Die Legende der Waldelbin (BTS)

Der Verbotene Wald

Kapitel 1

Ich ging durch den verbotenen Wald um nach möglichen Gefahren ausschau zu halten. In den Wäldern lauern viele böse Kreaturen die Dörfer und Königreiche ohne Grund angreifen. Mit meinem Bogen bewaffnet lief ich einem kleinem Pfad entlang und sah mich wachsam in meiner Umgebung um als ich plötzlich Blut entdeckte.

"Mist, was ist hier denn passiert?" fragte ich und sah die riesige blutlache vor mir an. Ich hockte mich nieder und dippte meinen Finger ins blut und probierte es anschließend.
Es war eindeutig Menschenblut und das heißt nichts gutes. Ich sah mich weiter um und fand die Leiche eines jungen Mädchens, grausam was ihr zugestoßen war.

Das Mädchen war völlig zerfleischt worden und wies üble Verletzungen auf die ich einem Werlock zuwies. Grausame Kreaturen mit Messerscharfen krallen und Zähne wie Speere. Riesengroße, bösartige und furchteinflößende Wesen die einem Bären sehr ähnlich sehen. Nicht viele hatten bisher Begegnungen mit einem Werlock und das ist auch gut so. Normalerweise kann man sie schlecht besiegen und Menschen hatten erst recht keine Chance.

Als ich mir die Leiche ansah fühlte ich plötzlich tiefe Trauer. Niemand hat es verdient so langsam und qualvoll zu sterben. Eine Träne lief mir die Wange runter, das geht mir echt sehr nahe. Ich darf mich nur nicht von dieser Trauer ablenken lassen. Alles was ich nun für das Mädchen tun kann ist es zu segnen. Bei den Elben bedeutet Segnen die Seele eines verstorbenen den Weg ins Licht zu ermöglichen.

Ich kniete neben der Leiche und legte meine Hand auf ihrer Stirn ab. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich. "Liebe Geister, bitte lasst diese Seele in Frieden ihre Ruhe finden, bitte lasst diese Seele den Weg ins Licht finden, bitte lasst diese Seele ihre letzte Reise antreten".

Kurz leuchtet alles auf und dann flogen ganz viele kleine lichtblitze auf in den Himmel. Ihre Seele ist nun frei und kann ins Licht gehen. Ich bin froh das ich ihr helfen konnte, wenn auch nicht viel. Ich stand auf und ging wieder durch den Wald um mich weiter umzusehen.

Stunden vergingen und ich konnte keine weiteren Gefahren feststellen. Ich ging also aus dem Verbotenen Wald raus und lief den Fluss entlang Richtung Minestera, das Königreich der Vampirkönigin Vera. Die Königin ist eine sehr gutmütige und herzliche Königin, ich hatte noch nicht das Vergnügen sie persönlich kennenzulernen.

Ich würde sicher riesig Ärger bekommen wenn die Königin herausfindet das ich im verbotenen Wald gewesen bin, immerhin ist er nicht umsonst verboten und die wachen stehen dort auch nicht grundlos. Ich bin aber nicht all zu bekannt in Minestera also sollte es eigentlich niemand erfahren.

Dachte ich zumindest...

Hii, ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen auch wenn es sehr kurz geworden ist.

Wenn ihr Verbesserungsvorschläge oder idden habt dann immer her damit. 😉