Prolog - Gold und Blau

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UND DIE SCIÈRES SIND ZURÜCK!

ENDLICH!

ENDLICH WERDE ICH NICHT MEHR VON CASSANDRA VERFOLGT! ENDLICH! ENDLICH IST MEINE PSYCHE NICHT MEHR IN GEFAHR VON EINEM IMAGIENERÄM DOLCH VERNICHTET ZU WERDEN, VOM EIGENEM CHARAKTER! JA!

(Ja Cassandra verfolg mich regelmäßig in meinen Gedanken, der Bahn, meinen Träumen und besonders wenn ich vor dem Laptop sitze um zu schreieben.)

Nun, nachdem ich mich erfolgreich beschwert habe über Cassandra, will ich ich euch danken liebe Leser, die Sciéres jetzt aufschlagen!

Die schon mal gelesen haben: Ich habe die Story sehr überarbeitet. Die Prüfung, die davor über 15 Kapitel verlief, wird jetzt kaum 3 Kapitel einnehmen. Das liegt daran, dass in einem Kapitel jetzt auch mehrere Sichten vorkommen können, was den Prozess sehr verkürzt. Auch der Kern der Geschichte ist nun anders.

Die neu dazukommen, und nichts über das was sie erwartet wissen. Sciéres ist die erste Geschichte, die ich jemals angefangen habe zu schreiben. Dabei kommen viele Rechtschreibfehler vor, sorry. Cassandra, die ich grade eben erwähnt habe, ist ein etwas spezieller Hauptcharakter, der mich wohl auf ewig in den Gedanken bedrohen, beschimpfen, und vernichten wird. (Ja, ich weiß das sie fiktiv ist, habe aber dennoch Angst vor ihr.) Ich hoffe Sciéres wird euch gefallen, besonders nach der Überarbeitung.

Also, dann lasst uns mal beginnen.

Hier kommt der Prolog.

***

Um 1716

Blau

Mein Atem war ruhig, aber es schien trotzdem, als würde alle Luft aus meinen Lungen gepresst werden. Ein und Aus. Wo waren sie nur. Wo waren sie!

Ich drehte mich um und erblickte den schwarzen Wald hinter mir. Früher erschien er mir trotz der Dunkelheit die ihn immer umgab wärmend, aber jetzt war er nur trostlos. Das dunkle grün, was sonst immer besänftigend auf mich wirkte, war jetzt ein alles verschlingendes Schwarz, dass mich herausforderte hineinzugehen und meinen Untergang zu treffen.

Um nicht an die Zeiten dort zu denken, an die Zeiten, vor denen ich jetzt flüchtete, drehte ich mich um zum See. Düstere Gewässer, in denen die Schatten wohnten, empfingen meinen Blick. Fingen ihn ein. Zeigten das Ende.

Mein Blick wanderte Augenblicklich zur Phiole mit der silbernen Flüssigkeit, die an meinem Hals hing.

Ein leises Rascheln lies meinen Kopf herumfahren. Ein Busch im Wald bewegte sich. Meine Hand hob das Schwert an, was ich in schützender Haltung vor mich hielt. Ein und aus atmen. Ein und aus. Jemand brach aus dem Wald. Nur das aufblitzen des blonden Haarbüschels hielt mich auf. 

"Yokos!" Meine Stimme klang rau und erleichtert, was meine inneren Gefühle genau widerspiegelte. Auch sein Blick war voller erfreuter Unglauben auf mich gerichtet. "Da bist du ja!" Das metallene Schwert fiel mir fast aus der Hand, als ich ihm um den Hals fiel.

Er schloss fest seine Arme um mich und wisperte etwas in mein verknotetes Haar, das nach Blut roch, wegen der Ereignisse der letzten Stunden. Ich schlang die Arme um seinen Oberkörper, beinahe nicht darauf achtend, ihn mit dem Schwert nicht zu verletzten. Ich atmete seinen vertrauten Geruch ein, den Geruch, der schon immer mit mir war. Seit meiner Geburt und auch davor.

Sciéres - In den SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt