte ihn anschließend an.

Er lächelte nur ein wenig, und ging anschließend nach draußen.

Ray x Reader StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt