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18.02.2022
16:23 Uhr

M A D E L Y N

„Also ich bin dafür, dass wir heute in eine Bar gehen und Samuel und Nico einladen, um die Sau rauszulassen. Die beiden haben wir lange nicht gesehen und ich bin mir sicher, dass Nico sich freuen wird, wenn er dich endlich mal wieder zu Gesicht bekommt.", grinsend schaut Louise mich an.

„Ich weiß ja nicht, irgendwie habe ich keine Lust zu feiern. Ich wollte eher mit einem Glas Wein vor dem Fernseher sitzen und einen Film schauen. Ich bin echt erledigt.", ich hab wirklich nicht gerade Lust auf feiern und die Woche war schon so anstrengend genug, da will ich nicht noch morgen mit einem Kater aufwachen.

„Na na na Fräulein, du wirst mitkommen, ob du willst oder nicht. Wir haben uns was geschworen und das weißt du genau. Keine geht ohne die andere feiern, also musst du einfach mitkommen.", Louise hebt drohend den Finger und ich verdrehe die Augen. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck gebe ich mich geschlagen und sie zieht ihre Mundwinkel hoch. Wieso muss ich auch immer so nachgeben? „Super, dann schreibe ich den beiden, dass sie 20 Uhr hier sein sollen und dann fahren wir uns 1 Oak.", sie steht auf und klatscht freudig in die Hände.

„Ich hab so Bock heute ein drauf zu machen. Wir waren ewig nicht mehr weg.", mit den Worten verlässt sie das Wohnzimmer und läuft Richtung Schlafzimmer. Seufzend lehne ich mich zurück und massiere meine Schläfen. Diese Frau macht mich wahnsinnig, wie kann ich nur mit ihr befreundet sein! Ich bekomme nicht ein Mal meine wohlverdiente Ruhe und kann den Abend entspannt ausklingen lassen. Ich hab so keine Lust auf dieses Spektakel. Natürlich gehe ich gerne feiern, aber nicht, wenn momentan viel auf Arbeit zutun ist und ich überlastet bin. Aber wenn man Louise als beste Freundin hat, kann man nicht nein sagen. Sie würde mich damit Monate noch nerven und darauf habe ich noch weniger Lust.

Also stehe ich dann unmotiviert auf und folge ihr in mein Zimmer. Sie hat bereits alles auf meinem Schminktisch ausgebreitet und beginnt sich an meinem Kleiderschrank zu schaffen. Mit einem grinsen dreht sie sich zu mir und ich ahne nichts gutes. Wäre ich man nur auf Arbeit geblieben!

„Es gibt nur ein Wort für uns beide und das heißt: S

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„Es gibt nur ein Wort für uns beide und das heißt: S. E. X. Y. Wir sehen so verdammt zum anbeißen aus. Also wenn wir heute niemanden mitnehmen werden, dann weiß ich auch nicht weiter.", quiekt Louise herum, während sie noch mal durch meine Haare fährt. Freudig läuft sie nun durch den Raum und grinst über beide Ohren, während auch ich langsam schmunzeln muss. Ich glaube meine beste Freundin hat ein paar Schrauben locker. Die ist verrückt!

Mein Blick fällt zurück in den Spiegel. Sachte fahre ich mir über den roten Stoff des Kleides und versuche nochmal alles zu richten. Das ist doch verrückt. Leicht schmunzelnd schaue ich an mir runter. Da mein Schlitz am Bein gewagt hoch ist, habe ich die Befürchtung, dass man eventuell etwas von meinem Slip sehen könnte. Aber gut, da muss ich jetzt drüber stehen. Seufzend betrachte ich mich weiterhin. Meine blonden Haare liegen glatt über meine Schultern. Louise wollte mich unbedingt schminken, sodass ein dunkler Eyeliner meine Augen zieht und meine Lippen in der selben Farbe wie das Kleid strahlen.

Das Klingeln der Eingangstür holt mich aus meinen Gedanken und Louise springt gleich auf und stöckelt in die Richtung. Ihre Absätze hallen durch den gesamten Flur, als man kurz ein knacken hört. Belustigt halte ich mir die Hand vor den Mund, da ich genau weiß, dass sie gestolpert ist. „Nichts passiert, ich lebe noch.", ruft sie und schon höre ich kurz darauf Stimmen und ich laufe langsam auf die drei zu.

C A Y D E N

Nachdenklich schaue ich auf mein Handy und verfolge den roten Punkt auf der Karte. Ich setze mein Glas an meine Lippen und trinke einen Schluck. Sie scheint wohl heute noch etwas vor zu haben, wenn sie in diese Richtung der Stadt fährt. Prompt schweifen meine Gedanken zu Madelyn und ich muss schmunzeln. Seit dem ersten Moment, als ich sie im Fahrstuhl gesehen habe, geht diese Frau mir nicht mehr aus dem Kopf. Ihr zierlicher wunderschöner Köper, ihre blonden Haare, ihr lächeln und dann diese grünen Augen, die mich so unschuldig und ängstlich angesehen haben. Ich will sie haben, um jeden Preis und es ist mir egal, was ich dafür tun muss. Ungeduldig tippe ich auf dem Tisch herum und lasse meinen Nacken knacken.

Ich schaue wieder auf den Punkt und sehe, dass sie angekommen ist. Grinsend stelle ich fest, dass sie wohl heute gute Laune hat. Mein Baby will feiern, hmm. Augenblicklich vergeht mir mein grinsen und ich verkrampfe mich, während ich ruckartig aufstehe, sodass mein Stuhl umkippt. Meine Hand fährt zu meinem Mund und ich schließe die Augen. Ich muss zu ihr! Wer weiß, wie sie aussieht. Nachher vergreift sich irgendein Betrunkener an ihr und benötigt sie!

Eilig schnappe ich nach meiner Jacke und stürme los. Wenn auch nur einer sie falsch ansieht, dann werden heute Köpfe rollen! Es ist mir scheiss egal, dass ich auf Bewährung bin. Die Haustür fällt hinter mir ins Schloss und ich laufe auf mein Auto zu. Keine Sorge, Baby. Ich beschütze dich, komme was wolle.

Criminal LoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt