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Ungeduldig sitzt du auf der Ledercouch und tippst dein Fuß immer wieder auf den Boden. Wo ist er? Nanami hatte doch gesagt, dass er wieder da ist. Und du wolltest ihm sagen, was zwischen Sukuna und dir vorgefallen ist.

Genervt pustest du dir eine (H/F) Haarsträhne aus deinem Gesicht und versuchst nicht an die Sache mehr zu denken, die mit Sukuna zu tun hatte. Zumindest so lange, bis ein Gewisser jemand die Anstalt macht, zu dir zu kommen.

Vielleicht hättest du doch erst morgen hierherkommen sollen und eine Nacht über dieses Erlebnis zu schlafen, damit du es besser verarbeiten kannst, was da geschehen ist.

Der König der Flüche hatte dir brutal einen Kugelschreiber in deinen Mund gestopft und dir gedroht, dass er mit dir etwas anderes ausprobieren würde, wenn du noch einmal vor ihm an einen Stift lutschst. Ein eiskalter Schauer läuft dir über den Rücken und du schüttelst dich, um diesen Gedanken wieder zu verwerfen.

Lautstark wird die Zimmertür gegen die Wand geknallt und Satoru betritt das Zimmer mit einem spitzbübischen Lächeln auf den Lippen.

»Du hast mich warten lassen, Gojo.«

»Ich habe noch nach meinen Schülern gesehen, aber sag mal, ist heute etwas Ungewöhnliches passiert?«, will er wissen und steuert den Sessel an, der genau von dir gegenüber steht. Der Weißhaarige lässt sich auf den Sessel nieder und schlägt das eine Bein über das andere Bein.

»Kann man so sagen.« Du wendest deinen Blick ganz kurz von Satoru ab, weil es dir schon peinlich genug ist, dass du deinen Kollegen sagen musst, dass der König der Flüche dir einen Stift in den Mund gerammt hatte.

»Sagst du es mir noch, (D/N)? Ansonsten belassen wir es für heute und gehen schlafen. Ich bin völlig fertig«, will er von dir wissen.

Nervös fängst du an mit deinen Fingern zu spielen und siehst wieder zu Satoru, der dich vollkommen ruhig ansieht. »Sukuna ist aufgetaucht, ohne dass es Yuji wollte un-«, erzählst du ihm, aber du beendest deinen Satz nicht.

»Er ist einfach so aufgetaucht. Hat keiner etwas gemacht, dass sein Interesse geweckt haben könnte an einem seiner Finger geleckt, die wir hier haben? Oder versucht ihm ein zu bl-«, fragt er ganz unverblümt.

»Das ist nicht lustig, Satoru. Er... Er hat mir ein Kugelschreiber quasi im Hals gerammt und mir gedroht. Nanami bestand darauf, dass ich es dir erzähle, weil Sukuna eigenständig getaucht hatte«, erzählst du ihm mit einem hochrotem Kopf und stehst von deinem Platz auf.

So, du hast es gesagt und jetzt, solltest du zusehen, dass du dich aus dem Staub machst. Der Tag war wirklich anstrengend genug und du hast keine Lust, dass er noch so unlustig Aussagen von sich gab.

»Du hast ihm nicht wirklich ei-«

»Lass die Witze. Ich habe mich bloß einer Angewohnheit nachgegeben und er hat dann mit Yuji getauscht«, erwiderst du.

»Und was war das?«, bohrt er nach, woraufhin du ihm einen giftigen Blick zuwirfst.

Warum lächelt dieser Idiot, wenn er fragt, was der Beweggrund dafür war? »Ich gehe und erzähle Nanami alles, damit er es dir berichten kann.« Mit diesen Worten setzt du dich in Bewegung, aber kaum hast du ein paar Schritte gemacht, stellt sich Gojo in deinen Weg.

»Geh nicht, (D/N). Ich hör schon auf. Natürlich weiß ich, dass die Situation ernst ist, wenn Sukuna gelernt hat, selber zu tauschen haben wir ein großes Problem«, sagt Satoru und macht ein Schritt auf dich zu.

»Ich habe nicht nur gefragt, um dich aufzuziehen. Ich wollte es wissen, damit wir so eine Situation verhindern können, falls das noch jemand tun sollte, außer du. Also was ist deine Angewohnheit?«, hakt er nach.

𝓝𝓪𝓬𝓱𝓱𝓲𝓵𝓯𝓮 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt