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Genervt schlug Cameron die Gras Grünen Augen auf, als ein lärmendes schrilles Geräusch neben seinem Ohr ertönte. „Cameron", kam die schrille stimme seiner Schwester dumpf, dennoch ohrenbetäubend, durch seine schwarze schlichte Tür, allgemein war sein Zimmer für sein Vermögen karg wen nicht sogar schon jämmerlich eingerichtet. In der Mitte stand sein schwarzes Boxspringbett, mit grauer Bettwäsche gegenüber seines Bettes war ein großes Panoramafenster, mehr befand sich gerade nicht in seinem Zimmer da er gestern erst das Haus bezogen hatte. Davor wohnten er, seine Schwester, seine Mutter und sein Vater in einem großen wenn nicht sogar schon zu großen Penthouse mitten in der deutschen Hauptstadt Berlin. Und nun, wachte er nicht mehr mit tollem Blick auf Berlin auf sondern in der kleinen deutschen Kleinstadt nahmen's Agen, doch seine Eltern waren der Meinung, hier wäre es sicherer zu leben da alle Bewohner dieser kleinen Stadt ihr Geheimnis teilten. Anders als Berlin wo sie sich verstecken mussten, hinter der Fassade der reichen arroganten Familie. Seine Schwester spielte die Rolle sogar so gut das sie sie mittlerweile lebte. „Cameron!", rief seine Schwester wieder schrill von draußen, bei welchem sie wahrscheinlich Tiere im Umkreis von 100 Metern verjagte. Doch noch mehr wollte er selbst nicht antun und tat wahrscheinlich auch allen anderen einen Gefallen indem er seinen Wecker über den sich Rosanne -seine 15 Jährige Schwester- so aufregte. „Ist ja schon gut!", schrie Cameron zurück während er sich durch die verstrubbelten dunkelbraunen Haare strich, was aber nicht den gewünschten Effekt erbrachte sondern nur das seine Haare noch unordentlicher wurden, ihm aber nur noch ein paar Strähnen ins Markante Gesicht hingen und ihm einen kleinen Teil der Sicht aus seinen Grünen Augen versperrte. Genervt stöhnend setzte er sich auf, bevor auch schon seine Morgendliche schlechte Laune in ihm hochkroch und sein Herz einnahm. „Cameron, bist du schon wach?", fragte jemand von draußen und klopfte an die Tür, was wahrscheinlich sein Vater war, welcher gleich in sein Arbeitszimmer verschwinden würde und wenn man Glück hatte sah man ihn am nächsten Tag wieder, wenn nicht verschwanden er und seine Ehefrau die Mutter von Cameron und Rosanne einfach auf Geschäftsreise. So lief es in ihrer Familie immer ab. „Ja!", schrie er genervt zurück, bevor er aufstand und in sein Schwarzes Badezimmer trat. Als er wieder heraustrat und sein Zimmer verlies lief er seinem Butler Markus entgegen. „Sind Sie sicher das Sie so raus gehen wollen Cameron?", fragte der Butler abwertend als er sah das Camerons schwarze Jeans Löcher hatte, er ein schwarzes Shirt trug und darüber seine Lederjacke mit Turnschuhen die einmal weiß waren, mittlerweile aber schon so abgetragen das sie eher braun waren, doch ihm war das egal. Ihm waren Klamotten egal, genauso wie Geld. Cameron wollte einfach nur glücklich werden. Aber um das zu werden musste er erst mal seine Mate finden, seine Seelenverwandte. „Ja ich bin mir sicher", antwortete er zähneknirschend, sauer darüber das sich jeder in sein Leben einmischte, auf die abschätzende Frage, des alten hochnäsigen Butlers Markus. „Cameron!", bellte sein Vater Johan Hyder, ein gut aussehender in die Jahre gekommener Mann, „Zeig mehr Respekt wenn ich bitten darf!" „Ja Vater, Entschuldigung Markus", fügte Cameron noch hinzu als die Augen seines Vaters ihn Gefährlich anblitzen als er sich schon abwenden und gehen wollte. „Zieh dich um", schnalzte der Ältere der beiden Hyders bevor er noch ein hochnäsiges „Junge" hinzufügte um mal wieder nebenbei zu zeigen aus was für gutem Hause er kam. „Ja Vater", gehorchte Cameron wenn auch sehr wiederwillig da dies eigentlich nicht seine Art war, eigentlich war er einer der ‚Typischen Generation Z', welche ihren Eltern immer widersprachen. Bei diesem Gedanken viel ihm ein Spruch ein den sein Politik Privatlehrer in Berlin ihm einmal erzählte. ‚Generation Z hat kein Problem damit die Welt zu verändern und was dafür zu tun, aber sie stottern wenn sie fragen müssen ob sie auf die Toilette gehen dürfen.' Cameron wurde durch ein Klapperndes fast Pferdehufe ähnliches Geräusch aus seinen Erinnerungen gerissen, in welche er immer weiter versunken war. Selbst ohne sich umzudrehen wusste er das es seine Schwester war, diese mochte der Braunhaarige nicht wirklich. Dies fing schon bei ihrer Schrillen Stimme an bei welcher er Kopfschmerzen bekam und endete bei ihrem Kleidungstyle der nicht wirklich viel verdeckte. Das Geräusch kam anscheinend von ihren ziemlich hohen Schuhen. „Fährst du mich zur Schule?", fragte ihn  Mia und klimperte mit ihren Augen.

„Lauf doch, tut deinen Füßen in diesen Schuhen sicher gut", seine Schwester trug sehr hohe und für Cameron unbequem aussehende Schuhe. Es waren Lilane, wie Lavendel der gerade blühte, spitze Schuhe mit einem Absatz von mindestens 12 Centimetern. ‚Wie kann man in sowas nur laufen', fragte eine Stimme in seinem Kopf. ‚Keine Ahnung', antwortete der braunhaarige. „Also fährst du mich jetzt?", wurde Cameron wieder aus seinem inneren Gespräch gezogen. „Nein, ich fahre mit dem Motorrad und möchte keinen zerkratzten Lack!" „okay", fing an Mia zu zicken, „Dann fährt Klaus mich eben"

‚Amer Klaus', dachte wieder die Stimme in Camerons Kopf. Dieser empfand das nicht mal als seltsam das jemand in seinem kopf mit ihm sprach, er wurde schon lange über das Geheimnis seiner Familie und dieser Stadt aufgeklärt. Dies machte es ihm einfacher zu leben, genauso wie sich auf den großen Tag seines Lebens vorzubereiten. Oder zumindest den zweit wichtigsten.

„Ich muss jetzt aber auch los, also wenn du mich entschuldigst Mia", sagte er gespielt freundlich, so wie man es ihm beigebracht hatte, und ging schnell um sie herum verschwand nach rechts in den gang mit einem Glatten Stein Boden, aus dunklem stein mit einem sehr langen grünen Teppich aus gestattet war, dieser weg führte geradewegs in die Karge Garage aus Beton. Welche an ein Gefängnis erinnerte. ‚Großes Haus, aber keine schöne garage', dachte Cameron grinsend.

Nun hieß es aber erst mal das weiße Motorrad mit goldenen Felgen zwischen den Teuersten Autos zu finden welche manche Menschen je gesehen hatten. Am Straßenrand sah er nach nur kurzem fahren zu seiner neuen schule ein wunderschönes mädchen mit Blonden langen haaren laufen. Normalerweise wäre er mit hoher Geschwindigkeit an ihr vorbei gefahren und hätte dann noch einen Trick vollführt, aber sie war anders, sie zog ihn förmlich an. Wegen diesem sonderbarem und doch schönem Gefühl fuhr er neben ihr an den Straßenrand. „Kann ich dich mitnehmen?", fragte der braunhaarige in der Erwartung, sie würde eh nein sagen. Wer ging den schon mit einem fremden Menschen mit? „und wer bist du wenn ich fragen darf?", fragte ihn die schöne junge frau nach einer ausgiebigen Musterung. „Ich bin Cameron", Freude schwang in seiner Stimme mit auch wenn man diese wahrscheinlich nicht hören könnte, durch die Dämpfung seines Helmes nicht hören konnte. „Freut noch angenehm deine Bekanntschaft zu machen ich bin Mieke Leblanc", stellte sie sich so höflich vor das es fast schon eldel und vornehm war. ‚Mieke also', schlich sich wieder die Stimme ein war jedoch gleich vergessen als der braunhaarige fragte: „Gut Mieke, fahren wir?" ‚Sie hat keinen helm', wandte die seltsame Stimme wieder ein. ‚Dann geb ich ihr meinen' gesagt getan zog Cameron sich den Helm ab und gab ihn der Blonden. „Fahren wir", mit diesen Worten kletterte die kleinere und Wahrscheinlich auch jüngere hinter ihn auf das Sportmotorrad. Sie hielt sich so wenig wie möglich fest, wahrscheinlich war ihr das sehr sehr unangenehm. „Du musst dich schon etwas mehr fest halten ich beiße nicht", grinste Cameron darüber wie schüchtern und zurückhaltend Mieke doch war. Doch sie befolgte seinen rad und verstärkte den griff um seinen Bauch was auf seiner Haut Gänsehaut hinterließ. Als Zeichen das sie soweit war, klopfte sie ihm auf die Schulter. Während sie mittlerweile an einer Ampel kurz vor der Schule standen, fuhr neben ihnen ein schwarzes großes auto. Es kam ihm bekannt vor. Was jedoch von ihm gekonnt ignoriert wurde und er ließ den Motor aufheulen. Das auto tat es ihm gleich. „Festhalten ja Mieke?", warnte Cameron seine mitfahrerin vor welche sich augenblicklich an ihn klammerte. Sobald die Ampel auf grün umschaltete rasten beide schnell los, viel zu schnell für Miekes Geschmack. Doch konnte sie ihrem Fahrer nicht verbieten bei diesem Rennen mitzumachen. Kurz bevor sie in die einfahrt der schule Fuhren viel ihr erst auf wie schmal die einfahrt überhaupt war. So schmal das Motorrad und auto nicht nebeneinander auf dem Parkplatz fahren konnten.

Cameron merkte wie sich Mieke hinter ihm verspannte: „Alles gut bei dir?" schrie er wegen des Fahrtwindes, obwohl er wahrscheinlich keine Antwort bekommen würde.
Schnell rasten das Auto und das Motorrad auf das Schulgelände zu wo schon die ersten Schüler und Schülerinnen Platz machten um nicht von den Fahrzeugen erfasst zu werden.„Das wird jetzt eng", Camerons Aussage klang eher wie eine Frage, als er das offensichtlich aussprach. Mieke musste sich einen Bösen Kommentar verkneifen da sich sowas ja nicht schickte.
Während sie wieder in ihren Gedanken versank, spornten Cameron den Motor des Sportfahrzeugs nur noch mehr an wobei er sich sorgte das ihn der Motor gleich um die Ohren fliegen würde.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 04, 2023 ⏰

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