𝓜𝓲𝓭𝓭𝓵𝓮 𝓸𝓯 𝓽𝓱𝓮 𝓝𝓲𝓰𝓱𝓽

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(D/N) = Dein Name
(N/N) = Nachname
(D/A) = Dein Alter
(H/F) = Haarfarbe
(A/F) = Augenfarbe
(EV/N) = Ersatz Vaters Name
(ES/N) = Ersatz Schwesters Name

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»Du hast da etwas vergessen.« Dein Ersatz Vater deutet mit seinem Zeigefinger auf eine Stelle am Boden, die du wohl übersehen haben musst.

»Ich mach die Stelle sofo-«, willst du gerade sagen, als du siehst, wie er mit einer Handbewegung sein Teller von Tisch fegt.

Klirrend fällt das Geschirr auf den Boden und zerberstet in tausend Teile. »Was in Gottes Namen tust du da?«, fragst du fassungslos, weil dich das Geschirr treffen hätte können.

»Räum das auf und diesmal übersiehst du nichts besser.«

Zornig siehst du den alten Freund deiner Mutter an, der dich nach ihrem Ableben aufgenommen hatte, weil du sonst niemand hattest, der sich um dich kümmern hätte können.

Schon seit fünf Jahren musst du diesen Mann und seine zwei Töchter ertragen, die nichts lieber tun, als dich zu schikanieren, warum auch immer. Du kennst den Grund nicht, aber fragen würdest du sie ganz sicher auch nicht.

»Ach herrje, hast du schon wieder unseren Vater verärgert?«, hörst du die liebliche Stimme seiner zweitgeborenen Tochter.

Genervt siehst du in die Richtung der blondhaarigen und öffnest deinen Mund, aber du schließt ihn sogleich wieder.

»Da fällt mir ein, dass ich euch noch gar nicht erzählt habe, dass dein süßer Freund mir seine Liebe gestanden hat. Ich denke, dass ich ihn heiraten werde«, erzählt sie stolz und lächelt dir entgegen.

»Er hat meinen Segen.«

Nachdem du das gehört hast, stehst du von dem Boden auf und wirfst den Lappen auf den Boden. »Was soll das werden?«, hakt er verärgert nach.

»Ich habe euch nichts getan, okay? Ich tu alles, was ihr von mir verlangt, ohne mich zu beschweren. Denkt ihr, dass ich hier freiwillig wohnen würde, wenn ich eine verdammte Wahl hätte?«, fragst du aufgebracht.

Eigentlich wolltest du etwas ganz anderes sagen, denn deine Aussage klang ganz und gar nicht nett ihnen gegenüber. Vielleicht solltest du doch mit den Gedanken spielen, hier einfach abzuhauen und dir erst danach ein Kopf darum zu machen, wie es weitergeht.

Das zurück schaben seines Stuhls lässt dich zusammen zucken und du wagst es nicht in seine Richtung zu sehen. »Und dann sagst du, dass du nichts gemacht hast.« Die Blondine schaut dich grinsend an und verschränkt ihre Arme vor der Brust.

Nachdem du gehörst hast, wie er ein paar Schritte gelaufen ist, wirst du grob an deinen (H/F) Haaren gepackt. »Ich wiederhole mich ungern nochmal.«

Du verziehst dein Gesicht schmerzvoll und willst seine Hand von deinen Haaren entfernen, aber er lässt es nicht zu, sondern zwingt dich auf die Knie, wobei er nicht merkt, oder es ihm egal ist, dass er dich auf die Scherben gesetzt hatte.

»Und dann fragst du dich, warum dich keiner will. Na ja, wenn meine Schwester und ich erstmal verheiratet sind, kannst du hier bei Vater bleiben und dich um ihn kümmmern«, gibt (ES/N) von sich.

Frustriert presst du deine Lippen aufeinander und verfluchst diese Familie. Auch wenn es sich nicht gehört, hasst du diesen Mann und seine Töchter.

Gott sei Dank ist seine ältere Tochter bereits verheiratet und ausgezogen. Aber jetzt, wo nun auch diese Kröte euch erzählt hat, dass dein Freund, der immer für dich da war, sie heiraten will, widert er dich an. Nein, es bricht dir das Herz, weil er dir dadurch zeigt, dass er nicht länger auf deiner Seite steht.