LOVE AGAIN | 18 +

2. Demons

Jason P.O.V

Nach einer Stunde Fahrt kamen wir an einem Alt bekannten Ort an, unseren Ort. Außerhalb der Stadt, an einem etwas abgelegenen Ort

Ich parkte vor dem Gebäude und sah zu ihr rüber. Ihre Gesichtszüge wurden weicher und ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. „Du hast es nicht vergessen" sagte sie leise, „wie könnte ich diesen Ort je vergessen?" ich grinste schwach und drehte mich etwas zu ihr. „Also.. erzähl mir von deinem jetzigen Leben" sagte ich, und ich merkte das sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig änderte. „Was genau möchtest du wissen?" Ich merkte das sie langsam wieder nervös wurde, „was hast du getan, als ich dachte das du in meinen Armen gestorben bist?". Es tat nach all den Jahren noch genauso weh, wie an diesem Tag.

Sie atmete tief durch und drehte sich zu mir.
„Nach dem Vorfall bin ich direkt ins Krankenhaus gebracht wurden, meine Eltern wussten wie knapp es war und haben mir ein Ultimatum gestellt. Es wäre zu gefährlich für Isabelle und mich in einem Leben wie deines.. also haben sie mich nach New York geschickt, zu meiner Cousine. Einpaar Monate vergingen und irgendwann stand Hayes vor meiner Tür..." sie verstummte und sah auf ihre Hand, bevor ich weitersprach. „Hayes hat gesehen wie schlecht es mir ging und hat mich zu sich geholt, er hat sich um mich gekümmert.. und als Isabelle dann auf der Welt war auch um sie. Ich weiß was du denkst... aber er war wie ausgewechselt und nicht mehr mit dem alten Hayes zu vergleichen.. er war so liebevoll und er sorgte sich um uns" erklärte sie und ich merkte wie unangenehm es für sie war darüber zu sprechen.

Hayes soll ihr geholfen haben?! Wie konnte sie so leichtsinnig sein und ihm einfach so vertrauen!

Kelsey P.O.V

„Soll ich weiter erzählen?" fragte ich vorsichtig, Jason nickte „nur wenn du möchtest".
Er drückte leicht meine Hand, danach erzählte ich weiter.

„Hayes hat sich sehr um uns gekümmert, er hat Izzy alles beigebracht was sie wissen musste. Sie haben Tag und Nacht trainiert, damit Izzy eines Tages so stark sein wird wie du. Nachdem mehr Ruhe eingekehrt ist.. bin ich auch ab und zu mal feiern gewesen". Ich machte eine kurze Pause und erzählte dann weiter, „und habe auch jemanden kennengelernt. Am Anfang war es kompliziert...alles was er getan hat- habe ich mit dir verglichen gehabt- immer und immer wieder....". Sie machte eine kurze Pause und sprach dann weiter.

„Irgendwann hat es sich geändert und ich hab nicht mehr an dich gedacht, nicht mehr an die Zeit von damals gedacht" sagte ich, Jason nickte wieder.

„Bevor du etwas sagst" sie räusperte sich, „er und ich waren nicht lange zusammen, da er nicht mit mir zusammen sein konnte. Wärend ich ein Kind von einem kriminellen hatte" ich blickte gerade aus auf das Feld. „Ich hab mich von ihm getrennt gehabt".

Er hatte Miley in der Zeit

„Es ist ok.. du brauchst dich nicht rechtfertigen Kelsey" sagte er ruhig und ich sah ihn wieder an. „Also war Isabelle wirklich noch in deinem Bauch als du gegangen bist?" fragte er und ich nickte. „Wie kam sie dann später zu Haye's Gang?" fragte er neugierig, „sie war mit einem aus Haye's Gang zusammen und er hatte sie überredet..." sagte ich und seufzte. „Du hast es zugelassen? Das sie in eine Gang geht?! Du hast mir immer vorgeworfen und tust es immer noch das ich kriminell bin, aber dabei hast du unsere Tochter selbst zur kriminellen werden lassen!" sagte er aufgebracht. „Nein, ich habe es auch erst erfahren als sie schon längst in der Gang war und weg war" verteidigte ich mich.
„Du hättest besser aufpassen müssen" sagte er, aber ich unterbrach ihn.

„Willst du mir ernsthaft sagen wie ich meine Tochter zu erziehen habe?!" sagte ich schnippisch, „nur in der Sache! Du hättest dem Typen überhaupt nicht vertrauen dürfen, jeder kennt den Namen McCann und was er bedeutet Kelsey! Was wäre wenn sie nur ein Köder geworden wäre?" sagte er. „Sie heißt nicht McCann mit Nachnamen, sondern Jones!" sagte ich ebenso aufgebracht, „trotzdem weiß jeder der sich kurz mit mir beschäftigt das du Jones heißt Kelsey und dann weiß man das sie dazu gehört, wie konntest du sie in eine fremde Gang lassen? Was wäre wenn es ganz anders käme, was wenn sie mich versucht hätte zu töten, oder Noah-" ich unterbrach ihn wieder. „Es reicht!" sagte ich lauter als gewollt, „ich werde mich jetzt nicht wegen dir aufregen! Ich hab keine Lust mehr auf diese scheiße.
Ich bereue es mit dir hier her gekommen zu sein" sagte ich ernst.