Ich schäme mich.

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Ich Laufe geradewegs auf dich zu.
Du bist erzürnt.
Es war mein Fehler.
Ich bleibe standfestund versuche dieses Gefühl zu konfrontieren.
»Es ist dein Fehler«
Ich trete zurück.
»Das lässt man so nicht«
Ich gehe aus dem Raum.
Es war nicht meine Absicht, ich war müde-
»Nur weil du müde warst? Ich war es auch! Das ist keine Entschuldigung!«
Aber ich bin nicht du.
Es tut mir Leid, dass ich es da gelassen habe.
Dabei war ich es, doch gar nicht.
Es tut mir doch Leid.
Eine Diskussion, sie wirft mit Rufen um sich her.
Mein Herz fängt schneller an zu schlagen, was soll ich denn bloß noch sagen als dass es mir doch Leid tun mag?
Immer schneller schlägt mein Herz, ich sagte doch ich dachte so!
Denken mag wohl nicht das sein, was ich jetzt tun sollt, viel lieber sollt ich jetzt gehorchen auf das die Ruhe folgt-
NEIN.
Nein jetzt will ich nicht dem Folgen, dem Wort dass du mir laut aufgibst!
Hast du eigentlich eine Ahnung wie schwer mein Herz nur durch dich ist?
Ich atme ein und breche aus dem Kartenhaus, welches ich mir gebaut habe.
Du hast keine Ahnung.
Du weißt nicht wer ich bin.
Warum bin ich die einzige die Scham verspürt?
Warum verspürst du keinen Scham, dafür, dass du keine Ahnung hast wer mit dir unter einem Dach wohnt?
Warum verspürst du Scham wenn es jemand anderes ist.
Fremde Leute lassen dich unwohl fühlen.
Du schämst dich.

Ich-

SchamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt