Die Hochzeit ist ein halbes Jahr später. Am Morgen machen mich die Schwester und die Mutter von Yuzuru für die Hochzeit fertig.
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Als das alles nach 3 Stunden fertig ist, fahren wir zur Location. Yuzuru und ich haben uns seit gestern Mittag nicht mehr gesehen. Als wir dort ankommen gehen seine Schwester und seine Mutter schonmal zu ihren Plätzen und mein Vater und meine Mutter kommen zu mir.
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Wir stehen hinter einem Vorhang und warten, dass die Musik einsetzt. Als die Musik beginnt, geht der Vorhang auf und wir laufen den Weg zum Altar entlang. Yuzuru steht vorne neben dem Standesbeamten und als er mich sieht, staunt er nicht schlecht und bekommt das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Als ich vor dem Altar stehe reicht mich mein Vater lächelnd an Yuzuru weiter. Wir drehen uns zum Standesbeamten. „Liebe Y/N Y/L/N Lieber Yuzuru Hanyu, liebe Freunde und Gäste unseres Brautpaars! Genauso wie ihr Beiden, liebe Y/N, lieber Yuzuru habe ich mich auf diesen Tag sehr gefreut. Gleich ist es soweit! Gleich erwarten wir Alle von Euch ein klares Ja, ein klares Bekenntnis zu Eurer Liebe zur Besiegelung der Entscheidung nach fast 15 Jahren des Miteinander Gehens GEMEINSAM als Eheleute künftig miteinander zu leben.
Das kleine Wörtchen Ja kommt, egal in welcher Situation des Lebens wir sind manchmal leicht, manchmal schwerer über unsere Lippen. Manchmal kommt das Ja lauter und laut, manchmal leiser, fast nicht zu hören, zarter halt. Bis es dazu kommt wird abgewogen, auch relativiert, philosophiert. Am Ende steht aber immer ein klares Ja, das mich dann, einmal ausgesprochen, bindet. Bindet für ein gemeinsames Leben, bindet auch und gerade in der Verantwortung für Kinder. So wie dieser Prozess zum Ja ein mich selbst fordernder Entscheidungsprozess mit einem Ergebnis ist, so ist nach meinem Verständnis auch die Ehe ein immerwährender Prozess des Sich fragens, Hinter-fragens, Kompromisse eingehens, Füreinander Daseins. Das Schöne und das faszinierende an der Ehe ist, dass dies Alles „ gemeinsam" passiert: Einer trägt des Anderen Last, einer ist für den Anderen da, in guten, wie in schlechten Zeiten, bei Regen und Sonne, bei Hitze, Schnee und Hagel.
Ihr habt Euch schon erprobt auf diesem Weg, ihr „ macht schon so viel gemeinsam, dass ich mich zu Anfang beim gemeinsamen Kennenlernen fragte;" Mensch, die zwei sind doch verheiratet , ein Paar, oder ? Diese intensive Beziehung mit vielen Gemeinsamkeiten ist der Schlüssel für eine knisternde Ehe, für einen hoffentlich langen gemeinsamen Lebensweg, in dem ihr die Höhen ausgiebig genießt, aber auch in den Tiefen füreinander da seid. Vertraut Einander, seit vernünftig und ehrlich zueinander.
Kommen wir nun zum „rechtlichen Teil" der Trauung. Ich darf Sie Alle bitten, aufzustehen zum Ja- Wort. Ich frage Dich Yuzuru Hanyu, ist es Dein freier Wille, mit der hier anwesenden Frau Y/N Y/L/N die Ehe einzugehen, so beantworte meine Frage mit JA." „Ja, ich will." Er steckt mir meinen Ehering an den Ringfinger. „Ich frage Dich, Y/N Y/L/N, ist es Dein freier Wille, mit dem hier anwesenden Herrn Yuzuru Hanyu die Ehe einzugeben, so beantworte meine Frage mit JA." „Ja, ich will." Ich stecke ihm seinen Ehering an den Ringfinger. „Nachdem Ihr beide meine Frage mit JA beantwortet habt. Erkläre ich Euch nunmehr kraft Gesetzes zu rechtmäßig verbundenen Eheleuten. Ihr dürft die Braut nun küssen!" Wir kommen uns immer näher und küssen uns zärtlich.
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Als die Trauung zu Ende ist, wird uns noch gratuliert und wir fahren zur Location. Dort angekommen nehmen wir an der großen Tafel platz und unsere Besten Freunde und unsere Familie halten noch ihre Reden. Nach diesen Reden bin ich zu Tränen gerührt, und auch Yuzurus Augen glänzen verdächtig. Danach sprechen wir auch noch kurz ein paar Worte an die Gäste und dann eröffnen wir das Büfett. Wir schneiden zusammen die Hochzeitstorte an.
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Am Abend als alle Gäste sich dann verabschiedet haben, sind Yuzuru und ich in unsere, für die Hochzeitsnacht gemietete, Suit gegangen und sind erst in den frühen Morgenstunden eingeschlafen. :)
