Since Day two - Leon Goretzka

Part 27

Mit der Zeit füllte sich der Raum immer mehr und es waren auch schon viele von Leons Teamkollegen da.
Auch einer seiner besten Freunde war ziemlich früh da, er heißt Marius und mit ihm habe ich mich wirklich direkt gut verstanden was Leon, nach seinem Blick zufolge, sehr glücklich gemacht hat.

Es waren inzwischen schon sicherlich über 40 Leute da und dann kamen auch endlich Marie und Nico.
Ich begrüßte sie mit einer Umarmung und sie machte als erstes eine Bemerkung darüber, wie krass diese Wohnung sei.

Ich stehe gerade mit Lina, Joshua und Serge in einer Runde, und Lina bringt uns alle dazu immer mehr zu trinken.
Das ist jetzt sicherlich schon der fünfte Tequila Shot den ich mit ihr gemeinsam trinke und es ist noch nichtmal 11 Uhr.

„Du hältst viel Alkohol aus, oder?" frage ich sie, nachdem sie immer noch keinen Anschein davon macht angetrunken zu sein obwohl sie schon ganz schön viel getrunken hatte.
„Das liegt am Training." antwortet sie darauf ironisch und wir fangen beide an zu lachen.

Ich sitze nun mit Marie auf der Couch und wir schauen unseren Freunden dabei zu wie sie sich gerade super verstehen.
Plötzlich kommen Lina und Anna, die Frau von Robert Lewandowski, zu uns dazu und wir reden und trinken mit ihnen weiter. Als es dann kurz vor Mitternacht ist gehen alle nach draußen auf den Balkon und ich stelle mich zu Leon wo er seinen Arm um mich legt.

Wir zählen alle gemeinsam von 10 herunter und als wir bei 0 angekommen sind, sind eigentlich alle damit beschäftigt ihren Partner oder die nächst beste Person zu küssen.
Genauso wie es auch Leon und ich tuen.

„Frohes neues Jahr Leon!" sage ich als er mich nach dem Kuss umarmt.
„Frohes neues Jahr Alicia." er nimmt meinen Kopf in seine Hände und küsst mich nochmal.
Ich lächle ihm an und wünsche dann auch allen umstehenden ein frohes neues Jahr mit einer Umarmung.

Nachdem sich die Gruppen wieder aufgeteilt haben und einige draußen und einige drinnen sind, wird drinnen sehr viel getanzt.
Die Musik ist laut und es laufen die perfekten Lieder zum tanzen.
Und da so gut wie alle auch schon einen guten Alkohol Intus haben schämt sich auch niemand mehr dafür.

Alle Mädchen tanzen zusammen zu 'Low' von Flo Rida und tanzen somit auf etwas erotische Art.
Als dann daraufhin auch wieder fast alle anderen im Raum sind und miteinander tanzen, beginnt Lucas hernández mit mir zu tanzen.
Wir tanzen ganz normal wie es Freunde nunmal tuen und es kommen auch immer mehr Menschen dazu die sich uns anschließen.
Wir tanzen noch das Lied zu Ende bis ich bemerke dass Leon am Rande des Raumes steht und etwas sauer zu mir rüberschaut.

Darauf gehe ich von Lucas weg und auf Leon zu, der dann meine Hand nimmt und mit mir in sein Zimmer geht.
„Warum bist du denn jetzt so sauer?" frage ich ihn da er obwohl wir jetzt allein sind kein Wort mit mir redet.
„Warum tanzt du mit anderen Männern und legst auch noch vor allen nen gefühlten striptease hin?" er redet ganz schön angeschwipst, aber nicht so wirklich sauer, obwohl er immernoch so scheint.

„Ich habe ganz normal mit ihm getanzt, wir haben uns so gut wie garnicht berührt, was ist daran denn das Problem? Und anscheinend weißt du nicht was ein Striptease ist, denn das habe ich da wirklich absolut garnicht gemacht." ich antworte etwas saurer als geplant, da mich diese unnötige Konfrontation einfach gerade unglaublich nervt.

„Dann hast du halt da getwerkt, aber was macht das denn besser?"
„Leon, alle Frauen haben zusammen zu einem Lied getanzt und alle haben das gleiche gemacht. Und es findet doch auch keiner von den anderen Männern schlimm? Ich verstehe dein Problem jetzt gerade wirklich nicht?"
„Offensichtlich bist du gerade mein Problem!" Man hört deutlich aus seiner Stimme raus, dass er sehr viel Alkohol getrunken hat und er hört sich auch wütend an.

„Wenn du wirklich wegen so etwas jetzt ein Eifersuchtsdrame machst, dann habe ich dafür echt kein Verständnis."
„Und wenn ich dein Problem bin, dann bin ich hier gerade auch ganz fehl am Platz." ergänze ich zu meinen Worten.

Ich stehe auf und verlasse den Raum. Ich verabschiede mich noch bei ein paar Leuten mit der Ausrede dass ich müde sei und ging dann einfach nach Hause.

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