Eine interessante Begegnung

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POV: Deku

Etwas mulmig zumute war mir schon. Schließlich ging es um einen Mafiaboss, der anscheinend auch in der Branche  mitzureden hatte, so wie die anderen von ihm sprachen. Aber jetzt war ich gar nicht mehr so selbstbewusst wie vorher. Um ehrlich zu sein, habe ich ja eigentlich keine Wahl, wenn ich meinen Job nicht verlieren will. Denn irgendwie war mir dieses Puff ein bisschen ans Herz gewachsen; mein Leben spielte sich schon lange hier ab, und ich wollte das nicht verlieren. Immerhin hatte auch schon Mom hier gearbeitet, bevor sie krank geworden war. Doch jetzt muss ich mich umziehen, denn in verschwitzten Kleidern kann ich nicht im VIP-Bereich auftauchen.

POV: Katsuki

Der Chef dieses Drecksladens ist gekommen und redet die ganze Zeit auf mich ein, ich solle ihm doch noch mehr Zeit geben, um die Schulden zu bezahlen, doch er hatte diese schon bei meiner Mutter gemacht. Und um ehrlich zu sein, hätte ich ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen und ihn aufge...

 «Da ist er ja.» «Was? Wer?» 

Die plötzliche Unterbrechung meines Gedankenlaufs nervte mich noch mehr, doch dann zeigte der blöde Typ, der eben noch pausenlos auf mich eingeredet hatte, auf jemanden und schob sich schnell an mir vorbei, um eine andere Person zu uns zu ziehen. Es ist der Grünhaarige von vorhin, der Stripper, der mir schon die ganze Zeit nicht mehr aus dem Kopf geht. Ich war so überrascht, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben einige Sekunden brauchte, um mich zu sammeln. Ich weiß echt nicht, was hier los ist. Warum habe ich solche Gedanken? Was ist falsch mit mir?

Erzähler:

Der Chef redete ununterbrochen weiter, doch die beiden jungen Männer haben nur Augen füreinander (man nennt es auch starren, was sie da machen).

POV: Deku

Ich konnte es wirklich nicht glauben, als ich da vor ihm stand. Es war wirklich der, den ich vorhin schon zweimal gesehen hatte. Ich meine, er hatte ja schon so eine Ausstrahlung, aber trotzdem, der war ein Mafia-Boss? Ich meine, der war ja nicht viel älter als ich!!! Wir schauten uns nur an, doch ich war wirklich fasziniert: seine rubinroten Augen, die breiten Schultern und diese stacheligen Haare. Er sah von nahem so anders aus, als ich mir einen Mafia-Anführer vorgestellt habe, irgendwie attraktiver. Ich meine, wer denkt schon, dass ein Mafioso schön sein kann? Warte, was zur Hölle dachte ich da? Ich kam mir in dem Moment selten doof vor. Und anscheinend hatte ich ihn während meines ganzen Denkprozesses angestarrt, denn er wirkte schon etwas genervt.

Erzähler:

Der Clubbesitzer redete sicher schon eine Viertelstunde lang, doch keiner der beiden hatte bis jetzt wirklich etwas gesagt. Sie hatten beide nur immer kurz angebunden geantwortet und sich dann weiter gemustert. Doch irgendwie wurde es nach einer längeren Rede-Pause des Chefs dann doch irgendwie peinlich, und Katsuki regte sich augenblicklich auf.

POV: Katsuki

Ich hätte gerne mit dem Grünhaarigen alleine geredet, doch wenn dieser brabbelnde Wixxer so weitermachte, wusste ich nicht, wie lange ich mich noch im Griff haben könnte. Ich schaute die Nervensäge mit einem bösen Blick an, doch der Idiot schien es nicht zu bemerken. Er redete immer und immer weiter über Dinge, die mich nicht interessierten. Wenn ich etwas wollte, nahm ich es mir einfach, so wie mit allem. Das war bei mir schon seit klein auf so, und wenn ich es nicht einfach bekam, konnte ich es bis jetzt auch immer einfach regeln, doch irgendwas sagte mir, dass es dieses Mal nicht so einfach sein würde.

«Wie heißt du?»

 kam die Frage wie aus dem Nichts aus meinem Mund geschossen. Erst schaute er mich ein bisschen geschockt an, als hätte ich ihn aus seinen Gedanken gerissen. Doch dann grinste er nur und antwortete:

$ «Izuku Midoriya, aber die meisten nennen mich bei meinem Künstlernamen Deku. Und du?»

 «Katsuki Bakugo"

antwortete ich, und mehr musste ich auch nicht sagen, denn er wirkte schon wieder so in Gedanken.

Pov: Deku

Eigentlich wollte ich noch eine Antwort murmeln, aber plötzlich fiel mir ein, dass ich eigentlich nicht zum Quatschen hier war, sondern zum Arbeiten. Also verabschiedete ich mich und ging dann wieder an die Arbeit. Oder naja, wenn man betatscht werden und mit ekligen alten Männern rumflirten arbeiten nennen konnte.

Pov Deku:

Ich war schon in meiner Garderobe, als es plötzlich klopfte. "Ja, herein." Die Tür wurde aufgestoßen, und der Mafia-Typ von vorhin platzte herein. Ich wusste echt nicht, was sagen. Ich war so geflasht. Was wollte er? Es war echt komisch. Er starrte mich die ganze Zeit nur an, sagte aber nichts. Bis mir auffiel, dass ich nur in Boxershorts dastand, und offenbar hatte ich genauso unverschämt gestarrt. Ich schnappte mir schnell das Duschtuch und wollte mich eigentlich schon aufregen, aber...

"Ich möchte, dass du für mich arbeitest..."

"Was⁉️"

"Ich möchte, dass du für mich arbeitest...", wiederholte er nochmal langsam und sah dabei schon ein bisschen genervt aus.

Aber warum wollte er das? Hä? Was wollte er? Ich verstand das alles nicht und wollte ihm die Fragen auch schon stellen, doch er war schneller.

"Ich möchte, dass du in meiner privaten Show auftrittst."

"..."

"Ich zahle dir ein besseres Gehalt, und um ein Zuhause musst du dir auch keine Sorgen machen. Alle meine Bitches wohnen im Harem."

Die Frage "Alle Bitches?" kam aus meinem Mund geschossen, und ich wusste nicht, ob ich die Antwort wirklich wissen wollte. Irgendwas störte mich daran, doch ich wusste nicht was.

"Ja, alle Bitches. Das wären bisher 12. Du wärst dann Nummer 13."

"..."

"Ach genau, und du wärst der einzige Mann. Ich bin zwar bisexuell, aber meine Geschäftspartner stehen auf billige Schlampen."

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Irgendwie wollte ich es, aber irgendwie auch nicht...

Bakudeku The Stripper (spicy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt